tag:blogger.com,1999:blog-87406373280086646972024-03-14T01:02:33.076-07:00Ab durch die Hecke! Tagebuch aus dem estnischen WaldMarcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.comBlogger53125tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-19542490304703749712014-05-20T05:47:00.000-07:002014-05-20T05:47:09.314-07:00Elu on ilus ... Das Leben ist schön.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJFSObdCnitown0WoMZHie38iso0Il7V6ZwWQDUVAciwrbhEkW0-jfSJPuNjK4yF-I6q1UmubJaYEW0un5Uh7kDbxFwissam6hwjsgPvtroYMo1U7B3MBEdGy8OrEcHQuFAPhMSY9YgzM8/s1600/1658545_10201271957872625_1010633828_o.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJFSObdCnitown0WoMZHie38iso0Il7V6ZwWQDUVAciwrbhEkW0-jfSJPuNjK4yF-I6q1UmubJaYEW0un5Uh7kDbxFwissam6hwjsgPvtroYMo1U7B3MBEdGy8OrEcHQuFAPhMSY9YgzM8/s1600/1658545_10201271957872625_1010633828_o.jpg" height="212" width="320" /></a></div>
Lange ist es her und wieder einmal habe ich die versprochene Frist gebrochen, aber nun komme ich endlich einmal dazu, etwas zu schreiben ... bzw. den letzten offiziellen Eintrag dieses Blogs zu verfassen.<br />Meine letzte Geschichte aus Estland, bzw. mein letztes Engagement, Estlands Glanz im Internet zu verbreiten, wird dies nicht sein, aber dazu später mehr.<br /><br /><br /><br /><br />Hier zunächst einmal ein Grundriss meines momentanen Lebens:<br />Langsam habe ich mich in Deutschland eingelebt. Meine Arbeit (ich kellnere über eine Zeitarbeitsfirma) macht mir sehr viel Spaß und ich sammle nach und nach Erfahrungen in der Gastronomie.<br />Der Aktenwahnsinn nimmt ab, dafür beginnen schon die Vorbereitungen für meinen Sommerurlaub, der mich zunächst über Berlin, Warschau, Vilnius und Riga nach Tartu und später noch nach Petersburg, Finnland und quer durch Estland führen wird. Meine Stimme öle ich auch bereits für das riesengroße estnische Sängerfest, bei dem ich den größten Chor der Welt (30.000 aktive Sänger) zu sehen bekomme.<br /><br />
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<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/34mYlYkzPVU?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
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Estland selbst vermisse ich noch oft und gerne, aber alles andere wäre nach so einem berauschenden Jahr auch merkwürdig. Der estnischen Sprache bleibe ich noch sehr treu, treffe mich dann und wann mit in Deutschland lebenden Esten, höre estnisches Radio und estnische Lieder, schaue estnische Sendungen im Internet und lese estnische Bücher. Gerne zaubere ich mir auch estnische Köstlichkeiten auf den Tisch oder unterhalte Skype-Konversationen nach Estland, um mit meinen Freunden, ehemaligen Kollegen und Bewohnern in Kontakt zu treten. Bei der deutsch-estnischen Gesellschaft bin ich auch gemeldet. Estland macht es sich in meinem Herzen also mehr als gemütlich. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhANF_6YRONwMNBxk_HxQ0TYHNCsHXyxuUkCf8GUciWR7pHpCDUmbgeVypgs0loeAPOdbL_C843dP9No5weBsZqqxxY70L3tLa2rgui7ZH0lkuo8uH_Mx39FRCoYFS437g5WIscUamah9WK/s1600/1450835_600474323349229_1002511130_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><br /></a></div>
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<br />Auch in der Zukunft wird sich wohl vieles bei mir um Estland drehen. Bei meinem Besuch neulich in Greifswald habe ich mich entschieden ebendort Fennistik (also ostseefinnische Sprachwissenschaft) und deutsche Fremdsprachenphilologie zu lernen. Finnisch, Estnisch und Deutsch. Ein Traum. :)<br />Bei meinem Besuch in Greifswald hatte ich die Möglichkeit im Rahmen des Festivals "Nordischer Klang" estnische Künstler zu hören, Vorträge über die estnische Sprache zu besuchen und mit der estnischen Botschafterin in Deutschland zu sprechen. Das nordische Institut hat mich begeistert und mich in meiner Studienwahl bestärkt. Sehen wir also, was die Zukunft für mich bereit hält.<br /><br />Mein Fazit?<br />Die Frage nach einer Quintessenz kann ich hier leider nicht beantworten, da ich die Unmengen an Eindrücken einfach unmöglich in wenige Sätze pressen kann. Jedoch kann ich kurz anmerken, dass ich mein Jahr in Estland so sehr genossen habe wie noch nichts in meinem Leben. In dieser Zeit ist viel kaputt gegangen, aber noch viel viel mehr neu entstanden, das nun wächst und floriert.<br />Jedem, der noch unentschieden ist, pflichte ich bei, dass ein Jahr im Ausland etwas ganz großartiges sein kann und man das Beste aus solchen Erfahrungen machen sollte. Mich jedenfalls hat dieses Jahr komplett geändert - und ich blicke mit Freude und Stolz in die Zukunft.<br />Estland hat mir gezeigt: Elu on ilus! Das leben ist schön.<br /><br /><br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhANF_6YRONwMNBxk_HxQ0TYHNCsHXyxuUkCf8GUciWR7pHpCDUmbgeVypgs0loeAPOdbL_C843dP9No5weBsZqqxxY70L3tLa2rgui7ZH0lkuo8uH_Mx39FRCoYFS437g5WIscUamah9WK/s1600/1450835_600474323349229_1002511130_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhANF_6YRONwMNBxk_HxQ0TYHNCsHXyxuUkCf8GUciWR7pHpCDUmbgeVypgs0loeAPOdbL_C843dP9No5weBsZqqxxY70L3tLa2rgui7ZH0lkuo8uH_Mx39FRCoYFS437g5WIscUamah9WK/s1600/1450835_600474323349229_1002511130_n.jpg" height="480" width="640" /></a><br /><br />Kuigi eestlaseks sündinud ei ole, elab mu hing Eestis edasi.<br /><br />AITÄH, EESTI<br /><br />Südamest,<br />sinu MarcelikeneMarcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-69469633366663867442014-04-01T06:34:00.003-07:002014-04-01T12:43:55.805-07:00Aller Abschied ist schwer. - Von Sonnenstunden, schweren Tränen und EndzeitstimmungMehr als einen Monat ist mein letzter deutscher Blogeintrag nun schon her. In kaum einem Monat ist dabei mehr passiert als in diesem. <br />
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, waren die letzten vier Blogeinträge nicht auf Deutsch geschrieben, sondern auf Estnisch. Dies habe ich insbesondere als schriftliche Übung genutzt, da ich am Anfang des Monates, dem ersten März, mein Estnischexamen abgelegt habe. <br />
Doch ersteinmal zum Anfang ... <br />
<br />
Meine letzten Wochen waren intensiv vom Abschied geprägt: <br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIgD18WyRhqPIaN_BMgoMiJP4fU-W7Pp0qufC8smIMrwsncQW-5CpvLH_BOpJdDuGuQiXlWkcwxKAmgL22HSqdkQJ9knF9TeH4P40dTEdsom4VJttwRkydXGyIikhVv91nb6i47W1L5UnV/s1600/DSCF4051.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIgD18WyRhqPIaN_BMgoMiJP4fU-W7Pp0qufC8smIMrwsncQW-5CpvLH_BOpJdDuGuQiXlWkcwxKAmgL22HSqdkQJ9knF9TeH4P40dTEdsom4VJttwRkydXGyIikhVv91nb6i47W1L5UnV/s1600/DSCF4051.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Rentiere gibt es zwar in freier Wildbahn in Estland nicht,<br />
im Tierpark von Elistvere schon</td></tr>
</tbody></table>
Taschen packen, letzte Besorgungen machen, Unterschriften geben, Päckchen nach Deutschland schicken und vor Allem: Nocheinmal Estland genießen. So habe ich ein paar kleinere Reisen unternommen, beispielsweise habe ich es endlich einmal in den Elistvere Tierpark geschafft. Der Tierpark begann einmal als Notaufnahmestation für verletzte Wildtiere und beherbegt beispielsweise einen Elch, einen Bär, Luchse, Rehe, Rentiere, Wisente und viele andere Tiere. <br />
Das einzige Problem: Kein öffentliches Verkehrsmittel führte in den Tierpark. So nahm ich einen Bus in ein kleines Dorf und lief 7 Kilometer zum Park und im Anschluss wieder 7 Kilometer in ein anderes Dorf von wo ich mit einem anderen Bus zurück nach Tartu kam.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoAs5CFy90ym3fhGuJTgYryc5-BpaWa9AnU7v7YI4MPZGwUbZ9pztllrC4e5iNmgDHoEUwcowmA9rVmPBDPpd1LQMWMYs2piIEtEYqHFlO6gFN2n-2xg1jvucnjvBihdQaS6vqIevxV7Xe/s1600/DSC_1098.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoAs5CFy90ym3fhGuJTgYryc5-BpaWa9AnU7v7YI4MPZGwUbZ9pztllrC4e5iNmgDHoEUwcowmA9rVmPBDPpd1LQMWMYs2piIEtEYqHFlO6gFN2n-2xg1jvucnjvBihdQaS6vqIevxV7Xe/s1600/DSC_1098.JPG" height="320" width="211" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hauptgebäuder der<br />
Tartuer Uni</td></tr>
</tbody></table>
Oft traf ich mich auch mit Ingrid, meiner Sprachlehrerin, die mich für die B2-Prüfung vorbereitete.<br />
Meine Prüfung selbst begann am klaren Morgen des 1. März. Im Sprachenzentrum der Universität Tartu versammelten sich 15 Russen, eine Finnin und ich. Eineinhalb Stunden Schreibanteil, danach kamen der Lese- und Höranteil. Zum Schluss hatte ich mit einem Russen, der als Bäcker in einem Supermarkt in Tartu arbeitete, einen Dialog, in dem unsere Sprachfähigkeit gemessen werden sollte.<br />
Mit einem guten Gefühl verließ ich das Haus. Lange musste ich warten, doch vorgestern dann: TADAA! Mit 88 % habe ich das B2-Examen bestanden (nötig wären 60% gewesen). B2 bedeutet höheres Mittellevel. B1 in etwa reicht für die Staatsbürgerschaft, B2 benötigt man um in Estland zu studieren oder amtlichen Arbeiten nachzugehen (zB als Krankenschwester). Darüber freue ich mich sehr. Vielen Dank an alle, die mich beim Lernen und in der langen Wartezeit unterstützt haben, insbesondere an Ingrid für die vielen Konsultationen und an Markus, der immer mein langes Gebüffel am Abend und meine vielen Ningelattacken aushalten musste! :)<br />
<br />
Etwa zwei Wochen vor meiner Abreise kam meine Freundin Nico aus Deutschland an, die die letzten zwei Wochen gemeinsam mit mir verbrachte. Sie half mir beim Abschiednehmen und flog dann gemeinsam mit mir nach Deutschland. Zunächst waren wir jedoch vier Tage in Tallinn. Bei perfektem Wetter verbrachten wir Zeit am wunderschönen Sandstrand, im knospenden Park von Katharinenthal, in den olympischen Segelanlagen von Pirita und in der allzeitschönen Allstadt. Dennoch entdeckten wir auch für mich neue Orte, wie etwa Kalamaja (übersetzt: "Fischerhaus"), einen kleinen Holzhausstadtteil der in den letzten Jahren zum Künstlerviertel mit Galerien, Bars und Kunstprojekten geworden ist. Dort verweilten wir auch etwas an Patarei (Batterie) - einem bis 2005 betriebenen Gefängnis direkt am Wasser. Heutzutage ist das Gefängnis ein Kulturgelände, auf dem Kunstprojekte und wilde Feiern durchgeführt werden. Bei niedriger Brandung und untergehender Sonne war dies ein schöner Anblick, ungleich dem von Linnahall (Stadthalle). Dieses große militärische Sowjetgebäude wurde einmal errichtet um eventuellen Angriffen Finnlands oder Schwedens gegen die Sowjetunion standzuhalten. Heute verschandelt das Monstrum den Ausblick auf Tallinn vom Meer aus, bietet jedoch einen Platz um bei Sonnenuntergang ein Bier mit Ausblick auf Tallinn zu genießen - oder um (wie wir) ein paar tolle Fotos bei Sonnenschein zu schießen.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyOn3JO_B_uSjAINyfF7Y2AVvXbt27IRweid-K3g-cLt-2h-tlVUVI98sKiGGs_U41EvNYwp3QJvgQ0k6TL-gSl_bcMCZS3EL21V_3jopmju3AV2UHviHoRIoyOZVq5UY3OSLa4fdLq8yK/s1600/DSC_0366.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyOn3JO_B_uSjAINyfF7Y2AVvXbt27IRweid-K3g-cLt-2h-tlVUVI98sKiGGs_U41EvNYwp3QJvgQ0k6TL-gSl_bcMCZS3EL21V_3jopmju3AV2UHviHoRIoyOZVq5UY3OSLa4fdLq8yK/s1600/DSC_0366.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die triste "Stadthalle" als Bollwerk der UdSSR gegen Schweden und Finnland</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzG1YlqBaALuNvsHAtWmqZpapSfb2kB98EhHTsjJHbhGzokkPOBG1jRA_ORcaItDDuC4x8dL-1Utqt1HAe3vRzI-lTYLMHjbbKNCX4FUIuCJxlaM118f7B_NlGAQZUMj4KCisv9vNdT2vu/s1600/DSC_0405.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzG1YlqBaALuNvsHAtWmqZpapSfb2kB98EhHTsjJHbhGzokkPOBG1jRA_ORcaItDDuC4x8dL-1Utqt1HAe3vRzI-lTYLMHjbbKNCX4FUIuCJxlaM118f7B_NlGAQZUMj4KCisv9vNdT2vu/s1600/DSC_0405.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">In den Straßen von Tallinn</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNznbJXyue7gctLLTlro6hF-m6Xb0oJhUJdQZIIyYgMRKD9FvoTqnIBi1gG4NiA9Ld-ZT9AsPvCP8StPSl3ECgKACl24MuXuHxdj7jxdZYBi5iuz14cwPPKokJDoqZp0fFP8ssnMVg1zi9/s1600/DSC_0487.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNznbJXyue7gctLLTlro6hF-m6Xb0oJhUJdQZIIyYgMRKD9FvoTqnIBi1gG4NiA9Ld-ZT9AsPvCP8StPSl3ECgKACl24MuXuHxdj7jxdZYBi5iuz14cwPPKokJDoqZp0fFP8ssnMVg1zi9/s1600/DSC_0487.JPG" height="320" width="212" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Statue "Der Zuhörer" auf dem Tallinner Sängerplatz. Sie stellt den Dirigenten <span class="st">Gustav Ernesaks dar,<br />der nach einem Gedicht der wichtigen Poetin Lydia Koidula das wichtigste estnische Volkslied <br />"Mu isamaa on minu arm" (Mein Vaterland ist meine Liebe) verfasste. Es steht gleichbedeutend für die singende<br />Revolution, die Estland seine Freiheit schenkte.</span></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOgzNM_7WlOaLGDlWf9MaOjrD41IcYS-ba-_kg1PenG6eS4wolwv-Y4TO23FrKVXf_Tm4-0vlOMDrzpqwNA-2CYzYcTCSBhqu4gRhE-O4J1pb5DdGRUWWklWh5KzWcR5vc-NIVy68dz6pn/s1600/DSC_0713.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOgzNM_7WlOaLGDlWf9MaOjrD41IcYS-ba-_kg1PenG6eS4wolwv-Y4TO23FrKVXf_Tm4-0vlOMDrzpqwNA-2CYzYcTCSBhqu4gRhE-O4J1pb5DdGRUWWklWh5KzWcR5vc-NIVy68dz6pn/s1600/DSC_0713.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das Gefängnis Patarei (Batterie) beherbergte bis 2005 ein Hochsicherheitsgefängnis und ist<br />
heute ein großes Kunstgelände, auf dem Ausstellungen und Parties stattfienden.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdLqlrgYDtwOnVImxbVUzE9r_3zP2PMCdr6HK-tEnNzQJywCz6kW2kz297XH7wmlrT4ueAFqCJ8vCexbfE7dvK6WwI76WZixdR5f83GTpFPTFnuRmdTFnGFPmfpCAv4YaEhRxxlKt5R5zM/s1600/DSC_0961.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdLqlrgYDtwOnVImxbVUzE9r_3zP2PMCdr6HK-tEnNzQJywCz6kW2kz297XH7wmlrT4ueAFqCJ8vCexbfE7dvK6WwI76WZixdR5f83GTpFPTFnuRmdTFnGFPmfpCAv4YaEhRxxlKt5R5zM/s1600/DSC_0961.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ein Anblick, an den ich mich so gewöhnt habe. <br />Die "Sini-Must-Valge" (Blau-Schwarz-Weiß) <br />weht an allen Ecken Estlands.</td></tr>
</tbody></table>
Am letzten Tag in Tallinn genossen wir etwas sehr schönes. Eine junge Tallinner Firma bietet täglich gratis Statführungen auf Englisch an. Punkt 12 startet eine Tour vor der Tallinner Touristeninfo, die etwa zwei Stunden dauert und zumeist von Studenten oder anderen jungen Esten durchgeführt wird. <br />
Unsere junge Studentin war ein echter Entertainment-Bolzen. So genossen wir (wieder im Sonnenschein) eine grandiose Tour mit coolen Anekdoten und Geschichten, beispielsweise wie Anfang der 90er alte Sowjetwaffen an Touristen verkauft wurden, dass Esten jedes Gespräch mit Ausländern mit dem Satz untermauern "Aber WIR haben Skype erfunden!" und das Estland der merkwürdige, zurückgebliebene Cousin von Lettland und Litauen ist.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNWGOZQbbDiVmjXEdTKjotri8uRbODYPhuphsZ9XAQRrrTl6OJdZ7snXwsVxwO-UcaDVXE2lyl6IeA4z8cTotYEmpo3_CirfiH2Bi-pXcvPVpi5A59MT8TDzM6YSAc77ivtD_U9OUL6y9e/s1600/DSC_0968.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNWGOZQbbDiVmjXEdTKjotri8uRbODYPhuphsZ9XAQRrrTl6OJdZ7snXwsVxwO-UcaDVXE2lyl6IeA4z8cTotYEmpo3_CirfiH2Bi-pXcvPVpi5A59MT8TDzM6YSAc77ivtD_U9OUL6y9e/s1600/DSC_0968.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Unsere junge estnische Touristenführerin Reelika.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieE5Tg4Qa1uqjegGgCEZHOwPWDrqc7prffdgFnPK8HJsBlT1aEVI0qsEyK19aMe9PXxdBTcgIR2IU4CgjBcdYgI-67YBon5P0SaJ4jjeFFIp_Qpr94nsugmlAn_F8UST3g3REjsca8I5mn/s1600/DSC_0982.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieE5Tg4Qa1uqjegGgCEZHOwPWDrqc7prffdgFnPK8HJsBlT1aEVI0qsEyK19aMe9PXxdBTcgIR2IU4CgjBcdYgI-67YBon5P0SaJ4jjeFFIp_Qpr94nsugmlAn_F8UST3g3REjsca8I5mn/s1600/DSC_0982.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Tallinn zeigt sich von seiner besten Seite.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Am Ende gab es für die nette Tourführerin Trinkgeld und wir fuhren in einem neuen, modernen Zug nach Tartu, wo wir auch ein wenig Zeit verbrachten, Markus trafen und den "Tartuer Geist" genossen.<br />
Unter Anderem hatten wir das Glück, ein tolles Konzert sehen zu dürfen. Im kleinen Theaterhaus des Tartuer Stadttheaters, dem alten baltendeutschen Theater, besuchten wir das Konzert von Mari Pokinen, einer finnisch-estnischen Sängerin, die mir sehr gefällt. Ein Musikbeispiel gibt es unten. Im Anschluss gingen wir noch ein wenig bowlen mit Mantisa und Ken, dem Leiter der Holzwerkstatt des Dorfes.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/2wwqgEaDSzY?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZUm36kyonneKEDFg7rUkfnNPw6RKv_6pLJi8SmtFl_5_8q7WnTa8ocdCvHOgXvfEsN4BKJ_6ZU5DlO2Enm2Vaoa5MpQxXN2jmyOWEpyKiedvvcGW2JMzMBenfhSeR2dcP_OH4amCM8rmk/s1600/DSC_1042.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZUm36kyonneKEDFg7rUkfnNPw6RKv_6pLJi8SmtFl_5_8q7WnTa8ocdCvHOgXvfEsN4BKJ_6ZU5DlO2Enm2Vaoa5MpQxXN2jmyOWEpyKiedvvcGW2JMzMBenfhSeR2dcP_OH4amCM8rmk/s1600/DSC_1042.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mantisa, Ken, Markus und ich auf der Bowlinganlage in Tartu</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Darauf wiederum folgten tolle Tage im Dorf, die wir mit unterschiedlichsten Aktivitäten füllten. Überall lag jedoch schon der Beigeschmack im Mund, es komme bald zum Abschied. Davon ließen wir uns jedoch die Stimmung nicht vermiesen. EInen Tag nahmen wir uns frei und fuhren mit dem Auto nach Räpina und an den Peipussee. Mit dem Ausblick auf Russland am anderen Ufer durften wir dabei nicht nur die Schönheit Estlands sondern auch wieder die Sonne genießen ... und leckere Erdnusskekse. Welch ein Glück. :-)<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgX39yR1EKtjaBesc0JxBAlPKEtvAwdgZ8v-pCv0xpfa9CnLt3htmqc4VEFEpiKby2CRcQJq1RwryZYvAZNZF7nqX0x4jcNqE_4vVtjvyoAoxcXgCB99rfop-koJ9ZmWu4WRGWcJl0_t2-E/s1600/DSC_0063.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgX39yR1EKtjaBesc0JxBAlPKEtvAwdgZ8v-pCv0xpfa9CnLt3htmqc4VEFEpiKby2CRcQJq1RwryZYvAZNZF7nqX0x4jcNqE_4vVtjvyoAoxcXgCB99rfop-koJ9ZmWu4WRGWcJl0_t2-E/s1600/DSC_0063.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">"Ritt" auf einer traditionellen estnischen Kiik, einer Mehrpersonenschaukel</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKCLd1zk3v-cv0oJJisjefX7XvBP7Qpgij6Qw1oHXd3gvo9tK6bptny66N-FZitJoCc7nt80alQ5nrlxeWSWzn9tTJ6ZOS4IhG6UHo72e50Nd97dKKlxMFQLePZI4fdO3buqxd77ULacmD/s1600/DSC_0109.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKCLd1zk3v-cv0oJJisjefX7XvBP7Qpgij6Qw1oHXd3gvo9tK6bptny66N-FZitJoCc7nt80alQ5nrlxeWSWzn9tTJ6ZOS4IhG6UHo72e50Nd97dKKlxMFQLePZI4fdO3buqxd77ULacmD/s1600/DSC_0109.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Vom Hafen in Räpina aus liegt Russland nur ein paar Kilometer über den See</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjihDK38OEorQmkRk8kpifzdHwoHEIo90tIvObobXfRwW_cNEVUM8yphR-D7-_O2mdpYhv53TQgf0kFV2iV4plYVNFNXcwOJCRNL_JPyXMpLs1GKmqM1TUldyYMIkL-wmgYw7tmtKN1T1WU/s1600/DSC_0050+(2).JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjihDK38OEorQmkRk8kpifzdHwoHEIo90tIvObobXfRwW_cNEVUM8yphR-D7-_O2mdpYhv53TQgf0kFV2iV4plYVNFNXcwOJCRNL_JPyXMpLs1GKmqM1TUldyYMIkL-wmgYw7tmtKN1T1WU/s1600/DSC_0050+(2).JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das Glockenspiel erheitert Körper und Seele :)</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1ILHVxKL37M7l_isPT3W3fxoSxA9umNVRV60ybNrLltskg3AQUUPtyUF5V0gFNBwMJUc6fgjOeBkW8VQ87Y1Y5Dt10cXXi4xMKdvuXPY2moqpgwexlGRWL3kRq0nLC3Eb3nFvrxJ4JQRW/s1600/DSC_0053+(2).JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1ILHVxKL37M7l_isPT3W3fxoSxA9umNVRV60ybNrLltskg3AQUUPtyUF5V0gFNBwMJUc6fgjOeBkW8VQ87Y1Y5Dt10cXXi4xMKdvuXPY2moqpgwexlGRWL3kRq0nLC3Eb3nFvrxJ4JQRW/s1600/DSC_0053+(2).JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Voller Tisch und volles Haus. <br />
So sehen Essenszeiten in meinem Arbeitshaus aus.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Danach legten wir auch noch in Taevaskoda an und betrachteten ein weiteres (und für mich letztes Mal) die Steinklippen. Diesmal fanden wir auch den Waldbrüderbunker, den ich schon so lange gesucht hatte. Die Waldbrüder waren "Guerilla-Kämpfer", die nach der Sowjetbesetzung in den Wald zogen und die Sowjetmacht sabotierten. Sie unterhielten Unterstützung aus der Bevölkerung und lebten für Jahrzehnte in selbstgebauten Bunkern im Wald. Wurden sie entdeckt, wurden sie verschleppt und ins Zuchthaus gebracht. 1944 zogen 70.000 Menschen in den Wald. Mitte der siebziger Jahre wurde dann der letzte Waldbruder entdeckt. Ihre Bunker wurden zerstört. Vom Taevaskojabunker blieb daher jedoch also nur ein großes Loch, aber die Vorstellung, was hier einmal geschah, bleibt im Gedächtnis.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDWlOVajycp_Cpf_ZtnZIduFnk3Fbf2fUdUwLrKrWH8fkaYyj3SJ4J251QUEhxw1GS8IjDiNGpPqcbvQygiXIHYK8XQ5zEvM4O_kQAX2bDAw-ShhX0ec-o4H1PnDcitwVjEtSBm3gx8iHv/s1600/DSC_0142.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDWlOVajycp_Cpf_ZtnZIduFnk3Fbf2fUdUwLrKrWH8fkaYyj3SJ4J251QUEhxw1GS8IjDiNGpPqcbvQygiXIHYK8XQ5zEvM4O_kQAX2bDAw-ShhX0ec-o4H1PnDcitwVjEtSBm3gx8iHv/s1600/DSC_0142.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Heute nur noch ein Loch, vor knapp 70 Jahren ein Bunker für 10 Männer,<br />
die mit Kanonen durch den Wald liefen und der Besatzungsmacht Parolie liefern wollten.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Einen Tag später zogen wir erneut nach Tartu, unter anderem um mit Kadri, einer sehr guten estnischen Freundin, in das KGB-Museum zu gehen. Die alten Schließzellen im Keller eines alten KGB-Hauses wurden restauriert und für Besucher zugänglich gemacht.<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2id_gy8I7iKX-Q-9aynickFVtvm5co1uMvb5jSVyaMYh-hFzbw2Z3z1AP4XxD8yf5bXGXX__p8TNlU6_6o8RX4e-T-pfb9GmoUsEtiivb1hB4uyitujEdNcHyH-RnS4Psh_cLitsYWFkA/s1600/DSC_0232.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2id_gy8I7iKX-Q-9aynickFVtvm5co1uMvb5jSVyaMYh-hFzbw2Z3z1AP4XxD8yf5bXGXX__p8TNlU6_6o8RX4e-T-pfb9GmoUsEtiivb1hB4uyitujEdNcHyH-RnS4Psh_cLitsYWFkA/s1600/DSC_0232.JPG" height="320" width="212" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mit dem Tritt durch einen Bewegungsmelder löst ein Besucher eine<br />
Audio-Schimpftirade eines russischen Zellenwächters aus.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVaFUPY_fHB1qARrET6JaegnWQ_rDBS69H9UQF9QfiRx2MaiDdJIEFfkPvSgPOLPDQUNbis370kDtUUW8WBsa2wevSZSvmWehoI8HuEnoLmsICoTYyxmJD_76Tes8-VAlbULWJL5DkO0Lw/s1600/DSC_0235.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVaFUPY_fHB1qARrET6JaegnWQ_rDBS69H9UQF9QfiRx2MaiDdJIEFfkPvSgPOLPDQUNbis370kDtUUW8WBsa2wevSZSvmWehoI8HuEnoLmsICoTYyxmJD_76Tes8-VAlbULWJL5DkO0Lw/s1600/DSC_0235.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Metallpritschen in einer "Luxuszelle". <br />
Nur wenige Meter neben an liegt der 80x80cm Kartzer.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfpR3B8HsBw5gwG0HoeIWE3orIobgi0r1Qm0I0I9ZISN2P8vl-Ji12imBIXT9EuTelC6PV77XENIXIVWG8MUoqIMjJrz2cQqjtjMa9ZCPuR-nOy8DpOCMybim7wmN8ku7D2DEXcnTHjL-X/s1600/DSC_0256.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfpR3B8HsBw5gwG0HoeIWE3orIobgi0r1Qm0I0I9ZISN2P8vl-Ji12imBIXT9EuTelC6PV77XENIXIVWG8MUoqIMjJrz2cQqjtjMa9ZCPuR-nOy8DpOCMybim7wmN8ku7D2DEXcnTHjL-X/s1600/DSC_0256.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Tartuer Hafenmarkt gilt als Kleinod.<br />
Dabei liegt Tartu nicht am Meer. <br />
Mit dem Boot aus geht es über den Fluss Emajõgi auf den Peipussee.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCRcscF2upfxG0FLwzWplslByb8FFp9gGOJfp85X90_2-Zj5auDklX2yiMek6UJUuHgRqOySYYUiX9ys8zvRf4eVsKAKQuMiYOqVoOdkRuy7oLD0U8Tyf2lnC49iw6Qpj-48QDadLFaLil/s1600/DSC_0275.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCRcscF2upfxG0FLwzWplslByb8FFp9gGOJfp85X90_2-Zj5auDklX2yiMek6UJUuHgRqOySYYUiX9ys8zvRf4eVsKAKQuMiYOqVoOdkRuy7oLD0U8Tyf2lnC49iw6Qpj-48QDadLFaLil/s1600/DSC_0275.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Noch ein wenig gemütlich machen mit Kadri, einer sehr tollen Estin :-),<br />
in der Tartuer Maarja Küla Wohnung.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Mein letztes Wochenende war geprägt von viel Rennerei, habe ich doch Besuch von knapp 25 Freiwilligen aus ganz Estland bekommen. Meine Saunaabschlussfeier zog Leute aus vielen verschiedenen Nationen an. Wir begannen den Abend mit einem Essen im Vana Maja und zogen dann für nette Gespräche und ein Lagerfeuer an den Bootssteg ... und siehe da .... SCHNEE!<br />
Tatsächlich: Es hat noch ein letztes Mal geschneit und nur wenige Tage vor meinem Abflug tauchte ein Tiefdruckgebiet Estland in eine weiße Decke. Voll schön!<br />
Danach sprangen wir gegen 23 Uhr in die Sauna, wo wir einen langen Abend mit Gesprächen, Getränken und Sprüngen in die Sauna und danach in ein Eisloch verbrachten. <br />
Ein sehr schöner Abend. Ein Danke an alle Beteiligten!<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy8OpdYEcWgtt7bydhcNg3Ku3MhspuxA9WO_wx9YjWMkZ3OaB6SlMXbxIpw6ScUDUMoGv_gRDtOhkmuDnsombcrEo74nwb_PzpgSGjPx_9rgUyj19Qilrhkr4sWylmB8zWMzNvT9noMFJ0/s1600/DSC_0289.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy8OpdYEcWgtt7bydhcNg3Ku3MhspuxA9WO_wx9YjWMkZ3OaB6SlMXbxIpw6ScUDUMoGv_gRDtOhkmuDnsombcrEo74nwb_PzpgSGjPx_9rgUyj19Qilrhkr4sWylmB8zWMzNvT9noMFJ0/s1600/DSC_0289.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Saunaabend beginnt am Fluss mit einem kleinen Feuer.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZT13eGZYyDwbx6vUWgN4pWrBJvAM1e6Q8DA2Pb7QPHCLqNGV8d4e9AuH_tnTePHpgTEHMHdHvlOI8GlBqrC0E49SX3N8HydfZ2w-Q-D1PXHVbvnDB5pKx2NCBSj1goEJvm0X7_ICu2Gh_/s1600/DSC_0321.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZT13eGZYyDwbx6vUWgN4pWrBJvAM1e6Q8DA2Pb7QPHCLqNGV8d4e9AuH_tnTePHpgTEHMHdHvlOI8GlBqrC0E49SX3N8HydfZ2w-Q-D1PXHVbvnDB5pKx2NCBSj1goEJvm0X7_ICu2Gh_/s1600/DSC_0321.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Brücke ist voll, die Stimmung brodelt ;-)</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiePnerJ8kYKMIp6HAqPkIgf-kZ9D8HHbsXsnDUPgbURT2XUhOcs0vYpMLsUWSfqnIwahVWy4-3yHYDDRQX8huISAL_gya9SZ4F08N-Q0VDeEr70gTRuIvVf_C4oZ8TEyNBkpv63r4o8N8P/s1600/DSC_0348.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiePnerJ8kYKMIp6HAqPkIgf-kZ9D8HHbsXsnDUPgbURT2XUhOcs0vYpMLsUWSfqnIwahVWy4-3yHYDDRQX8huISAL_gya9SZ4F08N-Q0VDeEr70gTRuIvVf_C4oZ8TEyNBkpv63r4o8N8P/s1600/DSC_0348.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ohne Worte :)</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgos41LAhynDx7PtWafCSBZO34GeQuNu_EHiqfHANvFoLIg02YuDV-JltM5GJIPVT2WLqQAdgZfPpI6WVAnkTw-q9ioQ0Mzlutl6jCicFTnEh0lV3V69Sk1fZ_GIJIq5xdgZSo5g2LmvcVi/s1600/DSC_0382.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgos41LAhynDx7PtWafCSBZO34GeQuNu_EHiqfHANvFoLIg02YuDV-JltM5GJIPVT2WLqQAdgZfPpI6WVAnkTw-q9ioQ0Mzlutl6jCicFTnEh0lV3V69Sk1fZ_GIJIq5xdgZSo5g2LmvcVi/s1600/DSC_0382.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Danach ab in die Sauna. Für die letzten gibt es nur Stehplätze.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8ulHCg_AYAtsAszt0ZIprekHKPY1yo2xzKh69eI8yqcN_NnPhmpHWepohZnzvdAGpRyLk_Wlmtmg3mHbG2ffpTGpco4Nf4ZvFCouFl75aJnQgVQuFpqx690EKHJf8Yv1V3HD7Ajl1KjiJ/s1600/DSC_0434.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8ulHCg_AYAtsAszt0ZIprekHKPY1yo2xzKh69eI8yqcN_NnPhmpHWepohZnzvdAGpRyLk_Wlmtmg3mHbG2ffpTGpco4Nf4ZvFCouFl75aJnQgVQuFpqx690EKHJf8Yv1V3HD7Ajl1KjiJ/s1600/DSC_0434.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">"Erfrischung" ins kühle Nass :)</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Am nächsten Tag hieß es: "Abschied nehmen!" .. sehr traurige Momente, doch es hieß an sich "Bis bald!" und nicht "Tschüss!", denn ich plane ja schon im Sommer zum Singfest wieder da zu sein. <br />
Am Abend fuhren wir dann mit dem Auto nach Tartu, um uns mit Ingrid, meiner Sprachlehrerin zu treffen. Wir verbrachten einen schönen Abend in einem Café und anschließend hatten wir noch ein Essen im Pub bis wir bei Vollmond durch die kalte Landschaft zurückbrausten. Ein großes DANKE noch einmal an Ingrid! Du bist super! :)<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1fvHui19WoS47yFLxgI9elSnSTdVr9oe7D2k92y9DUGHPHBj-bhsGddpIE_MYgO1hZj-nW4Ox8DEtNoANptwS-PFUwgcPKgh3OwwqZbIsQJfFCw4f5H6u0svtp0SPhTJ2_93izeQNbDAn/s1600/DSC_0519.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1fvHui19WoS47yFLxgI9elSnSTdVr9oe7D2k92y9DUGHPHBj-bhsGddpIE_MYgO1hZj-nW4Ox8DEtNoANptwS-PFUwgcPKgh3OwwqZbIsQJfFCw4f5H6u0svtp0SPhTJ2_93izeQNbDAn/s1600/DSC_0519.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eine Lehrerin und ihre Schüler aus drei verschiedenen Kursen:<br />
Markus, ich, Ingrid und Lidia</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Montagabend vor meiner Abreise fand dann die Dorfabschiedsfeier statt. Zunächst erhielt ich mein Freiwilligenshirt mit der großen blauen Nummer 34 auf dem Rücken, denn ich bin der 34. ausländische Freiwillige in Maarja Küla. Nach einer kurzen Rede meinerseits erhielt ich tausende Umarmungen und Geschenke, insbesondere persönliche Gemälde von Bewohnern. Spätestens bei einem Jungen im Rollstuhl aus meinem Haus brachen alle Dämme. Er hatte sogar einen richtigen Weinkrampf mit dem niemand gerechnet hätte. Sogar bei vielen Arbeitern und Arbeiterinnen brachen die Dämme und los ging es mit den Tränen. Irgendwann waren die Tränen vorerst getrocknet und wir aßen Kuchen und tanzten. Eine letzte Nacht mit letzter Sauna brach für mich an, ich verewigte mich noch in Briefen und letzten Gedanken und gegen 5.30 Uhr legte ich mich etwas nieder.<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtF4jdxZttMpKLNt9uEdDrjyJ2G2o7RLkuiwAxnwKmk3cdJjhWxRTZl7vsA2ETc33sti9SUckzSYIA7x0PlPgDjIWvsCp08ULdDLBnHwVKxzD0EiysE8FELWJJNplUbc339BT-HKvuw2TU/s1600/DSC_0681.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtF4jdxZttMpKLNt9uEdDrjyJ2G2o7RLkuiwAxnwKmk3cdJjhWxRTZl7vsA2ETc33sti9SUckzSYIA7x0PlPgDjIWvsCp08ULdDLBnHwVKxzD0EiysE8FELWJJNplUbc339BT-HKvuw2TU/s1600/DSC_0681.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Am letzten Abend wurde ich mit Geschenken überhäuft.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxp4ukRzpgGNRDvnKEbbOWq4cqg3Zl3djZ85LmRf9l-yIcyEAlwFFrRn6A3NCeEHwdlbSFpa7PJTyUeiGczw6tWlSO9Tv3Lxaq9fMhdhdPuSIcpPY0IqeD4QXdIrN1Y3EHdmPmb53T_WIO/s1600/DSC_0672.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxp4ukRzpgGNRDvnKEbbOWq4cqg3Zl3djZ85LmRf9l-yIcyEAlwFFrRn6A3NCeEHwdlbSFpa7PJTyUeiGczw6tWlSO9Tv3Lxaq9fMhdhdPuSIcpPY0IqeD4QXdIrN1Y3EHdmPmb53T_WIO/s1600/DSC_0672.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dieser Abend ging sprichwörtlich ins Herz.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsKMU4vrlTay5QPSifcGmzV2N8Rz86_gu6jJPJzA6_5th6_F44NlwpJH2ZQtSTU-uFe7SwQ9JTIGJlj1mqd98PDW-0hVCkoB5gv1TR4A19aOvGEDekMoXvgI-wTN0joHQL0SqIBXwPT7d7/s1600/DSC_0727.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsKMU4vrlTay5QPSifcGmzV2N8Rz86_gu6jJPJzA6_5th6_F44NlwpJH2ZQtSTU-uFe7SwQ9JTIGJlj1mqd98PDW-0hVCkoB5gv1TR4A19aOvGEDekMoXvgI-wTN0joHQL0SqIBXwPT7d7/s1600/DSC_0727.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wir tauschen Umarmungen und gute Worte und Lächeln :)</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiQg1LRUoVSNSybXfEZGKQ6lfiAN0BRPddw_CPASO2kpKtVRjrXD0BmTYT9hAW-yT13Ry3aG7HiTpKKxCq4u-KxlwcuIF82A9rtBzl9i3BJcD8VffYdI-XON6mHKTZgmoTogRBPgxNhsJ9/s1600/DSC_0690.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiQg1LRUoVSNSybXfEZGKQ6lfiAN0BRPddw_CPASO2kpKtVRjrXD0BmTYT9hAW-yT13Ry3aG7HiTpKKxCq4u-KxlwcuIF82A9rtBzl9i3BJcD8VffYdI-XON6mHKTZgmoTogRBPgxNhsJ9/s1600/DSC_0690.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Einmal alle aufgereiht zum Foto!</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuvsRAJvZwmnWPNPjvG0x6G_GTH46f2gw1yhBZLrEigEeoBk9DlYDNUMhyphenhyphenHYtLiqlnkWIYl0K3kKVedkH8sB8BxWS4Y6jujH68CgJX1vBviJMDaV1UUvrJmlarixthy9nO-dgNITLwqRD9/s1600/DSC_0618.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuvsRAJvZwmnWPNPjvG0x6G_GTH46f2gw1yhBZLrEigEeoBk9DlYDNUMhyphenhyphenHYtLiqlnkWIYl0K3kKVedkH8sB8BxWS4Y6jujH68CgJX1vBviJMDaV1UUvrJmlarixthy9nO-dgNITLwqRD9/s1600/DSC_0618.JPG" height="320" width="212" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ich bin die Nr. 34! </td></tr>
</tbody></table>
<br />
Der letzte Morgen war schrecklich. Aus Vernunft aß ich einen Löffel Brei, traute mich jedoch nicht ihn herunter zu schlucken, weil mir so schlecht war, dass ich dachte mich gleich übergeben zu müssen. Nach dem Frühstück brachte ich meine Koffer ins Auto und ging für eine letzte Umarmungsrunde durchs Dorf. Ein letzter Blick in mein Zimmer und ich brach zum Auto auf - schon mit Tränen in den Augen. Am Ende der Straße stand das ganze Dorf und fing zu applaudieren an. Zur Sicherheit prüfte ich, der Menge entgegenlaufend, den Sitz meiner Taschentuchpackungen in meiner linken Jackentasche ... und den Sitz meiner Kotztüte in der Rechten. Eine Dorfumarmung umringte mich und unter Tränen fuhren wir - Lidia, Nico, Markus und ich aus dem Dorf. In Tartu angekommen trafen wir auf meinen Mentoren Huko brachen Richtung Tallinn auf, wo uns noch einmal ein schrecklich trauriger letzter Abschied erwartete, wenn nicht sogar der schlimmste. Vielen Dank an alle, insbesondere Markus, Nico und Lidia, sowie Huko schon einmal, doch längerer Danksagungen schreibe ich erst in zwei Wochen in meiner Abschlussreflektion, wenn ich einen ganzen Monat in Deutschland bin.<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLwdLiX344rWp3FY4HVoOM0_9aLKHVXiVQyWRWKA0_tCekqXnLzGgR2v0i7Y5j9RmwVJkUyB5GXauQFCXWB_PY61IVIwfB-JF850E0pf_nJFAOf_xB8L4GYZjL7ggeIYMVhDQ_l49gsCMw/s1600/DSC_0790.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLwdLiX344rWp3FY4HVoOM0_9aLKHVXiVQyWRWKA0_tCekqXnLzGgR2v0i7Y5j9RmwVJkUyB5GXauQFCXWB_PY61IVIwfB-JF850E0pf_nJFAOf_xB8L4GYZjL7ggeIYMVhDQ_l49gsCMw/s1600/DSC_0790.JPG" height="424" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Abschied am Flughafen, doch kein "Tschüss!" sondern ein "Bis bald!" <br />
Lidia, Markus, ich, Huko und Nicole</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Schweren Herzens schritten wir durch die Sicherheitskontrolle des Tallinner Flughafens. Als ich an Bord der estnischen Fluglinie EstonianAir ging, war ich innerlich sehr fertig. <br />
Man kann kaum beschreiben, welche Gefühle mir an diesem Tag durch das Herz und welche Gedanken durch den Kopf gingen. <br />
So starteten wir und entfernten uns von Tallinn, Estland. Der "lange Hermann" und die Bucht vor der Altstadt verschwanden in der Ferne, doch ab da verdeckten uns Wolken die Sicht auf die Ostsee. Wie schwer dieser Moment war, kann ich auch jetzt noch nicht so recht in Worte fassen. <br />
Nach einem langen dreistündigen Umstieg in Stockholm flogen wir gemütlich bis nach Berlin, wo ich auf meine Eltern traf und nach Hause Richtung Leipzig aufbrach. An einer Tankstelle irgendwo in Niedersachsen begrüßte ich die verdutzt dreinschauende Kassiererin ersteinmal mit "Tere!"<br />
In Leipzig angekommen begann ich noch am selben Abend mit dem Auspacken, dem Ausmisten meiner alten Sachen und dem Betrachten meines neuen Eigentums. <br />
<br />
<br />
Inzwischen bin ich schon einigermaßen gut in Deutschland angekommen, brauche aber sicher noch Zeit um mich einzuleben. Kurz gesagt ist mir alles noch etwas zu groß und zu laut und zu voll. Es fühlt sich durchaus merkwürdig an, jetzt wieder hier zu sein. <br />
Aber irgendwie läuft es schon, das Leben. Das Wetter ist gut und ich habe viel Zeit zum reflektieren und nachdenken. Auch die Aussicht auf baldiges Geldverdienen liegt nicht fern. Dennoch habe ich schon die Flüge und Busse für meinen geplanten Estlandtrip im Sommer gecheckt. <br />
<br />
Wie gesagt werde ich meiner Gesamtevaluation noch zwei Wochen Zeit geben. Bis dahin möchte ich mich bei vielen Menschen bedanken. Allen voran tausend Dank an Markus, der mich in meinen letzten Wochen sehr unterstützt und aufgefangen hat, Nicole, die mir meinen Abschied leichter gemacht hat und mich nach Deutschland begleitete, Kadri, die mir die letzten Wochen und Arbeitstage versüßt hat und an mein ganzes Dorf, insbesondere an das Sõbra Maja und meinen "Kleinen", mit dem ich so viel gearbeitet habe. <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3v6j2rZM4Rxb6O_02uzi6xfUp8mgz7OwCFXf6puu0yvWpzFq5URarPgDbSGpGjPNcUAWTAFxtWaWacIfdQVx3CSghLizZUAKAXFHHnZ16oD0kTkXzS__4TBAJaXc56U1wg8SsdIKroxov/s1600/DSC_0601.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3v6j2rZM4Rxb6O_02uzi6xfUp8mgz7OwCFXf6puu0yvWpzFq5URarPgDbSGpGjPNcUAWTAFxtWaWacIfdQVx3CSghLizZUAKAXFHHnZ16oD0kTkXzS__4TBAJaXc56U1wg8SsdIKroxov/s1600/DSC_0601.JPG" height="424" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sie sind zu meiner zweiten Familie geworden: Die meiste Zeit im <br />
Dorf habe ich im Sõbra Maja (Haus des Freundes) verbracht</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Danke an Estland, alle Esten, die ich auf dem Weg getroffen habe, sowie alle diejenigen aus anderen Nationen, die mit mir auf diesem Weg gegangen sind. Ein Danke auch an alle Bewohner und Arbeiter von Maarja Küla nocheinmal. Ihr seid spitze! <br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihXoR4W5y-vHHUD8sGB02ckIbs5apf-Eo0CRBQHFOVuhvgTC_fVfiR7CQRPIoDT0yaxchvSQPZUBINIIH76lRk2n2y6WInTAZr5RAP_CN-nIUBUz94TImQdUiSTUneFD9RTIQ1caDhiGHZ/s1600/DSC_0542.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihXoR4W5y-vHHUD8sGB02ckIbs5apf-Eo0CRBQHFOVuhvgTC_fVfiR7CQRPIoDT0yaxchvSQPZUBINIIH76lRk2n2y6WInTAZr5RAP_CN-nIUBUz94TImQdUiSTUneFD9RTIQ1caDhiGHZ/s1600/DSC_0542.JPG" height="424" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Arbeit ist umso schöner, wenn man nicht auf Kollegen oder Bewohner, sondern auf Freunde blickt :)</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Tausend Dank auch an Aivar (den coolsten Busfahrer der Welt), meine früheren Mitstreiter wie Anna und Elisabeth, alle Menschen, die uns in Finnland, Russland, Litauen und Lettland entgegen kamen und geholfen haben, an Ingrid dafür, dass ich jetzt amtlich bestätigt so gut Estnisch sprechen kann, an die Universität von Tartu, die Tartuer Volkshochschule, das Land Põlvamaa, die Städte Tallinn und Tartu, das Goethe-Institut Tallinn, AS Harjumaa Liinid, Ruuni Pfannkuchencafé, Kompressor Pfannkuchencaf'é, Ristiisa Pub, Illegaard Bar, Pirogov Bar, die Tartuer Zentralbibliothek, alle Gastgeber, sowie alle die uns beim per Anhalter fahren mitgenommen oder uns den Weg gezeigt haben. Danke auch besonders an ViA e.V., den Lions Club, Rotary, Eesti Noored, Maarja Kool und die europäische Kommission - ohne die der EVS oder Maarja Küla nicht möglich gewesen wären. Danke auch an alle vorherigen Freiwilligen! Ich hoffe ich habe niemanden vergessen :)<br />
<br />
Kurz und bündig: AITÄH EESTI! DANKE ESTLAND!<br />
Estland lebe hoch!<br />
<br />
Peatse nägemiseni,<br />
MarcelikeneMarcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-37375948343907677222014-03-10T01:35:00.002-07:002014-03-10T01:35:33.764-07:00Jalajäljed lumes (eestikeelne kiri 4/4)<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span class="hps"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET; mso-bidi-font-family: Calibri; mso-bidi-theme-font: minor-latin;"><span style="mso-list: Ignore;"></span></span></b></span><span class="hps"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"></span></b></span> Sellel aastal
vabatahtlikuna on minu meelest päris suur tähendus ja väärtus minu tuleviku ja
praeguse elu jaoks. Koolis olen päevast päeva akadeemilisi asju õppinud, aga
mul puudus seni elukogemus. </div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgws2dxyO76N64NGu4nlyptSNbxjHkb6qselBhe1vxyz85HuGdgMSmJUI3PMqOczdDSfOM6ouWKFcsEF0x9SdMH7z_S2pZWFYBMhy7qbV9nZ0emIRqsvd9hrqd2mf2Y4dltzL95CxpjNn1Q/s1600/DSCN0763.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgws2dxyO76N64NGu4nlyptSNbxjHkb6qselBhe1vxyz85HuGdgMSmJUI3PMqOczdDSfOM6ouWKFcsEF0x9SdMH7z_S2pZWFYBMhy7qbV9nZ0emIRqsvd9hrqd2mf2Y4dltzL95CxpjNn1Q/s1600/DSCN0763.JPG" height="150" width="200" /></a></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">
Eestis ma õppisin töö ja iseseisva elu kaudu, kuidas igapäevaseid asju
korraldan. <br />
Saksamaal olles elasin veel oma pere juures. Kuna minu ema ja isa olid töö
kaudu tihti kaua kodust ära, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ei olnud ma
nii abitu nagu teised noored minu eas. Siiski hakkasin ma alles siin Eestis täiesti
iseseisvalt elama. Ma näiteks korristasin, tegin süüa ja pesin pesu. Nüüd oskan
ma ka (aeglaselt) õmmelda ja näiteks moosi keeta. Mu kohver ja pea ei ole
ainult suveniire või lugusid täis, vaid see sisaldab ka Eesti retsepte ja ekstra
portsu eesti vaimu<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>:-)</span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"> </span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Nüüd ma tean ka, kuidas puuetega inimestega töötada, kuidas nende soove täita,
nendele abiks olla ja nendega aega veeta. Nagu ma juba kirjutasin, ei olnud mul
enne Eestisse tulemist üldse kogemusi puuetega inimestega. Aasta jooksul sain
nii palju teada ja nüüd lahkun ma tuhande kogemusega. Kuid mul ei ole hetkel
plaane sellel alal õppima minna, arvan ma ikka, et ma tulevikus ka edasi
puuetega inimestega töötada tahan, näiteks vabatahtlikuna. <br />
Selline töökogemus andis mulle liiga palju häid momente ja rõõmu, et ma
raatsiks selle nüüd maha jätta.<br style="mso-special-character: line-break;" />
<br style="mso-special-character: line-break;" />
</span></span><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwTJmdj0KDB7YCBmHA98hlts-JRCDhn_FENTOSvcn2P8DCNsQDqn8W8rNrVnyspVkEm2uXTSDbPbYUvqtuwci6fTqQXRaL9GrFeRU0FzrdODM5-hHhBw3xZoiKP_nf4nrjLaTwAgHF9ev1/s1600/DSCN1237+-+Kopie.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwTJmdj0KDB7YCBmHA98hlts-JRCDhn_FENTOSvcn2P8DCNsQDqn8W8rNrVnyspVkEm2uXTSDbPbYUvqtuwci6fTqQXRaL9GrFeRU0FzrdODM5-hHhBw3xZoiKP_nf4nrjLaTwAgHF9ev1/s1600/DSCN1237+-+Kopie.JPG" height="346" width="640" /></a></div>
<br />
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Tööajal oli mul alati
tähtis, et inimesed mäletavad, kes ma olen. Aasta jooksul tegin oma projekti
rahaga toredaid asju, peaaegu alati koos teistega. Nii ma lõin Maarja Küla
vabatahtlike raamatukogu, kuhu kogutakse raamatuid ja infomaterjale Eesti,
teiste reisikohtade ja keelte õppe kohta. Selle kapi jaoks võtsin ma juba nii
palju infomaterjale turismiinfopunktidest kaasa, et need ei mahtunud enam kappi,
järelikult ehitasin ma ühe väikse riiuli selle juurde. Ikka veel ma ei oska
hästi puiduga töötada (mida on kohe näha, kui vaadata neid kolme minu tehtud
riiulit), aga need riiulid seisvad vähemalt veel püsti.</span></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiVac5eN4zdmiV5Hc0MGGW5pnXrvv5H5UNjlaTT4NZN51iUTw_Fis7FBr1JvhSMfD3ABvM_Gl1Qp3gxx9g5dMbWZPk60tuVGnCjfGUBcKECgVAIhEUPmPgVuLrzb2Oi-86_8vlX18g6zmu/s1600/P1180962.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiVac5eN4zdmiV5Hc0MGGW5pnXrvv5H5UNjlaTT4NZN51iUTw_Fis7FBr1JvhSMfD3ABvM_Gl1Qp3gxx9g5dMbWZPk60tuVGnCjfGUBcKECgVAIhEUPmPgVuLrzb2Oi-86_8vlX18g6zmu/s1600/P1180962.JPG" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Oma pingil istumine on lahe! :)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Palju aega veetsin ma ka sellega, et aitasin ühe elaniku
kommunikatsioonisüsteemi täiendada. Valisime pildid välja ja panime kappide
peale, tekitasime talle päevaplaani ja tegevusplaanid, mis aitavad teda
tegevusi teha. </span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Minu projektiraha ja
projekti tööaja peaosa täitsin siiski bussijaamale pingi ehitamisega.<br />
Sellega ma alustasin mai kuus ja alles detsembrikuus sain ma selle bussijama
püsti panna – peamiselt minu laisa iseloomu pärast .. ja ma vist juba kirjutasin,
et ei ole hea puutöömees.<br />
Aga töö on tehtud, ja ma võin öelda, et pink võib-olla ei näe profesionaalne välja,
aga kui vaatan seda, siis ma kohe näen, et see on minu töö. See tunne on just
see, mida tahtsin.</span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Lahkudes tuleb
öelda, et pean tänama kõige eest. Ma muutusin sügavalt ja mu elu muutus
samamoodi. Kui mul alguses ei olnud peasoov Eestisse tulla, ei tahaks ma üldse
midagi selle juures muuta. Need kogemused elavad alati minu südames. Eestis
leidsin hulga sõpru, mitte ainult eestlasi, vaid ka inimesi teistest riikides.
Eriti Maarja Külas leidsin häid kaaslasi. Oma toanaabriga sain ma isegi
parimaks sõbraks.<br />
Tavaliselt ütlevad välismaalased, kes Eestisse sattusid, et eestlastega ei ole
kerge suhelda. Minu arvates on see vale. Head inimesed leidsin igalt poolt üles
ja ma olen kindel, et need suhted ei kao kusagile. <br />
Mu vaim on saksa, mu hing on loodetavasti alati Eestiga seotud. Praegu ma
lahkun, aga kui ma tagasi tulen (plaan on juba juunis tagasi jõuda) siis ma ei
tule puhkusele, vaid koju. <br />
<br /> </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhS2g_NroSjvuw65VySeyOBFZLYdkdLKVJCuHCssj7EfSShkpMrl0OG0fbtqk-zdoMsLuxL-amoiRBP7Wub4kcsD4875sRduiOn7OZCaWWTrtMM4Puj003pT6fW3JIlbWEs230e7zQtrf-h/s1600/DSC_0533.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhS2g_NroSjvuw65VySeyOBFZLYdkdLKVJCuHCssj7EfSShkpMrl0OG0fbtqk-zdoMsLuxL-amoiRBP7Wub4kcsD4875sRduiOn7OZCaWWTrtMM4Puj003pT6fW3JIlbWEs230e7zQtrf-h/s1600/DSC_0533.JPG" height="424" width="640" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Aitäh!<br />
Elagu Eesti!</span></div>
Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-4525645642616490772014-03-04T10:28:00.000-08:002014-03-04T10:28:46.164-08:00Ilus on maa, mida armastan (eestikeelne kiri 3/4)<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiT4Q-s22VvaklAVSLETNNGVZyAaoDMerJA2Xtp33MMYZCzfsKJRz-fvEgrWQJtMNupOmaB5WEgSU8V2Mv37iJ2ZyCr6MgKO78caDEKfXRaAJ3Z5h1Z_xD9oSIy8Fauq-KakvBD2SmAF_7/s1600/DSCN0230.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiT4Q-s22VvaklAVSLETNNGVZyAaoDMerJA2Xtp33MMYZCzfsKJRz-fvEgrWQJtMNupOmaB5WEgSU8V2Mv37iJ2ZyCr6MgKO78caDEKfXRaAJ3Z5h1Z_xD9oSIy8Fauq-KakvBD2SmAF_7/s1600/DSCN0230.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eestlane olen ja eestlaseks jään .... :)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"></span></b></span><span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"></span></span>Mul on alati üsna suur
huvi kultuuri, keelte ja teiste rahvaste vastu olnud. Selle huvi täitmiseks
pakkus mu vabatahtlikuteenindus piisavalt momente. See ei tähenda ainult seda,
et mul on palju postkaarte või fotosid arvutis (umbes 60 GB ise tehtud fotosid
ja videosid olen aasta jooksul kokku korjanud), vaid et ma õppisin inimestest
aru saama. Ma sain teada nii palju Eesti, Eesti kultuuri ja ajaloo kohta,
suhtlesin eestlastega, sain eesti keele suhu, õppisin laule ja luuletusi.
Leivasuppi söön ma alati isegi suurema rõõmuga kui enamik eestlasi. </div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">
Kõik need väiksed igapäevased hetked lõid minu pildi Eestist. Ma armastan neid
momente, kui näiteks kuskil väikses külas istun ja kohalikuga Nõukogude Liidu
ajaloost räägin, kui teen nalja tuttava bussijuhi või lihapoemüüjaga või kui
lauldakse „Eestlane olen ja eestlaseks jään“ Tartu tudengite öölaulupeol. Seda
ei saa raamatu abil pähe õppida. </span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Kindlasti olen paljudes
kohtades üle Eesti käinud, kuhu isegi enamik eestlasi ei ole kunagi sattunud. <br />
Kui ütlen eestlasele, et olen juba rohkem kui üks kord Narvas käinud, siis
vastatakse sageli: „Ma ei ole kunagi seal käinud.“ Oma toa seina peale, panin
ma kunagi Eesti kaardi üles ja hakkasin panema punaseid punkte nende linnade
peale, kus ma juba käinud olen. Kui nüüd vaadatakse seda plaani, siis võiks
mõelda, et Eesti on leetriviiruse saanud, sest see on päris täis punaseid
punkte – eriti lõuna pool.</span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheSBkgL8gaBeVJVS-11AReJzIpgKC7RLetM_QW9bamODzX5S47scA6F2dKS_1NTWY4cG7ieG9CbwtBZDEPO_HNvjIWBNrHd5crbq9sa0iSCKw16TbEFwOCt1it7Yerltth8E3KmgtgrtN5/s1600/DSCN2846.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheSBkgL8gaBeVJVS-11AReJzIpgKC7RLetM_QW9bamODzX5S47scA6F2dKS_1NTWY4cG7ieG9CbwtBZDEPO_HNvjIWBNrHd5crbq9sa0iSCKw16TbEFwOCt1it7Yerltth8E3KmgtgrtN5/s1600/DSCN2846.JPG" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Viies kord Narvas ... see linn ei ole võib-olla nii ilus, aga väga huvitav küll</td></tr>
</tbody></table>
</span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Mitte ainult suuremad
linnad, nagu Pärnu, Viljandi, Narva, Tallinn, Kuressaare ja Võru ei ole ära
märgitud, vaid ka väiksemad linnad, nagu näiteks Põltsamaa, Elva, Mustvee ja
Paide. Hea meelega veetsin ma oma aega puhates linnades ja looduses.
Nädalavahetustel ma käisin enamasti kuskil reisil, sõitsin kuhugi linna, külla
või metsa. Reisimine Eestis on lihtne ja minu jaoks perfektne. Saksa
transpordisüsteemiga võrreldes on Eestis päris lihtne ja eriti soodne reisida. Kuna
ei ole suuri kiirteid, nagu saksa „Autobahn“, toimub ka hääletamine väga
kergelt. </span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"> <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPRt8ZpTAbgs1DATNXhUucmG3zOwNP6hd5sQRgSuGUbivuCKeN4RNO2e3VacStoXO1BIedcrAy4NVFlDDz1zSHKjLN8QWoteL9zNQuoBDQSk8iZVPbBx4W_st_wW5Eglb4vbt7r_7dK5aW/s1600/DSCN2688.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPRt8ZpTAbgs1DATNXhUucmG3zOwNP6hd5sQRgSuGUbivuCKeN4RNO2e3VacStoXO1BIedcrAy4NVFlDDz1zSHKjLN8QWoteL9zNQuoBDQSk8iZVPbBx4W_st_wW5Eglb4vbt7r_7dK5aW/s1600/DSCN2688.JPG" height="480" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Pikkem hääletamissõit kestis umbes 6 tundi Tartus Narva. <br />Kõndisime umbes 2 tundi läbi Jõgevamaa.<br />Lõpuks võtis meid valgevene veoautojuht kaasa.</td></tr>
</tbody></table>
</span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Ööbimiskoha leidsin ainult mõnikord hotellis või hostellis, pigem
leidsin kuskil ühe vaba voodi teiste vabatahtlike, sõprade või sõprade
tuttavate juures ning interneti kaudu võõraste inimeste juures. Lisaks sain ma
suvel ainult telgi kaasa võtta. Saksamaal see ka ei oleks nii lihtne, sest seal
ei tohi niisama telkida. <br />
Saksamaal olles vist hakkan seda lihtsat elu ilma mõttetute reegliteta
igatsema. </span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Juba
pärast kolme kuud Eestis kuulsin seda lauset, mis mulle alatest sellest hetkest
iga kord öeldi, kui ma teatasin, et ma olen Eestis elav sakslane. Aja jooksul
sain ma seda lauset nii tihti kuulata, et ma võin seda isegi kaasa rääkida: <br />
„Meil on nii palju venelasi, kes elavad siin juba 40 aastat, ja nad ei räägi
ühtegi sõna eesti keelt!“. </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXcP-f89Ky1E2-qcU6uyPFQf1gmE2xbbvGQAtivB7g54jruJHp80S3qkvGHZZw8rSmYkyPbb2UOerdBBDNJRLmD6YQdY1tE83R1KF7wua1KUFthzZ_MgYkKTEphcsIjzCBYdbOtJZBxg7O/s1600/1920183_10203121738912141_1074995542_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXcP-f89Ky1E2-qcU6uyPFQf1gmE2xbbvGQAtivB7g54jruJHp80S3qkvGHZZw8rSmYkyPbb2UOerdBBDNJRLmD6YQdY1tE83R1KF7wua1KUFthzZ_MgYkKTEphcsIjzCBYdbOtJZBxg7O/s1600/1920183_10203121738912141_1074995542_n.jpg" height="320" width="240" /></a><span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Minu
arvates on minu aasta edu allikas põhimõtteliselt keelekasutuses, sest ma
mõtlen, et eestlastega on kergem suhelda kui vähemalt natuke eesti keelt
rääkida. Loomulikult ei ole eesti keele õppimine lihnte, aga mitte ükski keel ei
ole lihtne, kui ei ole motivatsiooni ja ambitsiooni maha istuda ja õppida. Nii
õppisin palju ja siis ei olnud eesti keel minu jaoks üldse nii raske, nagu
öeldakse selle kohta, oli ainult vaja palju õppida. <br />
Kui nägin kunagi oma töö edu, siis oli see päevast päeva õppimist väärt, ja
nüüd ma saan enamasti hakkama igaepäevaelus. Ma võin eesti keeles nii arstide
juures, postkontoris, poes ja restoranis käia. Mul on ka võimalik ajalehti,
lihtsaid raamatuid ja ametlikke kirju lugeda. <br />
Eelmisel laupäeval osalesin siis Tartu keeltekeskuses B2-keeleeksamil. </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Veel ma ei tea, kuidas ma selle oskusega edaspidi Saksamaal olles tegelen, aga
siiski olen kindel, et jõuan piisavalt tihti tagasi Eestisse. Võimalusi otsides
leidsin juba ka ühe Facebook’i grupi eestlastega, kes mu kodulinnas elavad ja
isegi ühe minu kodulinnas asuva saksa-eesti kultuuriorganisatsioon. <br />
Selles mõttes olen ma tõesti õnneseen :-)</span></span><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"></span></div>
Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-27778706433518993672014-02-28T06:17:00.001-08:002014-02-28T06:25:42.696-08:00Autojuhist pereõeni – Minu töökeskkond ehk Hunt Kriimsilma 9 ametit (eestikeelne kiri 2/4)<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%; mso-bidi-font-family: Calibri; mso-bidi-font-size: 11.0pt; mso-bidi-theme-font: minor-latin;"><span style="mso-list: Ignore;"></span></span></b>Kui ma sattusin Eestisse, siis ma ei teadnud üldsegi, kuidas puuetega
inimestega töötada, ja ma vist </div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
ei oleks uskunud, et kunagi otsustan ma pärast
vabatahtliku teenistust isegi kauemaks jääda. </div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKCheD-79a9WzNY1tujpP8DXe44EPk_iqTJcBBYK0fqJKd1jUlAGOFGqRCamUTjLKjlh1lan74Z-iSH5XrvSYF2nNoWqZau4NkH8kM3GFOTCPo1pHyNiSQf_VQNQispVNLnXrgOp_r4dRC/s1600/Maarja+K%C3%BCla+s%C3%BCnnip%C3%A4ev+154.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKCheD-79a9WzNY1tujpP8DXe44EPk_iqTJcBBYK0fqJKd1jUlAGOFGqRCamUTjLKjlh1lan74Z-iSH5XrvSYF2nNoWqZau4NkH8kM3GFOTCPo1pHyNiSQf_VQNQispVNLnXrgOp_r4dRC/s1600/Maarja+K%C3%BCla+s%C3%BCnnip%C3%A4ev+154.JPG" height="320" width="213" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Tantsides töötada on hea tegevus.</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
Saksamaal olles ma töötasin ka
mõnikord <span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">vabatahtlikuna</span>, aga
enamasti kiriku kaudu vanemate </div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
inimeste, noorte ja lastega. Kogemusi puuetega
inimestega mul peaaegu üldse ei olnud. </div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
Mu mõtetes tekkis hulk küsimusi:<br />
Kuidas nende noortega käituda ja suhelda? <span lang="EN-US" style="mso-ansi-language: EN-US;">Millised ootused minu suhtes on? Milline vabatahtlikutüüp tahaks ma
olla? Mis on minu eesmärgid selle teenistuse kohta?<br />
Minu hirmud ei saanud teoks ja ma sain kiiresti tuttavaks oma uue koduga. </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span lang="EN-US" style="mso-ansi-language: EN-US;">Varsti ma sain aru, et loon oma aasta edu ise. Nagu öeldakse on ju igaüks oma
õnne sepp. <br />
Lisaks mõistsin ma ka, et ei ole võimalik täpsustada, mis mu ülesanded on, sest
sellises olukorras, et ma elan puuetega inimestega ühes külas, tähendab mu
põhiülesanne seda, et lihtsalt elan. <br />
Minu amet sõltub järelikult päevasituatsioonist ja see vahetub mõnikord isegi
päeva jooksul. Ma olen nii kokk, koristaja, abimees, pediküürija ja aednik, kui
ka </span><span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">professionaalne
ostja, pereõde, autojuht, pesupesija, meelelahutaja, õpetaja ning lõpuks sõber.
<br />
Minu tööl on erinevad osad: pean majapidamisega tegelema, süüa tegema, pesu
pesema, koristama ja aias töötama. Samal ajal olen siiski ka abimees teistele,
kel on võib-olla natuke vähem oskusi kui mul. Aitan neil duši all käia, tuba
koristada või teiste tegevuste juures, näiteks ka töökodades.</span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0Qls0BpilLuo8mdkgh6Ds_oZX1wSi6PiAPtDRjc8YHsW1vOLys_ZjbOjw3WLI6epvPlrLe7vn1fLMpU0K4vvgARjg7tolSC9_f44Vvdx9VQHu1bmfJxmCE44EzvX2gokvP0H2FvODtNkz/s1600/DSCF0745.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0Qls0BpilLuo8mdkgh6Ds_oZX1wSi6PiAPtDRjc8YHsW1vOLys_ZjbOjw3WLI6epvPlrLe7vn1fLMpU0K4vvgARjg7tolSC9_f44Vvdx9VQHu1bmfJxmCE44EzvX2gokvP0H2FvODtNkz/s1600/DSCF0745.JPG" height="240" width="320" /></a><span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Eelmise aasta märtsikuus saabus meile uus poiss, kellega ma alates sellest ajast
hästi palju aega veetsin. Kuigi ta ise ei räägi, õpetas ta mind eesti keeles
rääkima, sest ta oli võimeline mulle iga päev jälle tõelist põhjust andma, et rääkimist
paremaks muuta. <br />
See poiss vajab päris palju abi, mis tähendab, et tal on abimeest (või abinaist)
hommikust õhtuni vaja. See annab mulle pideva vastutuste, kindlustunde ja
rõõmu, aga siiski pean ma ausalt ütlema, et see tähendab kohutavalt palju tööd.
Kella seitsmest hommikul kuni kella üheksani õhtul olen teise inimese eest
vastutav ja otsustan mida teha. See käib nii päevast päeva. Lõpuks elad kahe
inimese elu. </span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Selline olukord annab samapalju
häi tundeid ja emotsioone, kui võtab sinu elust jõudu. <br />
Ma armastan oma tööd, aga tuleb ka öelda, et kui minnakse sellisesse kogukonda
tööle, tuleb valmis olla iseendast palju andma. Kes ei tööta selles töökohas kogu
südame ja tahtega, see ei jõua hästi tööd teha.</span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSux70IG70YKqXZphzAwGDFpgHI-O7_vhc6EMkNB-BOq7GcPt-Lhlkl135-CO63LTmkMisJJQazKjiwDzeArgX4xqE_uOrg5P-gP3brk02rEdHlQzmRVLITjJPy1W42DO3Ncl6Qxv60XKR/s1600/DSCN9974.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSux70IG70YKqXZphzAwGDFpgHI-O7_vhc6EMkNB-BOq7GcPt-Lhlkl135-CO63LTmkMisJJQazKjiwDzeArgX4xqE_uOrg5P-gP3brk02rEdHlQzmRVLITjJPy1W42DO3Ncl6Qxv60XKR/s1600/DSCN9974.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Töökodades ei tehta ainult tööd :)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Selle aasta jooksul ma
olen väga muutunud. Jätsin palju asju selja taha, leidsin uusi sõpru, vanad
kadusid ära. Mu iseloom kasvas ja muutus, nii ka minu iseseisvus. <br />
Töö ja isikliku elu kaudu ma sain näha, kui hea inimene ma võin olla, aga samas
ka kui halb ma võin olla. </span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Minu vabatahtlikuteenistus
oli väga edukas, täis tööd ja tegemisi. Tihti ma soovisin tööajal ainult magama
minna, sest ma olin nii ära väsinud. <br />
Kuid tagasi vaadates oli töö väsimist väärt, sest nii ma tutvusin mu füüsiliste
ja emotionaalsete piiridega.</span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span class="hps"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><br />
Õpilasest kasvas lõpuks oma elu peremees ;-)</span></span><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"></span></div>
<!-- Blogger automated replacement: "https://images-blogger-opensocial.googleusercontent.com/gadgets/proxy?url=http%3A%2F%2F1.bp.blogspot.com%2F-TDhBEALoN6E%2FUxCZYpJQafI%2FAAAAAAAACr8%2FhiiGm2TFCXk%2Fs1600%2FDSCN9974.JPG&container=blogger&gadget=a&rewriteMime=image%2F*" with "https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSux70IG70YKqXZphzAwGDFpgHI-O7_vhc6EMkNB-BOq7GcPt-Lhlkl135-CO63LTmkMisJJQazKjiwDzeArgX4xqE_uOrg5P-gP3brk02rEdHlQzmRVLITjJPy1W42DO3Ncl6Qxv60XKR/s1600/DSCN9974.JPG" -->Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-43604056335823821372014-02-25T10:45:00.001-08:002014-03-04T10:29:00.476-08:00Eesti ja mina - miks sakslane Eestisse läheb ... (eestikeelne kiri 1/4)<!--[if gte mso 9]><xml>
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<![endif]-->
<br />
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="mso-bidi-font-family: Calibri; mso-bidi-theme-font: minor-latin;"><span style="mso-list: Ignore;"></span></span></b>Mul on juba kaua olnud kavas kirjutada oma blogis ükskord eesti keeles oma
elust Eestis, aga </div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
kahjuks sain ma selle alles nüüd ära teha. M<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">õnes</span> kirjas proovin ma nüüd kirjeldada,
kuidas ma </div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
Eestisse sattusin, mis mulle siin meeldib, millega ma tegelen ja mis
nüüd edasi saab. </div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUEwfeVqAA5py2VUR6c3YnpwwZWEGzH825fxMTlRNlEU3Y3eZ1b5JssuZArumRe0xdz_7gHitEJ28ay13OXEqkqdbCH9wxs1ZSt7yql9VDpCkCkJc6Kcag6ML9_bjLRqIwVPrOuhpgtjY0/s1600/DSCF3661.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUEwfeVqAA5py2VUR6c3YnpwwZWEGzH825fxMTlRNlEU3Y3eZ1b5JssuZArumRe0xdz_7gHitEJ28ay13OXEqkqdbCH9wxs1ZSt7yql9VDpCkCkJc6Kcag6ML9_bjLRqIwVPrOuhpgtjY0/s1600/DSCF3661.JPG" height="240" width="320" /></a>Alguses tuleks vist <span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">öelda, kes ma
olen (selleks juhuks, et siia sattuks ka mõni eestlane, keda ma veel ei tea või
kes mind veel ei tunne).<br />
Minu nimi on Marcel ja ma olen pärit Saksamaalt. Sündinud aastal 1994 ilusas
Saksamaa linnas nimega Leipzig, kus ma kuni eelmise aastani enamasti aega
veetsin. Ma ei olnud koolis alati parim õpilane, aga hiljem gümnaasiumi ajal
sain ikka mõned head hinded, ja ma olen tegelikult rohkem kui rahul sellega. Oma
soovi tõttu ülikoolis meditsiini õppima minna, pingutasin lõpus ja eksamide ajal
palju, kuid see soov kadus mul ära. </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Kes tahab vaadata, kuidas mu kodulinn välja näeb, see leiab siin ühe hea turismifilmi Leipzigi kohta:</span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><br /> </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6gVVF_Z9PT6g901tb2BvnWK2sONEIR-mZGhB_-AF1UKYquSzqtaTVeP867oGdGDHQTr4khCyIf_F9d5CwTQ5OiU8BK2sIkPCiwg1rQI0h5N2Yky9c83dX3iXaUE9_bWrDNNhc1BSgoBci/s1600/DSCN9375.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"></a><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/IM0UgnRxLPA?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><br /></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Vabal ajal meeldib mulle
looduses olla, muusikat kuulata, häid raamatuid lugeda, palju reisida ja süüa teha,
kuid ma pean ütlema, et ma ei ole sõbralik kokk kes võib teistega koos
süüa teha, sest köögis seisdes vaatan ma alati, et kõik on minu
kontrolli all. Teise koka jaoks ei ole seal ruumi! :)<br />Tihti sõbrad
ütlevad, et ma olen keelteinimene, sest mulle väga meeldib võõrkeeltes
suhelda ja keeled ära õppida. Koolis ma õppisin inglise keelt
kõrgtasemel ning kuus aastat õppisin ladina keelt ka. Vabal ajal ma
hakkasin umbes neli aastat tagasi hispaania keelt õppima ja poolteist
aastat tagasi hakkasin vene keelega. Ma peaaegu üldse enam ei räägi
hispaania keelt, vaid ma saan veel natuke aru. Vene keeles võin ma
vähemalt turismitasemel suhelda. Eesti keel on viies võõrkeel, mida ma
õppin ... ja ausalt pean ütlema, et see on nendest keeltest kõige ilusam
keel.</span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"></span></span><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"> </span></span><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"></span></span><br />
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"> </span>Praegu töötan Põlvamaal asuvas Maarja Külas noorte intellektipuuetega inimestega.
<br />
Soov minna vabatahtlikuks välismaale tekkis umbes üheksandas klassis, kui meil
koolis selle kohta informatsiooniüritus toimus. Koolilõpuajal hakkasin avaldusi
esitama. Alguses oli mu peasoov, Hispaanias või Sloveenias vanade inimestega
töötada, aga varsti sain teada, et selliseid kohti ei ole palju ja selle pärast
kohta ei leidnudki. <br />
Ma otsustasin siis Saksamaal vabatahtlikuks Dresdeni linna minna, aga seda ma
ei saanud teha, sest korterit ma ei leidnud. Augustikuu oli juba käes, kool
lõpetatud, siis otsustasin veelkord avalduse vabatahtlikuorganisatsioonile
kirjutada. Mul ei olnud siis enam nii tähtis Hispaaniasse või Sloveeniasse
minna. Nii kirjutasin palju avaldusi igale poole Euroopa piirides, nt. Poola,
Lätti, Soome, Venemaale ja siis ka Eestisse. Samal ajal ma osalesin ka avatud
tööturul, nt. töötasin ühes internetipoe laagris. </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Kohta ikka veel ei leidnud. Lõpuks pakuti mulle võimalust kirjutada avaldus töökohtadele,
mis olid juba finantseeritud, aga kuhu esimene kandidaat ei saanud millegipärast
minna. <br />
Sellest hulgast pidin ühe projekti välja valima ja otsustasin oktoobri lõpus
Maarja Külale avalduse saata. Projektide hulgas asusid ka projektid soovitud
Hispaanias ja Sloveenias, kuid Maarja Küla kirjeldus paistis ikka kõige
huvitamana. Ma palusin oma saksa vahendusorganisatsiooni avalduse Eestisse
saata ... ja samal päeval sain positiivse vastuse. </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4IMB-97-LR40gZZH4d40RVMH1GKyaWfmvple93PQUSXNwcYoLDuYlNLKoCgSUMX_fVKNDVjGI2Nyi9aLfLL7pf0qmpQ3lLy74oxv1Bp7Oagzfn5lLTJ3AFHHkDhcG5cijixePfsB7lXa6/s1600/DSCF0542.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4IMB-97-LR40gZZH4d40RVMH1GKyaWfmvple93PQUSXNwcYoLDuYlNLKoCgSUMX_fVKNDVjGI2Nyi9aLfLL7pf0qmpQ3lLy74oxv1Bp7Oagzfn5lLTJ3AFHHkDhcG5cijixePfsB7lXa6/s1600/DSCF0542.JPG" height="300" width="400" /></a></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"><br /></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Sel ajal ma ei teadnudki eriti palju Eesti kohta, ainult et see on mingi külm
maa ilusa loodusega Põhja-Euroopas ja Tallinn on ta pealinn. <br />
Sellest päevast tänase päevani on palju muutunud. Ma tutvusin Eestiga ja
hakkasin seda riiki armastama, eesti keelt õppima ja Eestis reisima. <br />
Tagasi vaadates ei tahaks ma midagi sellest protsessis muuta. <br />
Selline elu andis mulle palju häid momente, uusi sõpru ja teise kodukoha. </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 0cm; mso-add-space: auto;">
<br /></div>
<br />
<span lang="ET" style="font-family: "Calibri","sans-serif"; font-size: 11.0pt; line-height: 115%; mso-ansi-language: ET; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin; mso-hansi-theme-font: minor-latin;">Tänan väga,<br />Marcel</span><br />
<span lang="ET" style="font-family: "Calibri","sans-serif"; font-size: 11.0pt; line-height: 115%; mso-ansi-language: ET; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin; mso-hansi-theme-font: minor-latin;"><br clear="all" style="mso-special-character: line-break; page-break-before: always;" />
</span>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;"></span></div>
Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-3924777784406480122014-02-25T10:05:00.001-08:002014-02-25T10:05:29.075-08:00Elagu Eesti!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Der gestrige Montag war nicht nur ein Montag, sondern in Estland ein
Feiertag - nämlich der Unabhängigkeitstag (Iseseisvuspäev). <br />Am 24.
Februar 1918 war die Unabhängigkeit von Estland nach einem langen Krieg
mit dem russischen Zarenreich und Deutschbalten erreicht. In diesem
Sinne ist übrigens Estland das einzige Land der Welt, dass jemals einen
Krieg gegen Russen und Deutsche geführt und gewonnen hat. Hurra! ;-)</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQsMFvWsFYAuvdiIqfORcyK0T3l72e8cjAzPVJ_KYM8D6duXI7Gjt4mmRNT0M1ziwUOmKgtj0BDZ62Bqa-NaIh61lTDRj00zTZ0zRGQsDG9diDbvsjKj1Ka3XDxHpxE-AfXXWGWNW1J1MQ/s1600/DSCF3925.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQsMFvWsFYAuvdiIqfORcyK0T3l72e8cjAzPVJ_KYM8D6duXI7Gjt4mmRNT0M1ziwUOmKgtj0BDZ62Bqa-NaIh61lTDRj00zTZ0zRGQsDG9diDbvsjKj1Ka3XDxHpxE-AfXXWGWNW1J1MQ/s1600/DSCF3925.JPG" height="480" width="640" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br />Am
Morgen des Unabhängigkeitstages ging es für mich kurz vor vier Uhr aus
den Federn. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich noch bei Krissi in
Tallinn und wir besuchten zusammen einen Film, der kurz nach vier in
einem Raum der Universität gespielt wurde. <br />In Estland sind
Studentenverbindungen zur Zeit der Deutschbalten popülar geworden und
sind dies bis heute immernoch. Die Tallinner Verbindungen veranstalten
jedes Jahr vor dem Unabhängigkeitstag einen Filmmarathon, der um 8 Uhr
abends am Vortag beginnt und bis zum Morgen andauert. Anschließend
ziehen die Studenten gemeinsam zum Aufsteigen der Flagge auf dem
Domberg. Gezeigt werden verschiedene estnische Filme. Krissi und ich
entschieden uns jedoch nur den letzten Film, "Kertu" anzusehen. So saßen
wir mit vielen betrunkenen Studenten in einem Hörsaal und schauten uns
den Film an. <br />Einen Trailer mit englischen Untertiteln gibt es <a href="http://www.youtube.com/watch?v=r0OWObtPvmM" target="_blank">HIER</a>. Der Film ist sehr zu empfehlen!<br />Nach
dem Film erwarben wir ein Eis und schlenderten auf den Domberg, von wo
wir die Tallinner Skyline bei leichter Dämmerung betrachteten.
Schließlich zogen wir zum "Riigikogu", dem estnischen Parlament. In
dessen Innenhof fand eine kurze Veranstaltung zum Flaggenaufstieg statt.
Wir erhielten eine kostenlose kleine Flagge und ein Liedblatt. Bei "Mu
Isamaa, mu õnn ja rõõm!" (Mein Vaterland, meine Freude und Glück - der
estnischen Nationalhymne) wurde die "Sini-Must-Valge" (Blau, Schwarz,
Weiß), die estnische Flagge, auf dem Turm, dem sogenannten "Langen
Hermann" hinaufgezogen. Der Zeitpunkt war mit 7.33 Uhr genau auf den
Sonnenaufgang gelegt. Im Anschluss wurden noch zwei weitere Lieder
gesungen, ein Pfarrer hielt eine kurze Lesung über eine Bibelstelle, in
der es um Zusammenhalt ging, und eine Parlamentssprecherin laß eine
(leider viel zu leise gesprochene) Rede. Mit ihrem Abschlusswort "Head
vabariigi aastapäeva!" (Einen fröhlichen Jahrestag der Republik) ging
ein Jubel los.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuhgbiZB8jalRqWin8a7_BV9NNwdj4aMK8Eg7e-606fbhru-cm-48m12y5XhEIixmk8cF36Yieq2177F5L4gAhsNQpAch7gh5a43OzGy433BdtEXeR-AVk70HJgx9hpDGaHFNCPqpHQ_8P/s1600/1920183_10203121738912141_1074995542_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuhgbiZB8jalRqWin8a7_BV9NNwdj4aMK8Eg7e-606fbhru-cm-48m12y5XhEIixmk8cF36Yieq2177F5L4gAhsNQpAch7gh5a43OzGy433BdtEXeR-AVk70HJgx9hpDGaHFNCPqpHQ_8P/s1600/1920183_10203121738912141_1074995542_n.jpg" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">VOR dem Sonnenaufgang - Ohne Flagge</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4LQe3YrQs9tKQfnH8RdVxuhQPg2cMCOqwN1jGliYRNmGFq8qedkI9yJ0NQg-u-JB2ClmkDwzjmFHGbULY0t8Jf55jmMrFxCdyy3TBnr40yxFJbwy4kBurhuG11HChtVaHuNDVp0E1m4eg/s1600/1898029_10203121739552157_193029210_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4LQe3YrQs9tKQfnH8RdVxuhQPg2cMCOqwN1jGliYRNmGFq8qedkI9yJ0NQg-u-JB2ClmkDwzjmFHGbULY0t8Jf55jmMrFxCdyy3TBnr40yxFJbwy4kBurhuG11HChtVaHuNDVp0E1m4eg/s1600/1898029_10203121739552157_193029210_n.jpg" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">NACH dem Sonnenaufgang - Mit Flagge</td></tr>
</tbody></table>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="" style="clear: both; text-align: center;">
<br />Beim Auszug aus dem Innenhof erlebten wir
typischen "Estonismus", sprich: typisch estnisches Verhalten. Niemand
drängelte, niemand schubste - und das obwohl so viele Menschen durch das
schmale Tor wollten. <br /><br />Kurze Zeit später fuhren wir mit den Bus
an die Westküste, um in Pärnu der Jahrestagsparade beizuwohnen, die
jedes Jahr in einer anderen Stadt abgehalten wird. <br />Pärnu war voll
von Menschen. Ich kann mich nicht erinnern in Estland je so viele
Menschen an ein und derselben Stelle gesehen zu haben. Menschen standen
auf Fensterbrettern von Geschäften, auf Denkmälern und Eingangstreppen.
Vor dem Endla-Theater waren viele Flaggenträger und zwei militärische
Blaskapellen positioniert. Ein Sprecher verlaß zusammen mit Toomas
Hendrik Ilves, dem estnischen Präsidenten, eine Rede. Bei den letzten
zwei Worten "Elagu Eesti!" (Es lebe Estland!) brach Jubel in der Menge
aus. Danach begann eine große militärische Parade, die Straßen entlang
zu ziehen. Voran gingen Gastgruppen aus Großbritannien, Lettland,
Litauen, Finnland und Dänemark, sowie den USA: Es folgten sämtliche
Regimente und Divisionen, die man sich vorstellen kann:<br />Luftabwehr,
Logistikregimente, das estnische rote Kreuz, Bodenkavallerie, Panzer,
schwere Geschütze, Raketenabfanggeräte, Lastwagen - und zum Schluss
Vertreter aller estnischen Studentenorganisationen zusammen mit den
beiden Blaskapellen. Gegen Ende der Höhepunkt:<br />drei Helikopter mit
einer überdimensionalen estnischen Flagge zogen über uns hinweg, kurz
darauf zwei Militärflugzeuge, und kurz darauf sogar zwei Kampfjets, die
insgesamt dreimal mit jeder Menge Lärm und "Oooh"s und "Ahhh"s aus der
Menge über unsere Köpfe hinwegbrausten. <br />Obwohl mich Militär in Prozentpunkten 0% interessiert, war ich nach der Parade dennoch aufgeregt. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIQRlx3rd8500TtEhAQkh2jL4K-w4DWeOLKCqXhXHzVL3j82VK9jvvB8a_pQzDWcw7Hdtv0smpbKF5hz2nllQNBMuWUy60KuNy0VmcegzBMgiSpBTEF5-Oe-5f0OCAWg0uLHjzcQXaiwgw/s1600/DSCF3935.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIQRlx3rd8500TtEhAQkh2jL4K-w4DWeOLKCqXhXHzVL3j82VK9jvvB8a_pQzDWcw7Hdtv0smpbKF5hz2nllQNBMuWUy60KuNy0VmcegzBMgiSpBTEF5-Oe-5f0OCAWg0uLHjzcQXaiwgw/s1600/DSCF3935.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVZ8kZlNdGIEZ1TiQPrD46fFNV9W1frzQDa3IFWoqXPbNvjusYH1QvWJBl2IsJ23Ks86ytPTi_vD877-zLgoeyzUpZkdqRlJQMuwdGkoZmG3ISK9xVCFNFIISiIqA9dKj8jc-fcwRABBeD/s1600/DSCF3943.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVZ8kZlNdGIEZ1TiQPrD46fFNV9W1frzQDa3IFWoqXPbNvjusYH1QvWJBl2IsJ23Ks86ytPTi_vD877-zLgoeyzUpZkdqRlJQMuwdGkoZmG3ISK9xVCFNFIISiIqA9dKj8jc-fcwRABBeD/s1600/DSCF3943.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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In diesem Sinne etwas verspätet:<br /><br />HEAD VABARIIGI AASTAPÄEVA!<br />ELAGU EESTI!<br /><br />
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P.S. Unter diesem Blogeintrag ist noch ein zweiter Neuer, der gelesen werden will :)Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-20234570016928998802014-02-25T02:40:00.004-08:002014-02-25T08:30:50.339-08:00Lahemaa - Land der Buchten/ Cooles LandÖstlich von Tallinn, an der Küste der Ostsee, befindet sich Estlands ältester und größter Nationalpark. 50 Prozent Estlands werden von Wald und etwa 30 % von Sümpfen und Mooren bedeckt. 10 % sind Seen. In Lahemaa trifft man davon alles an. Doch der Nationalpark bei Tallinn bietet auch noch viele alte Herrenhäuser und Villen von deutschbaltischen Adligen, kleine Fischerdörfer, ein Kapitänsdorf, lange Strände mit riesigen Findlingen, die in der Eiszeit von Finnland herabtransportiert wurden. <br />
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Der Name des Nationalparks lautet Lahemaa. Die beiden Bestandteile "laht" (Bucht) und "maa" (Land) geben dem Park den Namen "Land der Buchten". <br />
Gleichzeitig bedeutet die Form "lahe" auch so etwas wie "cool". <br />
Daraus ergibt sich im Estnischen ein unglaublich treffendes Wortspiel. <br />
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Am Sonntag brach ich früh mit einem Morgenbus auf, um Punkt 10 Uhr an der Tallinner Touristeninformation zu sein, von wo mich ein gemieteter Minibus samt Guide in den Nationalpark brachte. Die Tagestouren lassen sich über die Tallinner Touristeninfo buchen und beinhalten einen ganzen Tag im Nationalpark an verschiedenen Stellen. In meiner Gruppe waren außerdem noch ein australisches Pärchen aus Brisbane, eine Frau mittleren Alters aus Tel-Aviv und eine ältere deutsche Dame. Unsere Fahrerin und Fremdenführerin Reelika führte uns in der englischen Tour zunächst zum Wasserfall Jägala. Der ganze Tag wurde begleitet durch viele interessante Informationen über Estland, wie etwa die Geschichte voller Besatzungen, die Zeit der Deutschbalten, die Sowjetzeit, die Natur und Kultur und vieles mehr. Auf der ersten Strecke erzählte Reelika etwas von sich und man kann wohl sagen, dass sie einen sehr estnischen Werdegang hatte. Reelika studierte Kommunikation und zog eben erst zurück aus Hannover, wo sie ihren Master studierte und danach noch ein paar Jahre wohnte. Im Alter von nur 26 spricht sie neben Englisch und Deutsch auch noch fließend Spanisch und Italienisch und - wie sie selbst sagt - einigermaßen Russisch. Zudem hat sie eine Zeit lang in den USA gelebt und ist durch Südamerika und den nahen Osten getourt. Ihr Weg zurück nach Estland hat seine Quelle im momentanen Boom gefunden. In Estland ist momentan die "Revolution der Jungen Leute" angebrochen, wie die Zeitungen gerne titeln. StartUp-Firmen sprießen aus dem Boden und jede Menge Geld wird in Internetfirmen umgesetzt. Die Esten spüren den Aufbruchgeist und haben seit der Wiederunabhängigkeit einen unvergleichlichen Aufstieg erlebt. Der momentane Zeitgeist wird bestimmt durch den Drang, sich zu verwirklichen, Estland weiter aufzubauen und etwas zu verändern. <br />
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Mittendrin hielten wir auch in den Dörfern Võsu, Palmse und Sagadi, in denen sich alte Herrenhäuser deutschbaltischer Adligen befanden. Dazu passend erzählte uns Reelika etwas über die 700 Jahre gemeinsamer Geschichte von Esten und Deutschbalten. Über Jahrhunderte hat in Estland eine deutsche, adlige, gebildete Elite gewohnt, die zunächst die Esten (wie auch im Süden die Letten) als Leibeigene unterhielt, die auf den Feldern und in den Werkstätten arbeiteten. Erst im 19 Jahrhundert wurde die Leibeigenschaft in den baltischen Staaten aufgehoben. Zeitgleich trieben die deutschen Lutheraner die Kultivierung der Bevölkerung voran und waren die ersten, die die estnische Sprache erfassten und Texte auf Estnisch veröffentlichten. Nach dem zweiten Weltkrieg zogen die Deutschbalten, die selbst allesamt nie deutschen Boden betreten hatten, zurück in das Gebiet Deutschlands. Heutzutage wird gesehen, dass insbesondere die Deutschbalten, aber auch die Schweden den Esten mehr Positives beschert haben, während das russische Zarenreich und die Sovietunion eher als Unheilvoll gesehen werden.<br />
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In Käsmu erwartete uns ein Kapitänsdorf mit Cremefarbenen Häusern. Dort heißt es, dass jeder, der in einem solchfarbigen Haus wohnt, mindestens einen Kapitän in der Familiengeschichte vorweisen kann. In Käsmu befindet sich eine Kapitänsschule, die in ihrer etwa 100 Jährigen Geschichte etwa 1600 Kapitäne ausgebildet hat. Dort lassen sich in einem Museum auch antike Reliquien von der Seefahrt bestaunen.<br />
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Von Käsmu wurde vor etwas mehr als hundert Jahren regelmäßig illegal Wodka nach Finnland verladen - sprich: geschmuggelt. Dort herrschte zu dieser Zeit nämlich die Prohibition. <br />
Im Haus erhielten wir ein grandioses, typisch estnisches Mittagessen:<br />
selbstgeräucherter Lachs, Kartoffeln, Quarkcreme, Brot, Kirschkuchen, einen selbstgekochten "Morss" (eine Art Beerensaft), Kaffee und Tee. Das ganze wurde durch das Ambiente einer kleinen verträumten Landküche mit Kräutern an der Decke, einem brennenden Kaminfeuer in der Ecke und der Ostsee auf der anderen Seite des Fensters abgerundet. Danach verbrachten wir noch etwas Zeit am Strand in Käsmu, als gerade die Sonne aufzog. So bestieg ich einen alten sowjetischen Wachturm, kroch um Findlinge herum und danach wurde uns ein kleiner zweistöckiger hölzerner Leuchturm gezeigt.<br />
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Etwas schade war es dann schon, aus Käsmu wieder aufzubrechen, aber das nächste Ziel war mindestens genauso spannend.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsHdO8Jj9G5xm3m3AK1g_J3tuzL7f8wEXROOiJ2_K6HR-0j7HozR3PxGOFp4zXQOdacZ3ifJ1PdoFifama3wmujjh2e8H1ySeenNDNWo0FRUaFIMd05KZnewI9blTXqwWMKrp19fLlFCf0/s1600/DSCF3779.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsHdO8Jj9G5xm3m3AK1g_J3tuzL7f8wEXROOiJ2_K6HR-0j7HozR3PxGOFp4zXQOdacZ3ifJ1PdoFifama3wmujjh2e8H1ySeenNDNWo0FRUaFIMd05KZnewI9blTXqwWMKrp19fLlFCf0/s1600/DSCF3779.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
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Wir begaben uns eine Halbinsel herauf nach Hara, wo wir in den Wald abbogen und einige Minuten auf einem verschlammten Feldweg fuhren - vorbei an zerstörten Häusern mit russischen Aufschriften. An der Küste angekommen bot sich ein einzigartiger Anblick: lange, massive Betonplattformen ragten aus dem Meer. <br />
Hara war zu Sowjetzeiten ein abgesperrtes Gebiet, da sich dort eine von zwei in Estland stationierten U-Boot-Basen befand. In Hara befand sich zwar nicht das Atomschiff-Bataljon (dieses befand sich in Paldiski), dafür aber eine große Entschirmungs-Anlage, die U-Boote der UdSSR entmagnetisieren und für Radare unsichtbar machen sollte - für den sehr "wahrscheinlichen" Fall eines Angriffes von Finnland und Schweden. Offensichtlicher war, dass Schweden und Finnland von Hara aus unter sowjetischer Spionage standen. Dies flog in den 1980er Jahren auf, als ein sowjetisches U-Boot vor Schweden auf Grund lief. Die Anlage wurde von 1960 bis ca. 1985 betrieben und später von der UdSSR noch versucht zu sprengen, bevor die rote Armee abzog.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiZ46eyZP3MK6_vaHNG-6yBKf9BLxjw4MBFmgKhOMpjrY6LAET8-Oyblo5Os8uYL9zVNhTLO6uo4eLyYbPByr8tkeXYuOKx6J_kN33KduW8mWWQPG5ds9qjgOn6_rAkk4UiQcAHhUBZzXS/s1600/DSCF3796.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiZ46eyZP3MK6_vaHNG-6yBKf9BLxjw4MBFmgKhOMpjrY6LAET8-Oyblo5Os8uYL9zVNhTLO6uo4eLyYbPByr8tkeXYuOKx6J_kN33KduW8mWWQPG5ds9qjgOn6_rAkk4UiQcAHhUBZzXS/s1600/DSCF3796.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh62J2GOuZrpPjXcljroAQcqALO6zvtQLxJ9Ae3enGBQeZD25CF9Q3CCAe01EDKsereNRpSzsjigK2ha1cOwWcS0306TqAE6ydQNufWJr5lS_PjQ7zLtAnjpzeD3MyNrLPHKxzYmz8etcnq/s1600/DSCF3811.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh62J2GOuZrpPjXcljroAQcqALO6zvtQLxJ9Ae3enGBQeZD25CF9Q3CCAe01EDKsereNRpSzsjigK2ha1cOwWcS0306TqAE6ydQNufWJr5lS_PjQ7zLtAnjpzeD3MyNrLPHKxzYmz8etcnq/s1600/DSCF3811.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2RTOmKgCpPcgXmNt9ShJC0A4Skgcy-tV0RDrWS_D6WkF1ZJ9AcwBR7qjlX8-ZYVWgD2NkaFDaOkdiFZMvpbw2wd4yLIFnz-8bBLSGKKZEhvWV-xcmR4M9T0kpmhLzaTiX_XwbvKFDTo_j/s1600/DSCF3818.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2RTOmKgCpPcgXmNt9ShJC0A4Skgcy-tV0RDrWS_D6WkF1ZJ9AcwBR7qjlX8-ZYVWgD2NkaFDaOkdiFZMvpbw2wd4yLIFnz-8bBLSGKKZEhvWV-xcmR4M9T0kpmhLzaTiX_XwbvKFDTo_j/s1600/DSCF3818.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
So strichen wir etwas durch die Anlagen, hüpften von Plattform zu Plattform und bekamen einige Sowjetanekdoten zu hören. Teilweise befand sich sogar noch ein alter russischer Metallschrank oder ein russisches Schild in der Anlage.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjglIHYOncetB1vdOP5IN8-lb415Xlp1IeLKifDSN9PnL2d5v9BtC7g0Y0fVnjpuY88SGKtsETLZlTYzP1U4stCK6Cq4F6hm0B6085Ft9q8g088S70NvoVaKf_t9vOFmnvHVf7L53j8RYgT/s1600/DSCF3823.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjglIHYOncetB1vdOP5IN8-lb415Xlp1IeLKifDSN9PnL2d5v9BtC7g0Y0fVnjpuY88SGKtsETLZlTYzP1U4stCK6Cq4F6hm0B6085Ft9q8g088S70NvoVaKf_t9vOFmnvHVf7L53j8RYgT/s1600/DSCF3823.JPG" height="480" width="640" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFSbzo2iGBktCIVZ0W8_ECAPV3TepuWGpCPf5kr_Bt1LKarlzdIRH9Mjvn5b99lwaCaC27gCuoVhQ2SfJ8WnE8v18_CV3uzhzDulxJUmunqXJnFtOO5Nl8N6y92hFkN64h7XpKYAk63F_0/s1600/DSCF3829.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFSbzo2iGBktCIVZ0W8_ECAPV3TepuWGpCPf5kr_Bt1LKarlzdIRH9Mjvn5b99lwaCaC27gCuoVhQ2SfJ8WnE8v18_CV3uzhzDulxJUmunqXJnFtOO5Nl8N6y92hFkN64h7XpKYAk63F_0/s1600/DSCF3829.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOH4cgmKqma7tiiNiaE0yjaqpnPsvWDspL81lJbeKvkmDQRATxp709T5asNic_kB6TDKq-FxMIrQaEhj-QUhbzl-yQOoAexgGLHB3mVCdmRExNxw080QR3l2-zcbO3XvauUhkQhZq_E4C8/s1600/DSCF3833.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOH4cgmKqma7tiiNiaE0yjaqpnPsvWDspL81lJbeKvkmDQRATxp709T5asNic_kB6TDKq-FxMIrQaEhj-QUhbzl-yQOoAexgGLHB3mVCdmRExNxw080QR3l2-zcbO3XvauUhkQhZq_E4C8/s1600/DSCF3833.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<br />
Zum Schluss gingen wir im Viru Sumpf etwas wandern. "Viru" ist ein viel zu hörendes Wort, das vom altestnischen Wort für Estland selbst kommt. Im Finnischen heißt Estland sogar noch "Viron". Viele Dinge in Estland tragen noch diesen Namen, wie etwa die Landkreise Ost- und West Virumaa, ein Talliner Stadtteil und Firmen wie "Viru Vodka". Der Sumpf ist sehr groß, daher sind wir nur ein paar Kilometer über die Bretterwege gelaufen, die an zugefrorenen Teichen und nur etwa einen Meter hohen Bäumen vorbei lief. Diese Bäume wachsen kaum höher, da in den Mooren der Sauerstoff fehlt. Trotz der geringen Höhe können daher 40 cm hohe Bäume bis zu 200 Jahre alt sein. <br />
"Ewert and the two dragons", eine aufsteigende estnische Band mit internationalem Erfolg, nutze dieses Moor auch bereits für das Musikvideo von <a href="http://www.youtube.com/watch?v=ddCsOTWz7gI&list=PLB40AF1C21B32FDF0" target="_blank">"Good Man Down".</a><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsHrQxHjzmXiOTiUAICWDkmYUUZd-2n-ezshLE7BqgMmxUy9Uy2Ic9DJRs13NmM8UN3RkD6EK4jDRG4t_XuMcOxLMbIhU49lTkLQEfVSXdhI33_mGSyhh-11jb0xc12coSnqitj4OSKGpJ/s1600/DSCF3887.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsHrQxHjzmXiOTiUAICWDkmYUUZd-2n-ezshLE7BqgMmxUy9Uy2Ic9DJRs13NmM8UN3RkD6EK4jDRG4t_XuMcOxLMbIhU49lTkLQEfVSXdhI33_mGSyhh-11jb0xc12coSnqitj4OSKGpJ/s1600/DSCF3887.JPG" height="81" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaBJi8S9jV2oQy2g9OCa6HUGlSSpH3ZbhM8r7Ib8lD3hA5veZTf29u1HHiNEiBfr_vp1MEBj6e2pW3lei5adTz_MCFeDSnE87JglmWIh5tLxoDBJl8SX9kNrikIXsX_wHq-r3D7DkHPQWH/s1600/DSCF3868.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaBJi8S9jV2oQy2g9OCa6HUGlSSpH3ZbhM8r7Ib8lD3hA5veZTf29u1HHiNEiBfr_vp1MEBj6e2pW3lei5adTz_MCFeDSnE87JglmWIh5tLxoDBJl8SX9kNrikIXsX_wHq-r3D7DkHPQWH/s1600/DSCF3868.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBVemJU35zxRSrWVhSrG6TPaX5Bg-OtEfywwqlt282hgg9LiQa9LXwTToTNMhAO6tF6Q-xI3Bu-MvES2eiRkseb6lV_6S760QdsTTnlbksmiu7NiIaRQzOE86bx0wI6QnChruErIyVoMaV/s1600/DSCF3890.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBVemJU35zxRSrWVhSrG6TPaX5Bg-OtEfywwqlt282hgg9LiQa9LXwTToTNMhAO6tF6Q-xI3Bu-MvES2eiRkseb6lV_6S760QdsTTnlbksmiu7NiIaRQzOE86bx0wI6QnChruErIyVoMaV/s1600/DSCF3890.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
Die Tour hat sich sehr gelohnt und ich könnte mir gut vorstellen, sie in einem Sommer nochmal zu buchen. Jedem, der sich einmal in Tallinn aufhält, sind die Touren der jungen Firma "Tallinn Traveller" dringend zu empfehlen :)<br />
<br />
Head aega, <br />
MarcelMarcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-32643535069688789412014-02-18T09:35:00.001-08:002014-02-18T09:35:31.183-08:00Läbi Lõunat ... :)<br />
Läbi Lõunat (durch den Süden) gingen meine Touren in den letzten zwei Wochen. <br />
Drei verschiedene Orte habe ich besucht, von denen mir zwei komplett neu waren. <br />
Meine freien Tage des vorletzten Wochenendes habe ich genutzt, um mir sowohl das mir noch unbekannte Elva anzusehen, von dem es heißt, es sei einer der schönsten Plätze des Baltikums, als auch um das mir vom Folklorefestival schon etwas bekannte Viljandi zu erkunden.<br />
Doch zunächst zu ...<br />
<br />
<b>ELVA</b><br />
<br />
Elva ist eine sehr sehr kleine Stadt im Landkreis Tartu, die schon lange
zu den Lieblingssommerstädtchen der Esten gehört. Elva ist eine Reise
wert, da es in diesem kleinen Ort an Fotomotiven nicht mangelt. So
durfte ich mich bei strahlendem Sonnenschein und klarem Himmel zu einem
der schönsten Spaziergänge hinreißen lassen, die ich in diesem Jahr
getätigt habe. <br />
Elva ähnelt einem Wald in einer Stadt - oder einer
Stadt im Wald. Die Häuser stehen weit von einander entfernt und zwischen
ihnen wachsen Bäume in die Höhe. Man verliert in der ganzen Stadt nie
die Pinien aus den Augen, die ihr so ein einzigartiges Flair verleihen. <br />
Mehrere
Seen, viele Parks, der Sängerplatz, viele Holzhäuser und Villen,
Eisfischer auf dem See (der trotz Plusgraden noch eine 30 cm tiefe
Eisdecke besitzt - Fotomotive pur. Scheinbar habe ich meine Kamera an
diesem Tag so belastet, dass meine Karte gleich einen Kartenfehler
bekam. <br />
Einige Fotos von meinem Fototrip konnte ich jedoch noch retten:<b> </b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjp5xq3U5fAcgz8F4kcUR6n2xsmrzxgoJ3y8hFqtdakvVRcAuqPzPixoFKmTTysd05PQL8yxdA9Sqn3fopxnVaYiGX1aBDhtgJtL2LqS2s2Ov0jh0oNZY95ouWK7p2ru_SwHHH2ViKRjxew/s1600/DSCF3250.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjp5xq3U5fAcgz8F4kcUR6n2xsmrzxgoJ3y8hFqtdakvVRcAuqPzPixoFKmTTysd05PQL8yxdA9Sqn3fopxnVaYiGX1aBDhtgJtL2LqS2s2Ov0jh0oNZY95ouWK7p2ru_SwHHH2ViKRjxew/s1600/DSCF3250.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicq5Eq3H4ayfKZzdx1aOXu3hkbeMc6NNuUShPyp7SIn70BGo8jYp1HahE-G02dTFbYFkBJj6jPxLInNa0TEBpj8v0_bv_2oUs_mF2vQ2wvOPLMG6vhaCR9PHO9wAOXQb8rF3BAEqJvC0ha/s1600/DSCF3253.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicq5Eq3H4ayfKZzdx1aOXu3hkbeMc6NNuUShPyp7SIn70BGo8jYp1HahE-G02dTFbYFkBJj6jPxLInNa0TEBpj8v0_bv_2oUs_mF2vQ2wvOPLMG6vhaCR9PHO9wAOXQb8rF3BAEqJvC0ha/s1600/DSCF3253.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgikahSsUh-0-1ubgsqlYBTYLYutevBwpN_X5TergV2C_nNnUFJINSlaPSdf2SngiGaPYTJNmBQs4CdKS57X2fZ9WzJIhrQ7jczPZlHtt3KB63Qpgd3EZStN3IjJ05l8GXF3VDev5ZO8Fv5/s1600/DSCF3271.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgikahSsUh-0-1ubgsqlYBTYLYutevBwpN_X5TergV2C_nNnUFJINSlaPSdf2SngiGaPYTJNmBQs4CdKS57X2fZ9WzJIhrQ7jczPZlHtt3KB63Qpgd3EZStN3IjJ05l8GXF3VDev5ZO8Fv5/s1600/DSCF3271.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLX2v9hEMKwN7MaV5XPZ3jqm9NpF5IY5O-RQDSxeX4Sef2LHhUzN_Te0V2Em8pEMASHvRHa9MmMX2zK_CoWSJf6lYpkkQGEUWzwbbky72XgCw48K0gAFIdoibPDX4WSXSshB4Yaq1o2OGC/s1600/DSCF3272.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLX2v9hEMKwN7MaV5XPZ3jqm9NpF5IY5O-RQDSxeX4Sef2LHhUzN_Te0V2Em8pEMASHvRHa9MmMX2zK_CoWSJf6lYpkkQGEUWzwbbky72XgCw48K0gAFIdoibPDX4WSXSshB4Yaq1o2OGC/s1600/DSCF3272.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5EbkBAl-_VgmZZO7A6oQdkWJ3T_BRN_wYJfNcmtCKSLgysEwbQM2LgHtoCRi6smHIb2qWPgATEKv7WevZuZa9qXCHPp_PP51rK01vir88_TllqNEnNWpbHBVElZ_qr0BN09QwWTCAanKt/s1600/DSCF3275.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5EbkBAl-_VgmZZO7A6oQdkWJ3T_BRN_wYJfNcmtCKSLgysEwbQM2LgHtoCRi6smHIb2qWPgATEKv7WevZuZa9qXCHPp_PP51rK01vir88_TllqNEnNWpbHBVElZ_qr0BN09QwWTCAanKt/s1600/DSCF3275.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFeHy_UN3BgrC_AwbCT5GfA-3Ie8U4whrOO8tlbzTMYyA7TjmnuM3hrNZSP1zvAK0aORJvpEjp0CWFeIT7AN7vK21p2QNzFSUG-tCTFAUPRprOwJMTqSViTkmbIMVeXjsripioNt9fKUG1/s1600/DSCF3283.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFeHy_UN3BgrC_AwbCT5GfA-3Ie8U4whrOO8tlbzTMYyA7TjmnuM3hrNZSP1zvAK0aORJvpEjp0CWFeIT7AN7vK21p2QNzFSUG-tCTFAUPRprOwJMTqSViTkmbIMVeXjsripioNt9fKUG1/s1600/DSCF3283.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmMFPXtjSrE-d3TQiOPgvYVn_wgL5tUpAXV04ogzKRA_dLxSIoTrIOD7v5f_5oNJIhWz9T4HVRxGbSPGMdoxCEGDo9W5U3E8mAD0Ua49_sho40f9h-WYgAE3ne3HDJkuPEb334HfXQdSTw/s1600/DSCF3285.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmMFPXtjSrE-d3TQiOPgvYVn_wgL5tUpAXV04ogzKRA_dLxSIoTrIOD7v5f_5oNJIhWz9T4HVRxGbSPGMdoxCEGDo9W5U3E8mAD0Ua49_sho40f9h-WYgAE3ne3HDJkuPEb334HfXQdSTw/s1600/DSCF3285.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe1Tb8cLTdjvtH3NFowTlTOt0c9_7aw_bnqjEyzC8p9QCF_v3jI7o9JH5Ps68s1Oez93KuktLSvYkdwLYyFZsEMChN1hyphenhyphengFOME34yv6lUyjOpm7atU7_Rl16N7wRnc4R87Hh8XeynS9EDR/s1600/DSCF3303.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe1Tb8cLTdjvtH3NFowTlTOt0c9_7aw_bnqjEyzC8p9QCF_v3jI7o9JH5Ps68s1Oez93KuktLSvYkdwLYyFZsEMChN1hyphenhyphengFOME34yv6lUyjOpm7atU7_Rl16N7wRnc4R87Hh8XeynS9EDR/s1600/DSCF3303.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1UaCFwiru_tLh3AWGrjFLNe7A5_JG_ieSm3Khv2nOonjrPBaXIykfa07w64KDAjF0p2rWBy7Exvli0wOlgGY5PyWopdbtgyQdEdywuwpsxhDGQEJSnqMVdJAZhelB9f2j0GzQvRWIPpfh/s1600/DSCF3312.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1UaCFwiru_tLh3AWGrjFLNe7A5_JG_ieSm3Khv2nOonjrPBaXIykfa07w64KDAjF0p2rWBy7Exvli0wOlgGY5PyWopdbtgyQdEdywuwpsxhDGQEJSnqMVdJAZhelB9f2j0GzQvRWIPpfh/s1600/DSCF3312.JPG" height="87" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Sängerbühne von Elva</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhK3hecERUEl5KiXAjpLQeR17NpNKq2CdVrBl2ULNgznUzs3UTotyEfd0D8w3kGX-4TBFfDPtp4paQj0QG-5SO18YraioAPHOPyvVSrLkHip19p62MPlOeOZp6aGfiewH9Nqb9_T5FuF-63/s1600/DSCF3350.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhK3hecERUEl5KiXAjpLQeR17NpNKq2CdVrBl2ULNgznUzs3UTotyEfd0D8w3kGX-4TBFfDPtp4paQj0QG-5SO18YraioAPHOPyvVSrLkHip19p62MPlOeOZp6aGfiewH9Nqb9_T5FuF-63/s1600/DSCF3350.JPG" height="122" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuRVCLq_Naj3fuWNrOBCQ5432gbTQN2v-kuxg7cKRjf27TOt4qwmRW4_be4kQq5WlrnDXFbtbsh_WKVZscc6ojJ15efzo8cZGLQ0GzxRqGqTf_h7qMn3Bk7SNLsmj6F3FGf37aboWXdG8z/s1600/DSCF3365.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuRVCLq_Naj3fuWNrOBCQ5432gbTQN2v-kuxg7cKRjf27TOt4qwmRW4_be4kQq5WlrnDXFbtbsh_WKVZscc6ojJ15efzo8cZGLQ0GzxRqGqTf_h7qMn3Bk7SNLsmj6F3FGf37aboWXdG8z/s1600/DSCF3365.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<br />
<b>VILJANDI</b><br />
<br />
Viljandi ist mit 20.000 Einwohnern Zentrum des gleichnamigen Landkreises und in Estland bekannt für seine Schönheit und seine Kultur. Viljandi gilt als Inbegriff der estnischen Idylle und Hauptstadt der Folklore. <br />
Im letztjährigen Sommer war ich bereits auf dem Viljandi Folk Festival, doch leider ist dabei wenig für die Stadt Viljandi übrig geblieben. <br />
Nun habe ich einen freien Tag genutzt, um Viljandi, seine Burgruinen und seinen See noch einmal auf eigene Faust zu erkunden und um mich mit Annika zu treffen, die dort Freiwillige ist. Mit der Kamera in der Hand und Folkmusik im Kopf bin ich so einige Stunden durch Viljandi gekommen. Der andauernde Nebel tauchte die Hügel, den Burgberg und die Ruinen in eine leichte Irland-Atmosphäre.<br />
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Hier ein paar meiner Fotos aus Viljandi. <br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7YE2D97KmhMjDHPRLteB6itkudQK5-iwemaKqIO8XeYFHAZsp1pomC7pU0o3FBY_CmJlR9A5DDlIolLszFGbA0hVMGbP0oURcvMHty8fjn9eDlFY3IXvWWqVDe4WzmyCenWOF06diOB-X/s1600/DSCF3369.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7YE2D97KmhMjDHPRLteB6itkudQK5-iwemaKqIO8XeYFHAZsp1pomC7pU0o3FBY_CmJlR9A5DDlIolLszFGbA0hVMGbP0oURcvMHty8fjn9eDlFY3IXvWWqVDe4WzmyCenWOF06diOB-X/s1600/DSCF3369.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSIhXlPaqr0Xp_xyQmMlJ-tH4I_11T9dHLqp1a6loggyTUC4XvLyh0Da7-X-iwvJTRSg8BVEwOuHEniRZ1JLwjLwnoDb-24dg-zGrLyWuXt-G4nl2AshrWs7imwZQGwW5eP0MeBXnIYos6/s1600/DSCF3373.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSIhXlPaqr0Xp_xyQmMlJ-tH4I_11T9dHLqp1a6loggyTUC4XvLyh0Da7-X-iwvJTRSg8BVEwOuHEniRZ1JLwjLwnoDb-24dg-zGrLyWuXt-G4nl2AshrWs7imwZQGwW5eP0MeBXnIYos6/s1600/DSCF3373.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXlobgpZPDEXXA-eHq_bcbU7Del4mK_2gAV1wMM_SKF_-BeU8p2OwPO07A9_nx74-OMQ4v_7PgSi_jFcX5b_YHFb5EzQvujuNm1pekNXoxRcaalqkiZZigcMYj_NQaubuQhmW00wVyeKGX/s1600/DSCF3409.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXlobgpZPDEXXA-eHq_bcbU7Del4mK_2gAV1wMM_SKF_-BeU8p2OwPO07A9_nx74-OMQ4v_7PgSi_jFcX5b_YHFb5EzQvujuNm1pekNXoxRcaalqkiZZigcMYj_NQaubuQhmW00wVyeKGX/s1600/DSCF3409.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Burgruinen von Viljandi. Zum Folklorefestival waren hier Bühnen erbaut.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqlHqENOGBzrLsDi2VfiYHZj5YdIYy4TzwDlqcLaTBO6tjsP85ZZW2PXT6qfzZntVYnpUxTia1auXd4XdP6hFMThR-J5k0R6ZRKQ7cm7gR651s9esal2PGDghfdDrN2te49X5TPapEnOKl/s1600/DSCF3395.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqlHqENOGBzrLsDi2VfiYHZj5YdIYy4TzwDlqcLaTBO6tjsP85ZZW2PXT6qfzZntVYnpUxTia1auXd4XdP6hFMThR-J5k0R6ZRKQ7cm7gR651s9esal2PGDghfdDrN2te49X5TPapEnOKl/s1600/DSCF3395.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYmlGCBeHS8_tq9TB6Yu77hQCWKBSJR2TqvBeEZogpYYW_jMr-2h6eSK7-uElF4fYLtrPOCuHTTjO00s1WzdW2N3A0bPKVgPC8Y9ckszTys-XXlyRXORg8b9M1IRQNYqrVUwImxTfXpUsX/s1600/DSCF3420.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYmlGCBeHS8_tq9TB6Yu77hQCWKBSJR2TqvBeEZogpYYW_jMr-2h6eSK7-uElF4fYLtrPOCuHTTjO00s1WzdW2N3A0bPKVgPC8Y9ckszTys-XXlyRXORg8b9M1IRQNYqrVUwImxTfXpUsX/s1600/DSCF3420.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg527zjUQaGB1ju1I3b-oX0iZsPKtFpTcw3sD7_-pI-Cju-7Z_eRYssuqDXIutnJG_oq-gjDrbTXPTwSOytszbGDGh0lJvYrRu-uYgrXBZN5nrefyDH0FQQDqhG6_1h5-A_97PM3-4F0GxH/s1600/DSCF3403.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg527zjUQaGB1ju1I3b-oX0iZsPKtFpTcw3sD7_-pI-Cju-7Z_eRYssuqDXIutnJG_oq-gjDrbTXPTwSOytszbGDGh0lJvYrRu-uYgrXBZN5nrefyDH0FQQDqhG6_1h5-A_97PM3-4F0GxH/s1600/DSCF3403.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eine KIIK - eine traditionelle estnische Schaukel<br />für bis zu 10 Menschen auf einmal.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOdPQ7sUOZFWpTgmbTjpQFvRr_jJVRASChwkNIP_lc6jlRpanVJn0pmX3Vpr0_Uw8Ie1CFA6aIX19TndM5r6UXX_02wAVXONwD81KopiKrTdvn50P_4LZcjzrN7v2VJp430QWPxG3MpZpd/s1600/DSCF3425.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOdPQ7sUOZFWpTgmbTjpQFvRr_jJVRASChwkNIP_lc6jlRpanVJn0pmX3Vpr0_Uw8Ie1CFA6aIX19TndM5r6UXX_02wAVXONwD81KopiKrTdvn50P_4LZcjzrN7v2VJp430QWPxG3MpZpd/s1600/DSCF3425.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXsYgcFt1749iabWqbN2GZM_tycXxQTStejVaw1XZ-SLwNWVrCFQD9a03HBMcXRfDYO-nIBxRM2GMLiKkBj-XS8tqf_JmudY98MDSqSYba1NEGNwQp94smvaru1nDvnRQORPw4dC8i4bj1/s1600/DSCF3432.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXsYgcFt1749iabWqbN2GZM_tycXxQTStejVaw1XZ-SLwNWVrCFQD9a03HBMcXRfDYO-nIBxRM2GMLiKkBj-XS8tqf_JmudY98MDSqSYba1NEGNwQp94smvaru1nDvnRQORPw4dC8i4bj1/s1600/DSCF3432.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Hängebrücke gilt als Wahrzeichen Viljandis.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEic-JoQgFPun8ahgWE9NgqII4KeOjzWvcF3JQYmNxa71_mtcb_cAh8_g7mPh5GUi_DusMb858LNTT7Wfx4XBzJ7Z_-2lntwJaMuVfUBFy6HVCNmZ4x2WY_PkoWrW68ZNq6RR7jQGRgIy3H9/s1600/DSCF3448.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEic-JoQgFPun8ahgWE9NgqII4KeOjzWvcF3JQYmNxa71_mtcb_cAh8_g7mPh5GUi_DusMb858LNTT7Wfx4XBzJ7Z_-2lntwJaMuVfUBFy6HVCNmZ4x2WY_PkoWrW68ZNq6RR7jQGRgIy3H9/s1600/DSCF3448.JPG" height="156" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Trotz tagelanger Plusgrade war die Eisschicht noch dick genug für Schlittschuhläufer auf der vorgeräumten Bahn und Eisfischer.</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span id="goog_970328738"></span><span id="goog_970328739"></span><br />
<br />
<b>OTEPÄÄ</b><br />
<br />
Letztes Wochenende zog es mich nach einem langen Konsultationstag für mein Estnischexamen am Abend mit Markus nach Otepää. Otepää ist eine kleine 2.000 Einwohner zählende Stadt im südlichen Estland, die auch über die Landesgrenzen hinaus für ihren WIntersport bekannt ist. Um Otepää befinden sich die für Estland eigentlich eher unüblichen "Berge", die nach deutscher Definition eher Hügel wären. In diesem wunderbaren, landschaftlich anspruchsvollen Gebiet gibt es mehrere Hänge, 80 km lange Skiloipen-Netze und viele andere Angebote für Wintersportfans - so auch in der Region bekannte Spas und Fitnessanlagen. Auf dem Sprungturm und um die Skistrecken am Stadion herum finden viele Wettkämpfe statt. Eigentlich wollten wir auch Skifahren gehen, doch es war bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum leider kaum noch Schnee da. Es schneite zwar wieder etwas, so dass es eventuell für ein bisschen herumkurven gereicht hätte, doch wirklich wintersporttauglich war der weiße Belag auch nicht. <br /><br />Markus und ich besuchten Krista und ihren Freund Arti, die unweit von Otepää im Dorf Voki wohnen. Krista ist eigentlich Leiterin der Berufsbegleitung von Maarja Küla, jedoch gerade im Schwangerschaftsurlaub. Der Geburtstermin liegt in den nächsten zwei Wochen. <br />Krista und Arti holten uns gegen 22 Uhr vom Busbahnhof Otepää ab und wir verbrachten ersteinmal einen Abend mit den beiden und Liisu - der Attentäterkatze, die meine Allergie förmlich riechen konnte. Am nächsten Tag nahmen uns die beiden mit zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Die Landschaft um Otepää ist wirklich zum Anbeißen schön. Leichte Täler und sanfte bis steile Hügel/ Berge reihen sich aneinander und es bieten sich schöne Wechsel aus verträumten Wäldern und weiten Wiesenlandschaften. <br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTgzyv0u6o1aUxvwFUWGXj_kbEJUFdyd7ztuc0Yt_rlL71zp_009KobCKnXruoJtotncbzvj2LOMa8Vw2rlt9aCdrW-J-kaz6OzkcnKfLCLc6uLN8rO6O8Q4BXQ0afVNZ6LJtIxqf401aL/s1600/IMG_7399.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTgzyv0u6o1aUxvwFUWGXj_kbEJUFdyd7ztuc0Yt_rlL71zp_009KobCKnXruoJtotncbzvj2LOMa8Vw2rlt9aCdrW-J-kaz6OzkcnKfLCLc6uLN8rO6O8Q4BXQ0afVNZ6LJtIxqf401aL/s1600/IMG_7399.JPG" height="213" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Nebel hat uns die traumhafte Aussicht vom Aussichtsturm<br />leider etwas versperrt.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKyCXg12ny7O80yGrZChqJ7HT4dIWyqUtzsM70PNwplSmyQFn2bva2tZ1TadYcR3M28bGOtAKjy7ebXz8tFuyvlvdci0z_hHOgkNklH8-roI-ykiq9Uyp0aaHl3jzoZLchKrgpLxKaiTRV/s1600/IMG_7409.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKyCXg12ny7O80yGrZChqJ7HT4dIWyqUtzsM70PNwplSmyQFn2bva2tZ1TadYcR3M28bGOtAKjy7ebXz8tFuyvlvdci0z_hHOgkNklH8-roI-ykiq9Uyp0aaHl3jzoZLchKrgpLxKaiTRV/s1600/IMG_7409.JPG" height="213" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Spaß gemacht hat die Tour rund um Otepää trotzdem.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWvuX6mnz-1Rn4a-PZMuPPYIz2l0Ln1u_qyVdHBucw3d6cEh_1Frj0nOmFPX9mbz1-EgAwsWYQQmViHS0pGimehfbl_BDOfGLCRNOmZh9AiPxbRaudvo6TiTyCbLwFA_JtyJXM-vb3_nzo/s1600/IMG_7433.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWvuX6mnz-1Rn4a-PZMuPPYIz2l0Ln1u_qyVdHBucw3d6cEh_1Frj0nOmFPX9mbz1-EgAwsWYQQmViHS0pGimehfbl_BDOfGLCRNOmZh9AiPxbRaudvo6TiTyCbLwFA_JtyJXM-vb3_nzo/s1600/IMG_7433.JPG" height="320" width="213" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die "Kriegseiche" hat schon mehrere Jahrhunderte überlebt.<br />Im Vergleich zu Markus und mir im Vordergrund erkannt man ihren Umfang<br />und ihre Größe.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCSNcTMg1sWDph9Dbsw0zz1N0UYJHWq8orPEFwyVWSstTp9G_V1dCK2v-sIwDR4u1PRWboxIBPuuzDk0PklW0mpycC4ADnAu_Qv5WDaDEjj7hR7K_uao6hpQkzbO73jP9_o6EgmrndqsZB/s1600/IMG_7439.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCSNcTMg1sWDph9Dbsw0zz1N0UYJHWq8orPEFwyVWSstTp9G_V1dCK2v-sIwDR4u1PRWboxIBPuuzDk0PklW0mpycC4ADnAu_Qv5WDaDEjj7hR7K_uao6hpQkzbO73jP9_o6EgmrndqsZB/s1600/IMG_7439.JPG" height="213" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Pühajärv gilt als einer der schönsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten<br />Südestlands und lockt im Sommer Badende, Wanderer und Radfahrer an.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOMeVyQ9g5nwNpN_Tc_IiR55ilSR1ickCpnObTNNnAkSiIrRx6sBvHnZqP6yXYvWDZg5teuvQ8eR2gDVa5ojflDiiegvTzY8nCmCLHAzBNL8R-1vFHjoFhd14QLiSrCdtJnIYAZ35EA4Xe/s1600/IMG_7443.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOMeVyQ9g5nwNpN_Tc_IiR55ilSR1ickCpnObTNNnAkSiIrRx6sBvHnZqP6yXYvWDZg5teuvQ8eR2gDVa5ojflDiiegvTzY8nCmCLHAzBNL8R-1vFHjoFhd14QLiSrCdtJnIYAZ35EA4Xe/s1600/IMG_7443.JPG" height="213" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Am internationalen Skizentrum von Tehvandi fand zum Zeitpunkt<br />gerade ein Marathon (trotz wenigen Schnees) statt.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhd8UhBwHmppQqKYguH17kHrmO_A2E4mrNDHYUScun1H4GRcj-WKm-Jxay7b3pNDq3xB1XsH_71bWAi0WPngjhmJE2BtLKyOyaMxRotOXaa2Jd1Ty3XY2a8Gkgqpg2kLattv13XpBm6WGG/s1600/IMG_7446.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhd8UhBwHmppQqKYguH17kHrmO_A2E4mrNDHYUScun1H4GRcj-WKm-Jxay7b3pNDq3xB1XsH_71bWAi0WPngjhmJE2BtLKyOyaMxRotOXaa2Jd1Ty3XY2a8Gkgqpg2kLattv13XpBm6WGG/s1600/IMG_7446.JPG" height="213" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Auf der Skisprungschanze werden auch internationale Turniere<br />bestritten.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixjEFypRTt-E2SK1ELZnjfKR3rjrAoob_dinBlFK-V8Lrm_E7oQA0oTJT1JLZcheBBUiyHHCNmE51eN8LJxwN1ccc4WN0jZJHlCHuw0mIVZRJ-os-yQfS1QpeFjIP14o2mcSOkdXiTQc1X/s1600/IMG_7455.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixjEFypRTt-E2SK1ELZnjfKR3rjrAoob_dinBlFK-V8Lrm_E7oQA0oTJT1JLZcheBBUiyHHCNmE51eN8LJxwN1ccc4WN0jZJHlCHuw0mIVZRJ-os-yQfS1QpeFjIP14o2mcSOkdXiTQc1X/s1600/IMG_7455.JPG" height="213" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">In Südestland gibt es viele Herrschaftssitze ehemaliger deutscher Landherren.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Ein Sprachfehler brachte kurzzeitig viel Gelächter. Ich habe im Moment
viele rote Punkte auf Beinen und Rücken. Ein Arzt brachte Entwarnung bei
der Sorge um eine Hautkrankheit, doch mit einem Insekt müssen wir schon
rechnen. Derzeit steht unser Zimmer unter Grundsäuberung, um den
Übeltäter zu finden. Beim Gespräch mit Krista verwechselte sich dabei in
meinem Vokabular das Wort "latikas" (Brachse) mit "lutikas" (Wanze) -
und ich berichtete Krista folgerichtig, dass ich Angst hätte, unter
meiner Matratze einen Haufen Fische zu finden. <br /><br />Estnisch ist halt nicht einfach :)<br /><br />Head aega,<br />Marcel<br /><br />P.S. Dies ist der dritte neue Eintrag. Für zwei andere Einträge bitte runterscrollen.<br /><br />P.P.S. Was passiert, wenn man in Estland deutschen Fasching einführt, seht ihr hier:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br /><br />P.P.P.S. Bald gibt es wieder viele Bilder. Wir haben ein EU-Projekt bei uns. Im Moment haben wir für eine Woche eine Besuchergruppe aus einem dänischen Behindertehnheim und zusammen mit ein paar unserer Bewohner veranstalten wir ein Winterlager. Aufgrund des mangelnden Schnees müssen 90 Prozent der geplanten Veranstaltungen (zB Wandern auf dem zugefrorenen Fluss, Schlitten und Ski fahren, Eisskulpturen) leider ausfallen, aber dennoch haben wir eine schöne Zeit. Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-41230195449308030872014-02-17T10:30:00.001-08:002014-02-17T10:30:46.209-08:00Auf in die nächste GenerationAm Wochenende vom ersten Februar begannen wir uns früh am Samstagmorgen auf mit einem Dorfbus in Richtung Südwesten, genauer gesagt nach Riga, um dort Lidia abzuholen. Lidia ist unsere neue Freiwillige aus Spanien und - wenn man so will - damit meine Nachfolgerin. <br />Die Fahrt verlief bei Schneeregen einigermaßen gut - mit Ausnahme des lettischen Opel, der bei unserer Pause an einer lettischen Bushaltestelle in die Rückseite des Busses fuhr. Aber wozu hat man den Versicherungen? Wenigstens ist niemand zu Schaden gekommen. <br />Lidia war dann auch bereits da, als wir verspätet am Rigaer Flughafen eintrafen und so verbrachten wir den Abend noch in Riga und fuhren am nächsten Tag über den Haanja-Naturpark in Südestland zurück - mit einem Besuch am höchsten "Berg" des Baltikums - dem Suur Munamägi. <br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCP-kbkbyM14aSfJ2dKTyZCcCPs7zDG6sF8C6tvnVd-iN8qIuMlduGxVJZmKGYesxJK9PA7APq1dTc7bRuNC6eQg85Ob9_GMEo-H0ZM-4GLYK_3f57otItxNuZA5twymQ01QW9exvJ98OF/s1600/DSCF3035.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCP-kbkbyM14aSfJ2dKTyZCcCPs7zDG6sF8C6tvnVd-iN8qIuMlduGxVJZmKGYesxJK9PA7APq1dTc7bRuNC6eQg85Ob9_GMEo-H0ZM-4GLYK_3f57otItxNuZA5twymQ01QW9exvJ98OF/s1600/DSCF3035.JPG" height="300" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Unsere Chaos-Fahrbesatzung für das Wochenende (Lidia ist in der Mitte)</td></tr>
</tbody></table>
<br />Ein wenig merkwürdig, mit seiner eigenen "Ablöse" nun gemeinsam zu arbeiten, ist es schon, aber dennoch bin ich froh, Lidia noch kennen zu lernen, denn sie ist ein sehr freundlicher Mensch. Ich wünsche ihr für ihr Jahr in Estland alles Beste :)<br />
<br />
<br />
Des Weiteren hatte kurzzeitig der Winter an unsere Tür geklopft. Dieser
hat jedoch auch bald schon wieder auf der Schwelle Kehrt gemacht.
Allerdings konnte ich einige Tage nutzen, um auf Arbeit viel mit dem
Jungen, den ich betreue, Spazieren zu gehen und die Sonne aufzutanken.
Momentan (in der Zeit, den ich diesen Artikel schreibe) haben wir ein
typisch mitteldeutsches Winterwetter mit bedecktem Himmel und
Schneematsch bei Temperaturen, die um den Gefrierpunkt schwanken. <br /><br />Hier ein paar nostalgische Schneefotos:<br /><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
Head aega,<br />Marcelikene<br /><br />P.S. Ich schreibe mehrere Einträge auf einmal. Dies ist der zweite neue Eintrag. Eintrag Nummer eins befindet sich UNTER diesem.Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-11205258470740948572014-02-17T09:58:00.001-08:002014-02-17T09:58:30.978-08:00Der Unterschied zwischen "Loodus" und "Lootus" Im Estnischen existieren viele ähnliche Worte. Schon einen einzigen Buchstaben zu verändern, meist einen Vokal, genügt um ein neues Wort zu schaffen. Viele Wortspiele ergeben sich aus den ähnlich klingenden Worten "Loodus" und "Lootus. <br />Während "Loodus" im Deutschen "Natur" bedeutet, bezeichnet "Lootus" nicht etwa die gleichnamige Tropenpflanze, sondern "Hoffnung". <br />Die Esten sind sehr stolz auf ihre unberührte Natur. Halb Estland ist mit urigen Wäldern bedeckt und viel mehr Prozent davon gehören dem Staat als in anderen Ländern. Fünf Nationalparks, unberührte Moor- und Sumpfgebiete sowie zahllose Naturschutzgebiete laden Jahr für Jahr mehr und mehr Touristen zum Natur- und Outdoorurlaub ein. <br />Im Januar bin ich dazu aufgebrochen, in der (damals noch vorhandenen) Winterwunderlandschaft zu spazieren. Markus und ich haben uns aufgemacht, den in fünf Minuten Abstand gelegenen Ahja-Fluss hinauf zu gehen. So bestiegen wir an unserem MaarjaKüla-Bootssteg die zugefrorene Eisdecke, die an diesem Tage bei -15 Grad Außentemperatur schon um die 30 cm gemessen haben muss. Die einigen Kilometer schlichen wir entgegenkommenden Skifahrern und Wanderen entgegen den Fluss hinauf bis wir den nächsten Ort Kiidjärve erreichten. Von da aus ging es zu Fuß weiter ein paar Kilometer in den "weißen Sumpf" (Valgesoo), wo wir die zugefrorenen Holzpfade durch das Moor entlang liefen. Dabei heraus gekommen sind einige wundervolle Bilder:<br /><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Die Natur und das Wandern ist auf jeden Fall etwas, das mir sehr ans Herz gewachsen ist, ich vermissen und in mein zukünftiges Leben mitnehmen werde. In Leipzig habe ich zwar in gut 10 Minuten auch einen Wald erreicht - ein innerstädtischer Wald unterscheidet sich dann jedoch aber schon ziemlich sehr von einem großen Naturschutzgebiet.<br />
<br />Kohtumiseni,<br />Marcel<br /><br />
P.S. Ich schreibe nun mehrere Artikel in einem Zug. Hier habt ihr Artikel Nr. 1 gelesen :)<br />
Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-14061784991385528202014-01-29T12:33:00.000-08:002014-01-29T12:34:11.694-08:00Et uus saaks alguse... <!--[if gte mso 9]><xml>
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</xml><![endif]--><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Ein ganzer Monat ist seit dem letzten Eintrag vergangen und viel ist geschehen
hier im Baltikum. <br />
Über alle Ereignisse haarklein zu berichten, würde zu viel Zeit in Anspruch zu
nehmen, als probiere ich einen groben Abriss über die letzten Wochen zu geben. </span>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br style="mso-special-character: line-break;" /></span>
<br />
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br style="mso-special-character: line-break;" /></span>
</div>
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="mso-bidi-font-family: Calibri; mso-bidi-theme-font: minor-latin;"><span style="mso-list: Ignore;">1.<span style="-moz-font-feature-settings: normal; -moz-font-language-override: normal; font-size-adjust: none; font-size: 7pt; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal;"> </span></span></span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Head uut aastat! (Frohes neues Jahr!)</b></span><br />
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><br />
</b>Da ich die Chance noch nicht hatte, möchte ich euch allen gerne über diesen
Blog noch einmal ein frohes,
segenreiches neues Jahr 2014 wünschen. Den Jahreswechsel selber habe ich nicht
groß und mit großem Feuerwerk in Tallinn oder sonstwo verbracht, sondern ruhig
im Dorf. In den Häusern hielten wir Festessen ab, die mindestens 12 Speisen
beinhalten mussten – zu jedem Zeitpunkt mussten mindestens 12 verschiedene
Lebensmittel auf dem Tisch stehen. Wurde eine Speise geleert, musste etwas
neues herbeigetragen werden. Dies soll den Reichtum der nächsten 12 Monate vorhersagen.
Gleiches gilt für den Brauch, der fordert, dass die Speisen bis mindestens
Mitternacht auf dem Tisch stehen. </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrilT0SSstLKjme0EBSJQglwMvAf_ZP7royb8Ljb8LtNqg8y2gmWbiG-gMbYQQ_3Lus2yK1hNixMAOerBvVCUibm21EnXhD4A_55MYImXyeTP5gtR1Ny-r5CR4Ov2cjdzeA9zJwEczHv3x/s1600/DSCF2558.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrilT0SSstLKjme0EBSJQglwMvAf_ZP7royb8Ljb8LtNqg8y2gmWbiG-gMbYQQ_3Lus2yK1hNixMAOerBvVCUibm21EnXhD4A_55MYImXyeTP5gtR1Ny-r5CR4Ov2cjdzeA9zJwEczHv3x/s1600/DSCF2558.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">HEAD UUT AASTAT 2014!</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"> Kurz vor dem eigentlichen Jahreswechsel fuhren wir mit den Dorfbussen an den
Hügel nach Põlva, wo wir neben dem mit Kerzen bestückten Treppenwegen des
Seestrandes ein schönes Feuerwerk und viele Himmelslaternen bewunderten. Zuerst
mussten alle Männer allen Frauen ein frohes neues Jahr wünschen und umgekehrt –
und dann erst den eigenen Geschlechtsgenossen. Es regnete „Head uut
aastat!“–Rufe und Umarmungen. Bei einem Bewohner musste ich befürchten, zu Tode
umarmt zu werden (Siehe Foto). <span style="mso-char-type: symbol; mso-symbol-font-family: Wingdings;">J</span><br />
Pünktlich um ein Uhr stießen wir dann auch noch mal zum deutschen Jahreswechsel
an und irgendwann ging es zufrieden und vollgegessen zu Bett, denn auch nach dem
Jahreswechsel gab es noch einmal Kuchen. </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="mso-bidi-font-family: Calibri; mso-bidi-theme-font: minor-latin;"><span style="mso-list: Ignore;">2.<span style="-moz-font-feature-settings: normal; -moz-font-language-override: normal; font-size-adjust: none; font-size: 7pt; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal;"> </span></span></span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Baltikumreise</b></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><span style="mso-bidi-font-family: Calibri; mso-bidi-theme-font: minor-latin;"><span style="mso-list: Ignore;"><span style="-moz-font-feature-settings: normal; -moz-font-language-override: normal; font-size-adjust: none; font-size: 7pt; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal;"></span></span></span> Am zweiten Januar ging es für mich früh am
Morgen raus in die Welt und ich bestieg mit Anna, meiner Ex-Mitfreiwilligen,
die für den Jahreswechsel zum Urlaub gekommen war, den Bus nach Riga, wo wir einen
regnerischen Tag mit der Stadtbesichtigung verbrachten. Am Abend fuhren wir
Bettina zum Flughafen entgegen, an dem sie aus Berlin ankam. Am nächsten Tag
verbrachten wir noch einen schönen Tag in der Rigaer Altstadt, bevor wir uns
von Anna verabschieden mussten, die nach Hause flog. <br />
Was kann ich über Riga sagen? Riga, die größte Stadt des Baltikums (ca. 800.000
Einwohner) ist auf den ersten Blick eine Mischung aus Leipzig und St.
Petersburg. Hohe Jugendstilhäuser, viele Kaffeehäuser, kleine Gassen und mittelalterliche
Kirchen ranken sich um die kleinen Straßen mit liebevollen Namen. (lettisch für
„Straße“ ist „iela“). Viel Lettisch schien man trotzdem nicht zu hören, denn
nur jeder zweite Einwohner ist Lette – in einigen Vierteln sogar weniger. Der
Rest der Stadt setzt sich größtenteils aus russischsprachiger Bevölkerung und
ein paar Ukrainern zusammen. Riga bietet eine Mischung aus kleinen Gässchen,
hohen Prunkbauten und Sowjetgebäuden. Überall in Riga findet sich viel Deutsch
und Russisch. Riga war Hansestadt und Lettland und Deutschland verbindet – wie
Estland und Deutschland eine lange, komplizierte Geschichte, die größtenteils
mit Lutheranern und Lehnsherren einhergeht. <br />
Der interessanteste Punkt in Riga war für mich deutlich der Markt am
Busbahnhof, der sich über 5 alte Zeppelinhallen und das Areal um diese Herum
erstreckte – und damit einer der größten Märkte der Welt ist. In diesem Komplex
befinden sich alleine zwei Supermärkte, zwei Fleischhallen und eine Fischhalle,
in der der Fisch in den Auslagen noch zappelte und in der es erbärmlich nach
Zoo stank. <br />
Alles in Allem war Riga vielleicht keine überzeugende Schönheit wie etwa
Tallinn, aber auf jeden Fall eine Erfahrung und eine Reise wert. </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /> <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQQQNYftU70VaLPbF53B5SiTY1BhqkR3jNgQW8IhF6DTY9cTWB7F6bc3XXntaKXS-FYM6_xtmk4lU0AHKMcoXhHJxd9ZJzu3upV421bgjqsfOSVLQBfnET9tC04R_C7oLnQ5WpACuY5Rw3/s1600/DSCF2571.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQQQNYftU70VaLPbF53B5SiTY1BhqkR3jNgQW8IhF6DTY9cTWB7F6bc3XXntaKXS-FYM6_xtmk4lU0AHKMcoXhHJxd9ZJzu3upV421bgjqsfOSVLQBfnET9tC04R_C7oLnQ5WpACuY5Rw3/s1600/DSCF2571.JPG" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Rigaer Dom</td></tr>
</tbody></table>
</span></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuaK_Y049VvLJ6txg3kQgVV5JgiZaTmFIqtEnXuJ9I0otJrTZWHUc-ot_1jvFrkY_ia6zOyvNwL1guC2LJzENgjWLuwEoWH29JBCQpZ_tCKd1cUtfq9K-dyHJZ2uUSlyHoJFF6bBb1g2KD/s1600/DSCF2625.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuaK_Y049VvLJ6txg3kQgVV5JgiZaTmFIqtEnXuJ9I0otJrTZWHUc-ot_1jvFrkY_ia6zOyvNwL1guC2LJzENgjWLuwEoWH29JBCQpZ_tCKd1cUtfq9K-dyHJZ2uUSlyHoJFF6bBb1g2KD/s1600/DSCF2625.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Freiheitssäule</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipWmvkPBCSbCxCJobgHFkbv1saHEqnXlxNAibhSZ4YZ5xdP1BQhy1_f-2R3HCqPSvqcDp5OZzCFImBapDb8Wxljiiz_SAcbFJXPXhr_ucpmUdPHzZNzz-LjmlYREft_KBMqw5aGGp6h_qo/s1600/DSCF2661.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipWmvkPBCSbCxCJobgHFkbv1saHEqnXlxNAibhSZ4YZ5xdP1BQhy1_f-2R3HCqPSvqcDp5OZzCFImBapDb8Wxljiiz_SAcbFJXPXhr_ucpmUdPHzZNzz-LjmlYREft_KBMqw5aGGp6h_qo/s1600/DSCF2661.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Damals Zeppelinhangars/ Heute Markthallen</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJJiRQL5wGsxebu9pf8E_NxsZUrt9zZu7VeSJMcQGA_kevb7EaEsYHkJedTyNUlmiEOd2nGLAxdwBKPPGrSloa0hW1ISaRVm4HCqxSjtixTZXB7gJr7bNJvulN__N80OU_zlMjq-cK8KwT/s1600/DSCF2688.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJJiRQL5wGsxebu9pf8E_NxsZUrt9zZu7VeSJMcQGA_kevb7EaEsYHkJedTyNUlmiEOd2nGLAxdwBKPPGrSloa0hW1ISaRVm4HCqxSjtixTZXB7gJr7bNJvulN__N80OU_zlMjq-cK8KwT/s1600/DSCF2688.JPG" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Weihnachtsbaum - Zur kürzlichen Euroeinführung stilecht<br />
mit Euroflaggen behängt</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqEukIUc2amOnzeyYFCG-gD50C1_yO-9v9LZXmGtS6LYztP2oAfzCCBZvAcExRqer3lS9a6KXL3_YA7XuJIUmfsQ0UR5VgAUCIwUbnHGkjNmIYoROswp4gXRy5Az5zlO5XbcQr1dUqDoCb/s1600/DSCF2786.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqEukIUc2amOnzeyYFCG-gD50C1_yO-9v9LZXmGtS6LYztP2oAfzCCBZvAcExRqer3lS9a6KXL3_YA7XuJIUmfsQ0UR5VgAUCIwUbnHGkjNmIYoROswp4gXRy5Az5zlO5XbcQr1dUqDoCb/s1600/DSCF2786.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das Gildenhaus - Wahrzeichen von Riga</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"> Weiter ging es nach Vilnius, wo ich aufgrund einer Magenverstimmung nicht ganz
so viel erleben konnte wie erhofft. Zudem hat es leider die ganze Zeit nur
geregnet. Vilnius hat mich trotzdem überzeugt. Im Stadtzentrum der Hauptstadt
des katholischen Litauens befinden sich bereits mehr als 40 Kirchen – eine
größer und imposanter als die andere. Bereits wenn man um eine Ecke geht,
erblickt man neue Kapellen und Kirchtürmchen, die sehr oft weit entfernt vom
Kirchenschiff standen. Die größte – die Kathedrale erinnerte sehr an
italienische Gefilde, wie sowieso ganz Vilnius. Miglé – eine Litauerin, die ich
in Taizé kennengelernt habe, und die wir trafen – führte uns auch in kleinere
Gassen und zu einem schönen Aussichtspunkt, den wir, wäre das Wetter besser
gewesen, auch mehr genossen hätten. Sehr schön, wenn auch wegen des Regens nur
kurz, war der Ausblick vom Wehrturm der alten Festung Vilnius auf einem Berg,
dem Wahrzeichen der Stadt. Von dort aus erblickten wir sowohl die Kirchtürme
der Altstadt, als auch die Bürotürme der Neustadt. Ein sehr schöner Ausblick –
wohl aber schöner bei Sonne. </span></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfGjBYTcSzV1ek8aVYjpG0LTDFDs2QvExxHv8W2YHNScwQUXp7umNVQuQf6rDV-njGXdqruiMi7eNxhARUoowc-y2SEKMWDeili01dCvhJID9ZyapMc6Xa1i48QqQv8MQ6nKdWLBJdLUhc/s1600/DSCF2716.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfGjBYTcSzV1ek8aVYjpG0LTDFDs2QvExxHv8W2YHNScwQUXp7umNVQuQf6rDV-njGXdqruiMi7eNxhARUoowc-y2SEKMWDeili01dCvhJID9ZyapMc6Xa1i48QqQv8MQ6nKdWLBJdLUhc/s1600/DSCF2716.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Präsidentensitz</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE5PuUYvrtQP3cA6TNNpoxH2sKc4C4XVvmFQgUTmLWNMH7_KB7_6BqTjbKnwp2u_3rsnxMEcyCaZ8ROMiwDpCl4soeDzLoBfi83OGnh4B2TvIDwUGrk3V6IDE1kZCTvxJQCIIQmoJcFXR1/s1600/DSCF2725.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE5PuUYvrtQP3cA6TNNpoxH2sKc4C4XVvmFQgUTmLWNMH7_KB7_6BqTjbKnwp2u_3rsnxMEcyCaZ8ROMiwDpCl4soeDzLoBfi83OGnh4B2TvIDwUGrk3V6IDE1kZCTvxJQCIIQmoJcFXR1/s1600/DSCF2725.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kathedrale von Vilnius</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjReGnk70YC4aZJ6oNyCLRbh3IQpA1x05OKuzLSgTve8EWCOCmaIR9-Tmio3SkZcUxrIoNRfvEIDG-ZdZTMPiDKoKsQ1O-u7fwPT1g3WejH9RB2p-soJBGb0eD-2NrInpYRegW96KTHKC-p/s1600/DSCF2746.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjReGnk70YC4aZJ6oNyCLRbh3IQpA1x05OKuzLSgTve8EWCOCmaIR9-Tmio3SkZcUxrIoNRfvEIDG-ZdZTMPiDKoKsQ1O-u7fwPT1g3WejH9RB2p-soJBGb0eD-2NrInpYRegW96KTHKC-p/s1600/DSCF2746.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eine von über 40 Kirchen im Stadtzentrum</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0PAMTKPz7UGkfipkVt0iNFMcl9i-MWZ305vHP-mWtkZmPaMxZUzStodcBsy9ECLC3xq1Zy5fujGNd_rWZ1NjrL4kEXKDKWW7Ed7DBhIUFzLRmjMT0DCb3qitYW5j1llvVTUk8wPvp4FCJ/s1600/DSCF2758.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0PAMTKPz7UGkfipkVt0iNFMcl9i-MWZ305vHP-mWtkZmPaMxZUzStodcBsy9ECLC3xq1Zy5fujGNd_rWZ1NjrL4kEXKDKWW7Ed7DBhIUFzLRmjMT0DCb3qitYW5j1llvVTUk8wPvp4FCJ/s1600/DSCF2758.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Vilniuser Neustadt</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjY_3AZd_8KsAHikxBZJ0HuRWjgjLCaVyTwoimgDzw1KJi0ZEGOym_9T423Z0E1TlyGZslpdu6MTlYtxOZyMu6FsGrTOgg-inlogMOL-djpY3iHqp5WWoYoCBC2tOypFs9H3_LW60ChNspL/s1600/DSCF2763.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjY_3AZd_8KsAHikxBZJ0HuRWjgjLCaVyTwoimgDzw1KJi0ZEGOym_9T423Z0E1TlyGZslpdu6MTlYtxOZyMu6FsGrTOgg-inlogMOL-djpY3iHqp5WWoYoCBC2tOypFs9H3_LW60ChNspL/s1600/DSCF2763.JPG" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Gediminas-Turm, Wahrzeichen von Vilnius</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"> Zwei Nächte nach Ankunft, früh am Morgen, ging es dann auch schon wieder zurück
nach Riga, wo wir nach ein paar Stündchen auch schon wieder aufbrachen. Nicht
jedoch ohne Stress, denn ich hatte meinen Abgabeschein von der Gepäckabgabe verloren
und so mussten wir – 20 Minuten vor Busabfahrt – zur Administration des
Bushofes gehen, wo Bettina in russisch mit der lettischen Dame ein Dokument
ausfüllte, mit dem wir dann wieder zurück zur Ausgabe mussten. Wir schafften
unseren Anschluss dennoch und brachen in die letzte baltische Hauptstadt –
Tallinn – auf. Tallinn hatten wir zwar schon gesehen, dennoch war es ein
schöner Aufenthalt, auch weil wir in Bettinas Geburtstag auf der
Aussichtsplattform in der Altstadt verbrachten. Mit einem neuen Zug mit
modernster Technik (was für Estland nicht selbstverständlich ist) fuhren wir
dann Richtung Tartu und dann ins Dorf und verbrachten noch einige Tage im Dorf,
bevor Bettina wieder fahren musste. Leider fielen erst gegen Ende die
Temperaturen und der erhoffte Schnee kam, der bei rund minus 15 Grad auch noch
heute liegt. <br />
Über die drei Staaten und Hauptstädte lässt sich folgendes sagen: Es ist
wunderschön, hier zu sein. Das Baltikum gefällt mir sehr gut. Nicht nur die
Landschaft, sondern auch die Städte und die Kulturen sind unterschiedlicher,
als man das vermuten könnte. Auch unterscheiden sich die baltischen Staaten von
ihren Nachbarstaaten, die allesamt slawisch sind. Litauisch und Lettisch –
baltische Sprachen und Kulturen – und Estnisch – eine sogenannte
ostseefinnische Sprache und Kultur – lassen sich überhaupt nicht mit den
umliegenden Regionen vergleichen. Allerhöchstens kann man noch einen Vergleich
zwischen Estland und Finnland heranziehen, welches jedoch kein Nachbarland des
Baltikums ist. <br />
Es fällt nicht schwer zu verstehen, warum die Menschen im Baltikum so besonders
stolz auf ihre Kultur, ihre Unabhängigkeit und ihre Musik sind. In allen drei
baltischen Staaten finden aller 5 Jahre unter Beteiligung zehntausender Sänger
und Tänzer die Sing und Tanzfeste statt um nur eines zu feiern – die eigene
Kultur, die im Baltikum schon immer über Lieder weitergetragen wurde. Litauer
wurden lange Zeit von Deutschen und Polen, Letten und Esten von Schweden,
Deutschen und Russen und letztendlich alle drei Staaten von der Sowjetunion
malträtiert und unterdrückt, doch alle drei „Bauernvölker“ haben es zu ihren
eigenen Nationen geschafft, die nun aufblühen. Das Baltikum gilt als
europäische Boom-Region und ist auf jeden Fall eine Reise wert! </span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><span style="mso-char-type: symbol; mso-symbol-font-family: Wingdings;"></span><br />
Ein kurzer Einschnitt über das AHHAA-Zentrum, das wir besuchten:<br />
Das AHHAA-Zentrum ist ein Wissenschaftsmuseum, dass als estlandweite Attraktion
gilt und dass wir besuchten. Wir hatten einen wunderbaren Tag im
Wissenschaftszentrum: Wir fuhren mit einem Fahrrad über die Hallendecke,
schlichen durch Spiegelkabinette (im Versuch vor Bettina zu fliehen, stieß ich
mir die Nase an), sahen frisch geschlüpften Küken beim Trocknen zu, spielten
mit Wasser, legten uns auf Nagelbretter und zogen uns auf einem Sitz an die
Hallendecke. Ein wunderbarer Tag. </span></div>
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><span style="mso-bidi-font-family: Calibri; mso-bidi-theme-font: minor-latin;"><span style="mso-list: Ignore;"><b> <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidgipeIwnkU15cl3zXJpfVFZ6rRz7rskrqTfRLuN-81xx5KgBCKbw5NLiAPJViVUsd-8TLeP-YEYufJFdAcuJBZrHMpiTZ_d2Ih33_X0tZH8TEu8cgJhyGoi7zN3k9kikEEPR-UsE7jNG4/s1600/DSCF2864.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidgipeIwnkU15cl3zXJpfVFZ6rRz7rskrqTfRLuN-81xx5KgBCKbw5NLiAPJViVUsd-8TLeP-YEYufJFdAcuJBZrHMpiTZ_d2Ih33_X0tZH8TEu8cgJhyGoi7zN3k9kikEEPR-UsE7jNG4/s1600/DSCF2864.JPG" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Einmal Feuerwehrmann :)</b></td></tr>
</tbody></table>
</b></span></span></span></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGZA9c3V9PevVWZn4FZo2DZmVgJsrSBLR4pJITRfkjhxFjQvPLzw07vrdn4rzQ38JhaOPlno17w8XriprLlxk3fFUASNU9AJikU5qKhtS6jwYz_jmzmMSM__vMIk5cDgMqGK2vA6BFM-iU/s1600/DSCF2882.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGZA9c3V9PevVWZn4FZo2DZmVgJsrSBLR4pJITRfkjhxFjQvPLzw07vrdn4rzQ38JhaOPlno17w8XriprLlxk3fFUASNU9AJikU5qKhtS6jwYz_jmzmMSM__vMIk5cDgMqGK2vA6BFM-iU/s1600/DSCF2882.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Blasenexperimente</b></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCp6ZCZlPz66ZKTNwhlelJqlDJo5u7C2fTT5XkZ6kOqPcJTfWIz2TEBpPuRDubWg8bInC4oNSq9Z0rBZHyOR98E3-OvKGbmb9gM1y7daaI6FNSrxZnpWgGyyKNxoXT3dF3UmpOrv13Lf9r/s1600/DSCF2891.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCp6ZCZlPz66ZKTNwhlelJqlDJo5u7C2fTT5XkZ6kOqPcJTfWIz2TEBpPuRDubWg8bInC4oNSq9Z0rBZHyOR98E3-OvKGbmb9gM1y7daaI6FNSrxZnpWgGyyKNxoXT3dF3UmpOrv13Lf9r/s1600/DSCF2891.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Ein Wasserpark - Spaß für Groß und Klein :)</b></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQTJ8k8Fdo1dXPwblfIujeNHeCgC76_tyZYDW7bgPwB0VH2vvtDYzuTfzi4hVljjl6MCINKp0mdGk-pcOqSlqfY1pW_-rOOhuLeUn9tHoyqKVraWDAP3yOWZErD-oNqQQZEyLVnE-z1pI1/s1600/DSCF2903.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQTJ8k8Fdo1dXPwblfIujeNHeCgC76_tyZYDW7bgPwB0VH2vvtDYzuTfzi4hVljjl6MCINKp0mdGk-pcOqSlqfY1pW_-rOOhuLeUn9tHoyqKVraWDAP3yOWZErD-oNqQQZEyLVnE-z1pI1/s1600/DSCF2903.JPG" height="320" width="240" /></a></b></div>
<br />
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<br /></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><span style="mso-bidi-font-family: Calibri; mso-bidi-theme-font: minor-latin;"><span style="mso-list: Ignore;"><b>3.<span style="-moz-font-feature-settings: normal; -moz-font-language-override: normal; font-size-adjust: none; font-size: 7pt; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal;"> </span></b></span></span><b>Der 15. Januar</b></span></div>
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">
</span><br />
<br />
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Der
15 Januar diesen Jahres war für mich ein besonderer Tag, den erstmals ging ich
nicht mehr als Freiwilliger zur Arbeit, sondern als „Tegevusjuhendaja“
(Beschäftigungsleiter = Assistent). Mein Freiwilligendienst hatte nach allen
Regeln am 13. Januar 2014 um 23:59 Uhr ausgeröchelt und mit einer letzten Sauna
und einem letzten Kuchen ging es für mich in eine neue Erfahrung. Mein Vertrag
wurde aufgesetzt und ich bin nun offiziell assistierend. Bis zu meiner Abreise
am 18. März werde ich mit „meinem Kleinen“ arbeiten und habe dadurch ganz neue
Rechte und Pflichten. Beispielsweise darf ich jetzt Dorfbusse fahren, was ich
als Freiwilliger aus versicherungstechnischen Gründen nicht durfte, aber ich
darf auch alleine mit Bewohnern ein Haus behüten. Für Schäden an Leib und Wohl
bin dafür aber auch ich verantwortlich. Mit einem neuen Kuchen und einer neuen
Sauna ging es dann in diesen neuen zweimonatigen Abschnitt, der mir bislang
schon viele neue Erfahrungen brachte, die ich liebe. Meine Arbeit macht mir
mehr Spaß als schon zuvor, ich liebe die Besuche in der Werkstatt, wo ich jetzt
Maschinen- und Handnähen gelernt habe (wenn auch schlecht), ich war bei der neu
eingeführten Hundetherapie und habe endlich Zeit für Kreativangebote, wie den
Singkreis und die Malstunde. </span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2eBEnc_kHB6Xdy7ndHtiJw82ywpkgkpY99h5eIVAfs6fN703sJiHq_S-SB-FWZtoA7EyTtYGgxOwQo7sZtFHtRGK0feto6fOPn-HOwDzvZw4vv0HYFIyqrTqa-WL3vDhtv_jQUIwYCq5c/s1600/DSCF2972.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2eBEnc_kHB6Xdy7ndHtiJw82ywpkgkpY99h5eIVAfs6fN703sJiHq_S-SB-FWZtoA7EyTtYGgxOwQo7sZtFHtRGK0feto6fOPn-HOwDzvZw4vv0HYFIyqrTqa-WL3vDhtv_jQUIwYCq5c/s1600/DSCF2972.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bild vom Singkreis</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg550DUMpddMJBWB5moYzAfLmlXpZjToCAxhmg-tqpJ-CvtKI5ZqbiVxzpu9aC_H7UQ4zQm3OodxHfuIpnokcZqd6Iv4RsEOXUmc2sMAV8nmPHPhDz_TFwyzQMi6Fb2ixYiMM8lDNjeuC-p/s1600/P1180962.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg550DUMpddMJBWB5moYzAfLmlXpZjToCAxhmg-tqpJ-CvtKI5ZqbiVxzpu9aC_H7UQ4zQm3OodxHfuIpnokcZqd6Iv4RsEOXUmc2sMAV8nmPHPhDz_TFwyzQMi6Fb2ixYiMM8lDNjeuC-p/s1600/P1180962.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Schnee! <br />
Wie schön, dass meine Bank fertig ist :)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"></span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDZXAOw7kavrV2ESgiX82WjWCZ0HOtKF8SVGZCqFse0MbRmmC1LGRTPGAX-HYqqwy0UXoQhRuzIDbrAFu-H-dcxh_2Yr5ZQlmMnhK0Zy8hjMwVTOLRv6U3AJpFYtvPQ4oK7W8TBmhg1KM_/s1600/DSCF2933.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDZXAOw7kavrV2ESgiX82WjWCZ0HOtKF8SVGZCqFse0MbRmmC1LGRTPGAX-HYqqwy0UXoQhRuzIDbrAFu-H-dcxh_2Yr5ZQlmMnhK0Zy8hjMwVTOLRv6U3AJpFYtvPQ4oK7W8TBmhg1KM_/s1600/DSCF2933.JPG" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wenn es draußen kalt ist, kann ich drinnen Nähen lernen. :)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="margin-left: 18.0pt; mso-add-space: auto;">
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br />
So wird es weitergehen bis zum Ende dieser Phase Mitte März, doch ich habe noch
viel vor – sowohl an Reisen als auch an Projekten. Nächsten Samstag wird meine
Nachfolgerin eintreffen, doch ich habe noch Zeit, hier ein oder zwei Spuren
mehr zu hinterlassen. Der Freiwilligendienst hat sein Jahr abgesessen, doch
jetzt geht es in die Endphase. </span>
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br />
Bis bald,<br />
Marcel</span>
<span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br />
P.S. Der Titel entstammt aus dem Titel des <a href="http://www.youtube.com/watch?v=Ooo6GvZNLhI" target="_blank">letztjährigen estnischen Eurovisions-Beitrages</a>. Frei übersetzt bedeutet es etwa „Ein neuer Anfang
kommt“. Der Titel spricht für sich.</span></div>
Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-71281170406626202532013-12-30T09:58:00.001-08:002013-12-30T09:58:35.165-08:00Weihnachten und "Vaba Tahe"Hallo und liebste Weihnachtsgrüße aus dem hohen Norden, wo trotz aller Vorstellungen immernoch kein Schnee liegt. <br /><br />Die Feiertage habe ich ruhig im Dorf verbracht, wo es wie angekündigt das traditionelle Weihanchtsessen aus Kartoffeln, Sauerkraut, Blutwurst und Preiselbeermarmelade gab.<br />Zu erwähnen ist, dass am Heiligabend zwölf verschiedene Speisen auf dem Tisch zu stehen hatten und auch nach dem Essen der Tisch bis Mitternacht nicht abgedeckt werden durfte. <br />Am Heiligabend regnete es auch Geschenke und ich durfte einen estnischen Weihnachtspsalm vor dem Weihnachtsmann vortragen. Am ersten Feiertag gab es dann noch ein schönes langes Singkonzert mit traditioneller Weihnachtsmusik und heidnisch estnischen Wintersonnenwendsagen - und wieder Geschenke. <br />Schließlich auch noch am 27. Dezember gab es einmal Geschenke beim feierlichen letzten Arbeitertreffen des Jahres mit Kuchen, Kaffee und wieder einem Weihnachtsmann. <br /><br />Morgen ist also schon der letzte Tag im Jahr und es geht auf das Jahr 2014 zu, das wieder viel Neues bringt. Am zweiten Januar fahre ich nach Riga, von wo ich mit Bettina einen Kurzurlaub in Riga, Vilnius und Tallinn starte. <br /><br />Anna ist auch kurz wiedergekommen und so konnten wir uns gestern gemeinsam bei einer gut gefüllten Fernsehschaft im Sõbra Maja unsere Folge in der Dokumentalserie "Vaba Tahe" ansehen. <br />Im Mai war eine Fernsehcrew nach Maarja Küla gekommen, um für eine Dokumentalreihe über Freiwilligenarbeit eine Folge zu drehen. In 8 Episoden wurde von Esten berichtet, die im Inland und Ausland freiwillig unterwegs waren, doch nun war es in Episode Nummer 9 Zeit, von Anna, Philipp und mir zu berichten und so flimmerten wir gestern Abend über den Schirm bei Eest Televisioon, dem staatlichen estnischen Fernsehen.<br /><br />Einen Link zur Onlineversion gibt es <a href="http://etv.err.ee/arhiiv.php?id=145207" target="_blank">HIER</a>.<br />Der Trailer ist <a href="http://www.youtube.com/watch?v=HimfjwyhIbk" target="_blank">HIER</a>.<br />Einen Ausschnitt gibt es <a href="http://etv.err.ee/index.php?05684627&video=10262#.UsGzybSbHmc" target="_blank">HIER.</a><br />
<br />
<br />Ich verspreche hiermit, eine Untertitelversion nachzuliefern.<br /><br />Soweit so gut. <br />Damit wünsche ich euch einen wunderbaren Jahreswechsel.<br />Weil mir gerade hier alles etwas zu viel wird, muss ich mit neuen Blogeinträgen ersteinmal eine Weile vertrösten. Aufgeschoben soll aber auch nicht aufgehoben sein. <br /><br />Head aega ja head aasta vana lõppu!<br />Marcel<br />Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-68829695293777506542013-12-19T10:58:00.000-08:002013-12-19T10:58:38.884-08:00Jõuludeajal 2.0In der Weihnachtsbäckerei ... gibt es viel Piparkook (Pfefferkuchen), der in Estland das einzig richtig traditionelle Weihnachtsgebäck darstellt - abgesehen von den Massen an importiertem Süßkram aus dem Ausland versteht sich. <br />Die Weihnachtszeit geht voran und schon steht der vierte Advent mit dem Weihnachtsfest vor der Tür. <br />Während Mirjam und Alina nach Hause fahren, werden Markus und ich im Dorf bleiben und die Feiertage hier in Estland verbringen. <br /><br />Was ist in der Zwischenzeit passiert?<br />Mir wurde ein Zahn gezogen, ein anderer in einer Wurzelbehandlung gefixt, mir wurde über den Fuß gefahren, ich habe neue Klamotten und der ganze Schnee ist schon wieder weg.<br />
<br />
Doch am interessantesten wäre es wohl, vom letzten Wochenende zu erzählen:<br />Markus hat zu seinem Geburtstag ein Fährticket nach Helsinki von uns geschenkt bekommen und so fuhren wir am Freitagabend nach Tallinn, von woaus wir Samstag früh am Morgen mit der Fähre über den finnischen Meerbusen aufbrachen. Nach einem schönen Sonnenaufgang erreichten wir Helsinki bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. <br />
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</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyJPzITWiR0yZMk1tIcbnjr0uGjdgomJ3iVHWYNvAYTnl5aIpyvcTX4OLja-tB5dWPXvu1mpwgAaLuPPSgF17IN0Br7audHtRqlMgnYOi8xJ0-N1GJeAuQckAjSafTYaUOCMALNwZQ_pyc/s1600/DSC_0077.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyJPzITWiR0yZMk1tIcbnjr0uGjdgomJ3iVHWYNvAYTnl5aIpyvcTX4OLja-tB5dWPXvu1mpwgAaLuPPSgF17IN0Br7audHtRqlMgnYOi8xJ0-N1GJeAuQckAjSafTYaUOCMALNwZQ_pyc/s320/DSC_0077.JPG" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPe1UY392EMVZAG17GBYVEBMvOAHlbhKDeXB0ToHlwiRS233_xU6JRjZEyB2jTjRDmxjM2wB1m84qwvry0lcYaEf_cUgH6J1zWalDx9lsHs3XJ3mBfZRDvAvykD_DS1Dye8wbTPv6h58SR/s1600/DSC_0117.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPe1UY392EMVZAG17GBYVEBMvOAHlbhKDeXB0ToHlwiRS233_xU6JRjZEyB2jTjRDmxjM2wB1m84qwvry0lcYaEf_cUgH6J1zWalDx9lsHs3XJ3mBfZRDvAvykD_DS1Dye8wbTPv6h58SR/s320/DSC_0117.JPG" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjluhQzg4GMsAJsXSELPfaEf974B22laJGI0UBb5pIpFhoV_HpJ9c-6bCn4qLkB4M6mRRU3xqFdKj9_30_xojK7RpVCQhpAZtU2ZIh7p575OpuZolJhRbfwxaHgGvtdjVc-QMwkS1Iug_zV/s1600/DSC_0088.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjluhQzg4GMsAJsXSELPfaEf974B22laJGI0UBb5pIpFhoV_HpJ9c-6bCn4qLkB4M6mRRU3xqFdKj9_30_xojK7RpVCQhpAZtU2ZIh7p575OpuZolJhRbfwxaHgGvtdjVc-QMwkS1Iug_zV/s320/DSC_0088.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Es folgte ein langer Tag, von dessen Einzelheiten zu schreiben jetzt zu viel wäre, schließlich war ich ja bereits zweimal in Helsinki und habe davon berichtet. <br />Es bleibt jedoch zu sagen, dass es eine wunderbare Reise für mich gewesen ist und ich auch viele neue Ecken kennen gelernt habe, so zum Beispiel die Temppeliaukio-Kirche. <br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS1koZzGZUSoz5Gl4jbVl7mNRTS58nVnCwGf5d-i3S-T_Dyi3ExuycdPhYcmJp28vtTrAmV_v_dI_ue98WWRTTnie5JACQx1D4O_bYZIrDF3Soi-mPLEa6uyyCknXm04OIJ54ZDvbIr-vR/s1600/DSC_0144.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS1koZzGZUSoz5Gl4jbVl7mNRTS58nVnCwGf5d-i3S-T_Dyi3ExuycdPhYcmJp28vtTrAmV_v_dI_ue98WWRTTnie5JACQx1D4O_bYZIrDF3Soi-mPLEa6uyyCknXm04OIJ54ZDvbIr-vR/s320/DSC_0144.JPG" width="320" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGKAVbNbTdGKAOwrBBx9d5WF_WtL7dXpo2Po80ModIwshxXXzYmacr7m4CgeLbAHQKzeUkwFfaWzALpvzxz-MWD-SD_g_9WfUrq71s3MV932gZ5xOZQDjmeHnFZXripxp1kN155Ep-6qjK/s1600/PC140863.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGKAVbNbTdGKAOwrBBx9d5WF_WtL7dXpo2Po80ModIwshxXXzYmacr7m4CgeLbAHQKzeUkwFfaWzALpvzxz-MWD-SD_g_9WfUrq71s3MV932gZ5xOZQDjmeHnFZXripxp1kN155Ep-6qjK/s320/PC140863.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgynSPMtQlisEAnZXGExgtiTr3xveUbJgwWk8reoVk98rwMSbywGBvl2bzBn8yqJnf-6HNtokvmLDEbMOc3_lmrCtgpEyKvpymAp3TETZZYwAaOk7oFe-mnyzq4Omo867VnzQAuauvc6TTc/s1600/DSC_0161.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgynSPMtQlisEAnZXGExgtiTr3xveUbJgwWk8reoVk98rwMSbywGBvl2bzBn8yqJnf-6HNtokvmLDEbMOc3_lmrCtgpEyKvpymAp3TETZZYwAaOk7oFe-mnyzq4Omo867VnzQAuauvc6TTc/s320/DSC_0161.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Diese Kirche wurde direkt in einen Felsen gehauen, auf den eine Kuppel gebaut wurde. <br />Die Kirche besitzt somit Felsenwände und dadurch eine ausgezeichnete Akkustik.<br />Interessant war auch zum Beispiel das Sibelius-Denkmal, dass dem finnischen Komponisten und Nationalhelden Jean Sibelius gewidmet ist. <br /><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIXFz7j5nXjCeSb6AJYLXOrfqtmtL9FwkQ-R1ZpPLMvI1szooZAJFWi8x5ekNNgiF5zPagdseYcbIWwH78ygmJL7AQPCF1lysDSPKBla6Ryh2zTnggzBU3EAgEs5hxPxQFxBd0cz8CjOj6/s1600/DSC_0170.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIXFz7j5nXjCeSb6AJYLXOrfqtmtL9FwkQ-R1ZpPLMvI1szooZAJFWi8x5ekNNgiF5zPagdseYcbIWwH78ygmJL7AQPCF1lysDSPKBla6Ryh2zTnggzBU3EAgEs5hxPxQFxBd0cz8CjOj6/s320/DSC_0170.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzutmUOA3eISWnvSirr3wak7w9oTNgYxP1fxYOzRjAPnlQCqBpl8HbUU0dTZvatochejv76EhYxAscuVKQabEuVJche2dqKo7h-41uO2xaEOXkvyBci0bbMXdMx5UCZXl79y5D5tiOPSTZ/s1600/DSC_0177.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzutmUOA3eISWnvSirr3wak7w9oTNgYxP1fxYOzRjAPnlQCqBpl8HbUU0dTZvatochejv76EhYxAscuVKQabEuVJche2dqKo7h-41uO2xaEOXkvyBci0bbMXdMx5UCZXl79y5D5tiOPSTZ/s320/DSC_0177.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Unser Ursprungsplan, den Weihnachtsmarkt zu besichtigen, ist etwas daneben gegangen, denn wir kamen gut 10 Minuten nach Hüttenschluss (um 18 UHR!) an. Mit so einem frühen Ende hatten wir nicht gerechnet, zumal es ein Samstag war. <br />Doch den zauberlichen Glanz der Weihnachtsbeleuchtung und - dekoration nahmen wir jedoch trotzdem war. <br /><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHSR4fnQu_kveA8xcQ4l__SYpzRvN4AYT2i8hUPmok_h7Yhvx8vrAQgmGEE2dVw9VJYyOZiro0qRXjRlQMRF1l7CZ-iKU1HbPUtfySPhgjJ8mIqINGm0VH86FuGW7YgYiiy_8Rw3cGXeGp/s1600/PC140874.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHSR4fnQu_kveA8xcQ4l__SYpzRvN4AYT2i8hUPmok_h7Yhvx8vrAQgmGEE2dVw9VJYyOZiro0qRXjRlQMRF1l7CZ-iKU1HbPUtfySPhgjJ8mIqINGm0VH86FuGW7YgYiiy_8Rw3cGXeGp/s320/PC140874.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj846P1TbDstssfIv37xRll-O0a8j1C5gmWbgLQ7f6OuljYRSoK0_BIgXKQHC6zW-DYVuiIZDkc-H8PkoZ9zFYieS7QLpRX0zaEK_TY-rN0Tsh1lPkD2GKNLmFwbvC9UtEMfGPtNk8-GcxE/s1600/DSC_0198.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj846P1TbDstssfIv37xRll-O0a8j1C5gmWbgLQ7f6OuljYRSoK0_BIgXKQHC6zW-DYVuiIZDkc-H8PkoZ9zFYieS7QLpRX0zaEK_TY-rN0Tsh1lPkD2GKNLmFwbvC9UtEMfGPtNk8-GcxE/s320/DSC_0198.JPG" width="211" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWMW9mqSL1KViMXzcXpyuVKPqqZ0J7Z51Ga3X7LIQR1oBrEXZeO6g3sKTx5ohjqumd_cDIPKdVq-3PRE5tLzzakC06Ris6Cgg5h8Rzz_unFWlI7a595SC5q_sgqu8Wm8rGGGGs9_YCKfES/s1600/DSC_0200.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWMW9mqSL1KViMXzcXpyuVKPqqZ0J7Z51Ga3X7LIQR1oBrEXZeO6g3sKTx5ohjqumd_cDIPKdVq-3PRE5tLzzakC06Ris6Cgg5h8Rzz_unFWlI7a595SC5q_sgqu8Wm8rGGGGs9_YCKfES/s320/DSC_0200.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Am Ende des Abends ging es müde nach Tallinn zurück. <br />Auf dem Außendeck hatte ich gegen Mitte der Fahrt ein sehr schönes Erlebnis. An der richtigen Stelle stehend konnte ich sowohl Tallinn vorne, als auch Helsinki hinter mir erblicken, wenn ich meinen Kopf wendete. Die Lichter der Hauptstädte schienen durch die klare Nachluft. <br />Am nächsten Morgen war Tallinn in einen weißen Teppich gehüllt, der innerhalb von 5 Stunden gefallen sein musste (um 5 kamen Markus und ich schneelos an, um 10 wachten wir mit jede Menge weißen Puders auf)<br />Auf dem viel schöneren, romantischen Weihnachtsmarkt in den Gassen von Tallinn tranken wir alle noch einen Glögi (Glühwein) und schauten uns die Buden an, die schon eher an Weihnachtsmarkt erinnerten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcWzPb9a2VV_spcNw-l4IB-ZNFdpZxWM9EXJbk8J8gwp6npyFSyOUQ0iWsZAESv_2CnOPd22GURu0zoOFFzuztj0mAGIrgYec1FO-eh4oSTxxyCrs27iC94eVevhP3y-YB6O3bGjtM7yPU/s1600/PC150878.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcWzPb9a2VV_spcNw-l4IB-ZNFdpZxWM9EXJbk8J8gwp6npyFSyOUQ0iWsZAESv_2CnOPd22GURu0zoOFFzuztj0mAGIrgYec1FO-eh4oSTxxyCrs27iC94eVevhP3y-YB6O3bGjtM7yPU/s320/PC150878.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj53mBEnytzIcTwxUBgwWP00Yn9hbcjnAdqWlMmzfEDylnq7Fgy0p-gbSeh8XRGsoHaZM_Hh1LyCpm6FxE93t1K2DP5PpnHYMDCy5GMvr3M5Q_-kyPiGrOikKe0XSDNCzJGvmS6oFjG5AMN/s1600/PC150883.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj53mBEnytzIcTwxUBgwWP00Yn9hbcjnAdqWlMmzfEDylnq7Fgy0p-gbSeh8XRGsoHaZM_Hh1LyCpm6FxE93t1K2DP5PpnHYMDCy5GMvr3M5Q_-kyPiGrOikKe0XSDNCzJGvmS6oFjG5AMN/s320/PC150883.JPG" width="320" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBWcBly8St_m2z9QyKqhgpowAv-3hyphenhyphenvvxMwGv9jxyERARj-_Dpk1weveuBsTeCUxlZcPjlplkc5H8V4-iIoYZ8icKtDooov6cbQXWLYUDV1tZyk6iFfH4vechuTUd8hXl8ubBm4b8mzDEd/s1600/PC150887.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBWcBly8St_m2z9QyKqhgpowAv-3hyphenhyphenvvxMwGv9jxyERARj-_Dpk1weveuBsTeCUxlZcPjlplkc5H8V4-iIoYZ8icKtDooov6cbQXWLYUDV1tZyk6iFfH4vechuTUd8hXl8ubBm4b8mzDEd/s320/PC150887.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4KGz39hhO8YNubUnub46KHeAncpYhtTxNemgzfI5pHvdRSbJY55Hq578vs0lrqKCNXzuOgqIzUfmxQQN16QsCNrqwDlAHQjFFZEUsQfJTr3p9ZhCf-k7XB_A-jhuTTR3nlyNijlnF4zj9/s1600/PC150888.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4KGz39hhO8YNubUnub46KHeAncpYhtTxNemgzfI5pHvdRSbJY55Hq578vs0lrqKCNXzuOgqIzUfmxQQN16QsCNrqwDlAHQjFFZEUsQfJTr3p9ZhCf-k7XB_A-jhuTTR3nlyNijlnF4zj9/s320/PC150888.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimSNJ0YsHntDOc5I-3OvZm955Pq2qAB0MyXLpv-nfr31gNsfN44nEYqpOrorIyTT25hIUXaoailqajv6s4QXy9YGKV_zksNo36yOcQ7dqUMN-FKpq2LbnQ2ZKmMARyBROGZPHLekHIyom1/s1600/PC150889.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimSNJ0YsHntDOc5I-3OvZm955Pq2qAB0MyXLpv-nfr31gNsfN44nEYqpOrorIyTT25hIUXaoailqajv6s4QXy9YGKV_zksNo36yOcQ7dqUMN-FKpq2LbnQ2ZKmMARyBROGZPHLekHIyom1/s320/PC150889.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Die nächsten Tage gehen also nun auf Weihnachten zu. Die Schüler vom Schulprojekt hatten heute ihr Weihnachtsfest, die Bewohner vom Dorf fahren morgen zu Scharen nach Hause. Die Übriggebliebenen werden zusammen nächste Woche die Festtage verbringen.<br /><br />Das bedeutet: <br /><br />Adventslieder, besinnliche Tage und Blutwurst mit Sauerkraut.<br /><br />Kuni selleni,<br />MarcelMarcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-58230758640215484962013-12-09T11:34:00.002-08:002013-12-09T11:34:40.226-08:00Jõuludeajal 1.0<div style="text-align: center;">
Da ist er doch gekommen ... der Schnee, der liegen bleibt.<br />So sitze ich gerade in einem Pfannkuchencafé in Tartu (besser gesagt meinem STAMMpfannkuchencafé in Tartu), draußen frieren die Menschen bei soliden -7 Grad und an der Wand wärmt sich meine Jacke samt neuem Schal, neuen Fäustlingen und neuer Schapka, die ich mir gegönnt habe.</div>
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Hier Bildmaterial von der vorangerückten Weihnachtszeit in Estland.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVCcwiuCA4ngNYpWSqLxOSoqmKrye7dVSqxov9_0zuE4fqg0hC4qLKvCl42tMuBkmPQaJckU3St0WHZ-IXeUApKHeTpsJ3-i0BAyceyybP87P3d-YqgcOuAmkD1uRp0bAyFQAg4Z_HWCTG/s1600/PC010702.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVCcwiuCA4ngNYpWSqLxOSoqmKrye7dVSqxov9_0zuE4fqg0hC4qLKvCl42tMuBkmPQaJckU3St0WHZ-IXeUApKHeTpsJ3-i0BAyceyybP87P3d-YqgcOuAmkD1uRp0bAyFQAg4Z_HWCTG/s640/PC010702.JPG" width="640" /></a></div>
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Tartu ist weihnachtlich geschmückt worden. Ein riesengroßer Weihnachtbaum trohnt auf dem Rathausplatz, die Straßen und Gassen sind mit Ketten, Lichterbällen und Kronleuchtern (!) geschmückt und Sehenswürdigkeiten und Einkaufszentren blinken und blitzen im Lichtermeer. Die Restaurants bieten jetzt auch Glühwein und Kakao mit Schuss an, sowie den typischen "Piparkook" (Pfefferkuchen) und Zimtleckereien. In den Einkaufszentren treten die Menschen sich die Füße ein und es liegt inzwischen (nach Entstehen dieses Fotos) hat es sogar noch viel geschneit.<br />Tartu - ein Wintermärchen.</div>
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<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/9ANo8IXUcKw?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe> </div>
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Samstag haben Mirjam, Markus und ich den Tag im Kulturzentrum von Põlva verbracht, wo die eintägige "Weihnachtsmesse" stattgefunden hat. Dort haben wir circa 6 Stunden lang im Hauptsaal an einem von vielen Ständen Produkte aus dem Dorf verkauft - kleine Püppchen aus dem Handarbeits-Workshop, Kerzenständer aus der Holzwerkstatt und Tonwaren verkauft. An anderen Ständen gab es ein reichhaltiges Angebot von Süßkram, selbstgebackenem Obstbrot und selbstgekochten Marmeladen bishin zu Seifen, Unterwäsche, Kosmetik und Elektrogeräten. Bei uns im Hauptsaal fand auch ein kleines Kulturprogramm mit Chören und Solisten statt, das uns unter Anderem "Laps peab sündima" geboten hat - in Estland ein Weihnachtslied, bei uns nur ein Schlager.<br />Hört mal in das oben positionierte Video rein - wer aufpasst, wird bald "Tränen lügen nicht" erkennen.<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3hgM-wlUtS7R9ahKF1fzEEDMmPytSMOXaipN9k6t2ovIKGFBObDZLLX65lMY8lbenYzvLSQjVfoZbVeNxUTjkrMrOkTGcOVfZC3Sy9jishGmM6maf1ovbkqXqrWMSI_YXnkATa8YcAZJg/s1600/PC070727.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3hgM-wlUtS7R9ahKF1fzEEDMmPytSMOXaipN9k6t2ovIKGFBObDZLLX65lMY8lbenYzvLSQjVfoZbVeNxUTjkrMrOkTGcOVfZC3Sy9jishGmM6maf1ovbkqXqrWMSI_YXnkATa8YcAZJg/s320/PC070727.JPG" width="320" /></a></div>
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Unser Verkaufsstand in Põlva.</div>
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Kompetentes Verkaufspersonal mit tollen grünen Maarja-Küla-Shirts.<br />Immerhin 68 Euro haben wir eingenommen und uns wurde vom Põlva Kultuurikeskus sogar die Standmiete geschenkt.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8jVU0C_lF3A20pt5N-7TtAKn5ctngmnZ0CfS-ApqArGkI7DJ-dBWARRLxRCcM-Cx9_zPJ_G4_lGSNORJbON2rPs6GKqr1YvS1XMXyQlNQzwothy_XR4WiUD2jScw2RGoeJsyWmzfzmB20/s1600/DSCF2518.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8jVU0C_lF3A20pt5N-7TtAKn5ctngmnZ0CfS-ApqArGkI7DJ-dBWARRLxRCcM-Cx9_zPJ_G4_lGSNORJbON2rPs6GKqr1YvS1XMXyQlNQzwothy_XR4WiUD2jScw2RGoeJsyWmzfzmB20/s320/DSCF2518.JPG" width="320" /></a></div>
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Zum ersten Advent zog erzgebirgische Adventsstimmung bei uns ein, denn nicht nur hatten wir drei Kränze gebastelt - einen für uns und zwei für je ein Haus (in Estland gibt es keien Adventskranztradition und umso stolzer bin ich, dass man sich für diese Idee gefreut hat). <br />Viel mehr hatten wir auch echt erzgebirgischen Stollen, den mir Bettinas Mama gebacken und Bettina zugeschickt hat. Ein Gaumenschmauss. <br />Danke!<br /><br />In unser Zimmer hielt auch so langsam die Weihnachtsstimmung Einzug. Nicht nur habe ich meinen Adventskalender von Bettina (hinten - DANKE!) aufgehangen, sondern wir haben auch Sterne gebastelt, die außer in unserem Zimmer noch an unserer Tür und in einem Wohnhaus hängen - dies war unsere Beschäftigung für einen halbtägigen Stromausfall, der aber nicht ganz so schlimm war wie die letzten. Schließlich hatten wir dieses Mal Kaffee am Ofen der Außenküche gekocht ;-)<br /><br />Ein weiterer Brauch, den ich in meinem Arbeitshaus ausprobiert habe, war der Nikolausbrauch. In Estland gibt es keinen Nikolaustag in diesem Sinne. Der "Nigulapäev" birgt hier keine großen Traditionen. Viel mehr darf sich das estnische Kind JEDEN Morgen an den Schuh oder an andere Stellen begeben, um zu schauen, ob die "Pekapikud" (Weihnachtswichtel) etwas gebracht haben. Am Abend des 5. Dezembers habe ich also Päckchen gebastelt mit derlei Süßem, die ich am Morgen des Nikolaustages zusammen mit einem kleinen Informationszettel verteilt habe. <br /><br />Die Tradition kam sehr gut an und ich habe viele Dankeschöns geernet. <br />Am Schönsten war jedoch, einmal das Gefühl zu haben, wirklich etwas von seiner eigenen Kultur geteilt zu haben - vielleicht weil Weihnachten die erste große Möglichkeit dazu bot - schließlich ähneln sich die estnische und deutsche Kultur ohnehin sehr.<br />Seien es nun der Kranz, Basteleien, Lieder oder der Nikolaustag - Traditionen teilen ist schön.<br />Und ich freue mich daher bereits auf ein echt estnisches Weihnachten - trotz des Traditionsmenüs:<br />Blutwurst mit Kartoffeln, Sauerkraut und Preiselbeermus. <br />Juchey! :)</div>
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5mjwGmG11DX9ZjNKQfSBpofwMBFRCdFg2f8akfQs9d1UAdDiXvrwGlxGYjWN5qnUV_1dt05R0WU_m-HhNtpXLAk8VMuaUg-Hh6bn55IIE3swq9DhbiV9AtK3fzRjL0g70vmjBSUhBCJwX/s1600/DSCF2522.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5mjwGmG11DX9ZjNKQfSBpofwMBFRCdFg2f8akfQs9d1UAdDiXvrwGlxGYjWN5qnUV_1dt05R0WU_m-HhNtpXLAk8VMuaUg-Hh6bn55IIE3swq9DhbiV9AtK3fzRjL0g70vmjBSUhBCJwX/s320/DSCF2522.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
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<div style="text-align: center;">
Head aega,<br />Marcel</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
P.S. Ich war beim "Vabaühenduste Suurpäev" - dem Großtag der Wohltätigkeitsorganisationen meines estnischen Landkreises. Dort habe ich nicht nur viele interessante Leute getroffen, sondern sogar vorne auf der Bühne ein Dankesschreiben und ein kleines Geschenk entgegennehmen dürfen für die Nominierung in der Kategorie "Freiwilliger des Jahres"<br />Der Preis ging zwar an einen anderen, aber dennoch bin ich sehr gerührt, wie viel Dankbarkeit mir entgegengebracht wurde und ich habe mich noch sehr lange mit der Arbeiterin unterhalten, die mich dorthin begleitet hat und mir ein Geschenk von Maarja Küla überreichte.<br /><br />Ein großes Danke an dieser Stelle an Maarja Küla.<br />Ihr seid die Besten!</div>
Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-51559579274830625532013-11-26T11:43:00.002-08:002013-11-26T11:43:53.502-08:00Tallinn, Tallinn, du bist so wunderschön!Mitgezählt habe ich nicht, das wievielte Mal es nun gewesen ist, aber ich habe es wieder getan:<br />
Ich war in Tallinn!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiizsg_-ZhmFlnkg1GmW2JJRF7Xtmvhrm1Lm_l4oZ5k0C7rYmF9Av9NnmEKFbcoAh_gAeei7n-I10koxSwmG6kHjkvvWR23K0_XLXE_SgpJ-I4CvCqa7PUv-lfk7qOr3te-RWP8c-wpGkbv/s1600/DSC_0156.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="358" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiizsg_-ZhmFlnkg1GmW2JJRF7Xtmvhrm1Lm_l4oZ5k0C7rYmF9Av9NnmEKFbcoAh_gAeei7n-I10koxSwmG6kHjkvvWR23K0_XLXE_SgpJ-I4CvCqa7PUv-lfk7qOr3te-RWP8c-wpGkbv/s640/DSC_0156.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Letzte Woche hatte ich mein verspätetes MidTerm-Seminar in der Nähe von Tallinn und da ich eine Woche zuvor an einem Sonntag vorgearbeitet hatte, nahm ich mir den Freitag vor dem Seminar, das am Montag begann, frei, um ein verlängertes Wochenende in Tallinn vorzulagern - in einer Stadt, die ich zu lieben gelernt habe.<br />
<br />
Wo soll ich also anfangen?<br />
<br />
Vielleicht bei meiner neuen "Fähigkeit", Dinge liegen zu lassen, zu zerstören oder zu verlieren, denn bevor ich mich mit Krissi, bei der ich übernachtete, treffen konnte, hatte ich noch einige Stunden Zeit in Tallinn, die ich im Gildenhaus des "Eesti Ajaloo Muuseum" (estnischen Geschichtsmuseum) verbrachte, in der verschiedene Ausstellungen in einem alten Gildensaal der deutschbaltischen Hansagilder der "Schwarzhäupter" über die Geschichte der Esten berichten. <br />
Kurzfassung der Geschichte der Esten: <br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0YJ-hyf4PBVwQ23aSVZMa-XVywH0bSaGKB4I1HhWRfc3e4aPxI8StdUQ8kxU_w3n3IQ-poXSBeRXbSJ08nzYI837C81EO9E6vSynik80sYRHvkebnkO6Rbb0xYtvvezVghHLYgIDzhXku/s1600/20131116_135309.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0YJ-hyf4PBVwQ23aSVZMa-XVywH0bSaGKB4I1HhWRfc3e4aPxI8StdUQ8kxU_w3n3IQ-poXSBeRXbSJ08nzYI837C81EO9E6vSynik80sYRHvkebnkO6Rbb0xYtvvezVghHLYgIDzhXku/s320/20131116_135309.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wie viel gute Laune ein wenig Sonne doch bringen kann!</td></tr>
</tbody></table>
Die Esten kamen vor tausenden Jahren aus dem Ural in Richtung des heutigen Estlands, wo sie sich bald als heidnisches Bauernvolk einrichten. Sie zelebrierten die Verbindung zur Natur und führten ein beschauliches Leben. Da das estnische Land samt Boden, Natur und Wirtschaftlichkeit ein sehr günstiger Standpunkt ist, besetzten im Laufe der Jahrhunderte Dänen, Polen, Schweden, Deutsche Kreuzritter, Russische Zaren, die Sojwetunion und das deutsche Reich Estland - dabei beinahe IMMER mit der Folge, dass die Esten die Leibeigenen in ihrem eigenen Land gewesen sind und keine faktischen Rechte besaßen. Religionen, Werte und Normen wurden dem Volk aufgedrängt, die eigene Kultur der Esten unterdrückt und viele Esten ermordet und geknechtet. Nach der sozialistischen russischen Revolution erhielten die Esten 1921 das erste Mal ihren eigenen Staat. Nach langer sozialistischer Besetzung ab den Zeiten des zweiten Weltkrieges im Folge des <span class="st">Molotov–Ribbentrop Paktes konnten sich die Esten 1991 freisingen und feiern ihre zweite Republik.<br /><br />Soweit so gut. Nach dem Museumsbesuch fiel mir leider auf, dass mein Schließfachschlüssel nicht mehr an seinem angestammten Platz in meiner Jackentasche lag, sondern dass sich meine Finger an jener Stelle durch ein Loch schälen mussten. Nachdem ich noch einmal alle Plätze abgegangen war hob ich 50 Euro von meinem Konto ab (die Strafe für den Schlüsselverlust) und ging zum Infopunkt des Autobusbahnhofs. <br />An dieser Stelle ein großes DANKE an Kaire vom Infopunkt und Oleg vom Sicherheitsdienst, die mich nach einer Unterschrift samt Rucksack aus dem Fach gehen lassen haben. Auch wenn sie es nicht lesen werden: DANKE! AITÄH!</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span class="st"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidw3Dp5DV57qnlH9FdT3CGoSmTsQuPz9pLhnqfZ6DaZFuarT3oiRMqcoOHwL4QipvK5X2orGMzD1OxE0Qps-G3XW5ulL3uMVpKWTQlx_H5SH5VOiiPSkote6mAy0tzodXGkRO7x4bg4liK/s1600/20131116_140027.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidw3Dp5DV57qnlH9FdT3CGoSmTsQuPz9pLhnqfZ6DaZFuarT3oiRMqcoOHwL4QipvK5X2orGMzD1OxE0Qps-G3XW5ulL3uMVpKWTQlx_H5SH5VOiiPSkote6mAy0tzodXGkRO7x4bg4liK/s320/20131116_140027.jpg" width="240" /></a></span></div>
<span class="st">Es folgten jedoch ein paar schöne Tage in Tallinn, an denen ich die Zeit
nutzte, auch an mir noch unbekannte Orte zu gehen, so wie etwa in das
KUMU-Kunstmuseum (die estnische Nationalkunstgalerie), in das Zarenschloss in
Kadriorg (zu deutsch Katharinenthal) oder zum Denkmal der im 19 Jahrhundert
untergegangen Fähre Russalka. </span><br />
<span class="st">
<br />
Ein sehr angenehmer Höhepunkt war dabei der Kinobesuch im eleganten Kinosaal
"Sõprus", einem richtig galanten Saal, wie man ihn sich aus den 50er
Jahren vorstellt - ein Kronleuchter baumelt von der Decke und die Wände sind in
edlen Farben gestaltet. </span><br />
<span class="st">
<div class="MsoNormal">
In Tallinn findet zurzeit das größte Filmfestival
Nordeuropas, das sogenannte „PÖFF“, statt. PÖFF steht für „<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Pimedate ööde filmifestival</span>“ oder zu
Deutsch „Filmfestival der dunklen Nächte“. In dessen Rahmen richtet wiederum
das estnische Goetheinstitut Tallinn erneut das Kleinfestival „<span lang="ET" style="mso-ansi-language: ET;">Uus saksa film</span>“ (Neuer deutscher Film) aus,
in dem ausgewählte deutsche Produktionen gezeigt werden. Krissi und ich wollten
uns also den ersten Film auf dem Programm „Finsterworld“ ansehen. Kurz vor
Beginn der Vorstellung stürmten wir erfüllt von der Angst keine Tickets mehr zu
bekommen in den Saal. „Habt ihr Tickets?“ fragte mich eine elegant aussehende
Frau in einem roten Cocktailkleid. „Nein, wir wollten gerade welche kaufen!“,
sagte ich. Darauf erwiderte sie: „Wisst ihr, heute ist so ein toller Tag. Wir
schenken euch welche!“, drückte mir zwei Scheine in die Hand und verschwand.
Gespannt gingen wir in den Festsaal und fanden uns inmitten von schick
gekleideten Menschen wieder, die alle Weingläser in den Händen hielten. Mit
meiner hellgrünen Regenjacke kam ich mir dezent fehl am Platz vor, aber dennoch
begab ich mich samt Weinglas (kostenlosen Wein lehnt man ja nicht ab) auf
meinen Platz und es folgte die „Eröffnungsgala“ für das deutsche Filmfestival
samt Botschafter, Vorsitzenden des deutschen Goetheinstitutes, sowie dem Cutter
des Filmes. Nach dem doch sehr surrealen Film folgte dann auch noch eine Diskussion.
… und das alles für lau.<br />Einen weiteren Bericht vom Abend gibt es <a href="http://krissi-sagt-tere.auslandsblog.de/pimedate-oeoede-filmifestival-poeff/" target="_blank">HIER</a>.<br />Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch im Vorort Nõmme, der erst vor einer nicht allzu großen Zeit überhaupt zu Tallinn angegliedert wurde. Der Stadtteil war eine Planstadt eines Investoren, der Teile seines Landes verschenkte, um einen Ort entstehen zu lassen. Heute befinden sich in Nõmme viele Parks und ein sehr schöner Markt, der es wert ist, besucht zu werden. :)<br /></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZMlIZ6qiPHBrm9nOl3YlSjpJqxSeLDLpnLlkK8c4ojoJxns0NV4RbWo-hrTxyEJFe8AvBoodtQc5Q9jdoxiDhS-h3rIhDXB0YZq4zS37OwREZm0Yn4CN3STKVsC-tvOn3eXEPk26u3rWz/s1600/20131117_145329.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZMlIZ6qiPHBrm9nOl3YlSjpJqxSeLDLpnLlkK8c4ojoJxns0NV4RbWo-hrTxyEJFe8AvBoodtQc5Q9jdoxiDhS-h3rIhDXB0YZq4zS37OwREZm0Yn4CN3STKVsC-tvOn3eXEPk26u3rWz/s320/20131117_145329.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Denkmal an den Gründervater von Nõmme</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcwQ0zlfIkUeMb8lRRO47UV9N1hu3a8TOwgLBF1wRuDvc4b2l8pD9pLrQTG8HnU0YFywRkR7xh_4nun9wXFB8ZHhqmDNmxIW5e1bdWJQvGZvW9d3Ru6vk5XYKrpAmrArBTdX15CPAFTk61/s1600/SAM_3407.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcwQ0zlfIkUeMb8lRRO47UV9N1hu3a8TOwgLBF1wRuDvc4b2l8pD9pLrQTG8HnU0YFywRkR7xh_4nun9wXFB8ZHhqmDNmxIW5e1bdWJQvGZvW9d3Ru6vk5XYKrpAmrArBTdX15CPAFTk61/s320/SAM_3407.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Blick in die Markthalle</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig0oUA1L3zNhQ8fHjpEW_m0zHkTHk0IpRaMetWwdBrCSPI4hnFWGJSWAnC-diEBAEYz0cheII76S4Wx123GeHMjAC5L91ipMu6gd4vqy6lBREEnfOKhQYoF9t4kz0kyVrd84ogs8sz2_RL/s1600/SAM_3422.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig0oUA1L3zNhQ8fHjpEW_m0zHkTHk0IpRaMetWwdBrCSPI4hnFWGJSWAnC-diEBAEYz0cheII76S4Wx123GeHMjAC5L91ipMu6gd4vqy6lBREEnfOKhQYoF9t4kz0kyVrd84ogs8sz2_RL/s320/SAM_3422.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Statue des Kalevipoeg, eines estnischen Nationahelden</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWN7JjT-bLJMlpiSPiK631Mss5A-lkKmqAERFYJuQ5_Vp64YkpBSWh8nQj4N7jJKLTRIraenC9enCWfg_0nS-AIPcJVHBVGi7zgEtf-grRoe9rpEA9q2LnLrs7EOAk7JuOZmYJhEwYPG67/s1600/DSCF2484.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWN7JjT-bLJMlpiSPiK631Mss5A-lkKmqAERFYJuQ5_Vp64YkpBSWh8nQj4N7jJKLTRIraenC9enCWfg_0nS-AIPcJVHBVGi7zgEtf-grRoe9rpEA9q2LnLrs7EOAk7JuOZmYJhEwYPG67/s200/DSCF2484.JPG" width="150" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das Warnschild am<br />Übungsgelände</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Am Montag jedoch brach ich zum Busbahnhof auf, nicht etwa um
zurück ins Dorf zu gelangen, sondern ich steuerte auf einen Kleinbus mit dem
Zeichen „Europa Noored“ (Jugend Europas) zu, der mich zu meinem Zwischenseminar
bringen sollte. Der Bus war von der estnischen Freiwilligenagentur angemietet
worden und nahm neben mir noch als Freiwillige drei Spanier, einen Türken und
einen Italiener, sowie die zwei estnischen Trainer Margus und Kristi mit.
Margus kannte ich bereits von meinem ersten Seminar in Estland. Da ich zu
meinem ursprünglichen Zwischenseminar mit Mandelentzündung im Bett lag, kannte
ich keinen von den mich umgebenden Freiwilligen. Alle waren älter als ich und
schon gemeinsam auf dem Erstseminar gewesen. Das störte jedoch nicht und so erwarteten
uns vier schöne Tage mitten in der Waldeinsamkeit von Leppoja. Leppoja ist ein
Ferienhaus mitten in einem Naturschutzgebiet, in etwa 30 Minuten Autofahrt von
der nächsten asphaltierten Straße entfernt. Auf der Hinfahrt durch den Wald
fiel mir nicht nur die andere und doch so ähnliche Aussicht im Vergleich zu „meinem
Wald“ in Maarja Küla auf, sondern auch die Pfosten, die teils neben der Straße
in den Boden gesetzt waren und „militärisches Übungsgelände“ ankündigten. Zu
Sowjetzeiten war das gesamte Gelände Luftwaffenübungsgebiet gewesen, heute ist
der Teil, der dem Militär gehört, wesentlich kleiner. <br /><br />
Schließlich erreichten wir jedoch Leppoja und fanden uns im siebten Himmel vor.
Gemütliche Blockhütten mit bequemer Einrichtung und urigen Holzöfen standen uns
gegenüber. Bei den Mahlzeiten wurden wir vom Betreiberehepaar regelrecht gemästet.
Es gab reichhaltige Mahlzeiten, selbstverständlich immer mit Kuchen oder
selbstgemachter Torte zum Nachtisch, und sogar zu den Kaffeepausen reichhaltige
Snacks. Jeden Abend wurde die Sauna aufgeheizt.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjX7Jj5yNEEkyfAX60H9Krz3o3CM3PGAaKKJnYK-NBAaQkWL4ORA6jrnTBIiUjZmzLrfPdxyJ6GsbLVpxIfzfZRvjIPs_AYxjCyBOcbQc4c14gvQNLGDZGsAdvcVWfc9p6TColHFD4i8hZD/s1600/DSCF2438.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjX7Jj5yNEEkyfAX60H9Krz3o3CM3PGAaKKJnYK-NBAaQkWL4ORA6jrnTBIiUjZmzLrfPdxyJ6GsbLVpxIfzfZRvjIPs_AYxjCyBOcbQc4c14gvQNLGDZGsAdvcVWfc9p6TColHFD4i8hZD/s320/DSCF2438.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eines der Häuser von Leppoja</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
Auf dem thematischen Programm standen Probleme und Situationen unserer
Projekte, des Freiwilligendaseins und kulturelle Hürden. Wir führten auch sehr
intensive Gesprächsrunden über andere Themen. So befassten wir uns mit
Kulturschocks, dem Erfahrungsaustausch und vielen weiteren Dingen. Auch
praktisch ging es ans Werk, so wanderten wir mehrmals in einem Wald, in dem
auch Elch, Bär, Wolf und Luchs zu Hause sind (leider konnten wir jedoch
niemanden davon erblicken) – an einem Abend von 5 bis 11 Uhr schafften wir es sogar
an die 23 Kilometer zu laufen. An jenem Abend durchschritten wir im Dunkeln das
Sumpfland der Umgebung, als wir an einer Feuerstelle ein Lagefeuer entfachen
wollten. Beim Heruntertreten in die Senke hieß es alsbald „Dort ist noch Glut!“
und als wir gerade das vorbereitete Feuerholz aus dem Unterstand entnehmen
wollten, fiel das Licht einer Stirnlampe auf ein kleines Zelt. </div>
<div class="MsoNormal">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEginfLlpzxj0rSaO4tjj6mQXLtj78G8Q2EJutUWWl27PMtwBV3hcaY7mUmCZa9AnhhwkqMWOJIiPNavQVrA5DvNHGbX-PwAY3XK-DRXXCscifF9syIl_ffA9Zuegl69yxbFYzvfjEqGvFmG/s1600/DSCF2504.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEginfLlpzxj0rSaO4tjj6mQXLtj78G8Q2EJutUWWl27PMtwBV3hcaY7mUmCZa9AnhhwkqMWOJIiPNavQVrA5DvNHGbX-PwAY3XK-DRXXCscifF9syIl_ffA9Zuegl69yxbFYzvfjEqGvFmG/s320/DSCF2504.JPG" width="320" /></a>Der Zeltende
entpuppte sich als Erik, ein junger IT-Unternehmer an Tallinn, der mit drei
Freunden eine App-Firma gegründet hat und gerade nur auf Heimurlaub ist,
nachdem er einen Monat auf Bali verbracht hat, wohin er seine Firma verfrachten
möchte. Natürlich ist diese Waldbegegnung noch nicht beendet, schließlich fand
sie in Estland statt, dem Land in dem jeder mit jedem über 30 Ecken bekannt
oder sogar verwandt ist. Nun stellte sich nämlich heraus, dass dieser junge
Mann, den wir halb neun am Abend in tiefster Dunkelheit mitten im
nordestnischen Wald eines Naturschutzgebietes beim Wandern getroffen haben, ein
Bekannter von Ly Mikheim (der Leiterin von Maarja Küla) ist. <br />
Dies passiert in Estland öfter, denn hier sind alle Menschen vernetzt und
irgendwie kennt man sich wie in einem großen Dorf mit eineinhalb Millionen
Einwohnern.<br />
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaKLA7vtrdIf7_EhZXIW44hXs16GbRiH4dmub-LZo1Rqlx3FkfgU4Gz56Ik97mvjvU2F1-mEPF2C3odbDxagLRaLHiV_wi7bQ-Ha5a7SGUlX-59QzobLsSuyXrfnV99P9-S3o3PjuGf7F9/s1600/DSCF2508.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaKLA7vtrdIf7_EhZXIW44hXs16GbRiH4dmub-LZo1Rqlx3FkfgU4Gz56Ik97mvjvU2F1-mEPF2C3odbDxagLRaLHiV_wi7bQ-Ha5a7SGUlX-59QzobLsSuyXrfnV99P9-S3o3PjuGf7F9/s320/DSCF2508.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Außenansicht der Rauchsauna vom Vordach aus.</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
Am letzten Abend des Seminars wartete die „Suitsusaun“ (Rauchsauna) auf uns, an
der wir zu fünft teilnahmen. Die Situation ähnelte stark dem Beginn eines
schlechten Witzes: „Ein Türke, ein Spanier, ein Este, ein Deutscher und ein
Italiener sitzen in der Sauna …“ <br />
Doch was ist nun eine Rauchsauna? Rauchsaunen sind anders gebaut als normale
Saunen. In Rauchsaunen befinden sich Feuerofen und Sitzbänke im gleichen Raum
ohne Abzug. Das Feuer wird den Tag über angeheizt, sodass sich die Sauna
aufheizt. Dabei zieht der Rauch durch die Sauna selbst, da ja kein Abzug
vorhanden ist. Das führt dazu, dass der ganze Innenraum und auch der Außenraum
um Tür und Luken herum eingeschwärzt sind. </div>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsdGUSPE11RWFSE76wGqy9gH_i0cI7mDbZkjlgUSTkZTSKFoyZctjaM2-8vpsSCdOMoe8LoIh-_qilBegVgHV6kV2eLFu1fBdNrRGgvr7tIftN0M2zl_SvxSTNBRuTZHNqa6bEF-1QbehY/s1600/DSCF2509.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsdGUSPE11RWFSE76wGqy9gH_i0cI7mDbZkjlgUSTkZTSKFoyZctjaM2-8vpsSCdOMoe8LoIh-_qilBegVgHV6kV2eLFu1fBdNrRGgvr7tIftN0M2zl_SvxSTNBRuTZHNqa6bEF-1QbehY/s320/DSCF2509.JPG" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Typisch für die Rauchsauna: Saunageister<br />Bekommt man Rußflecken, so heißt es,<br />hat einen der Saunageist berührt</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
Direkt vor der Benutzung werden alle
Türen und Luken geöffnet, sodass die Sauna vom Rauch selbst befreit wird, und
die Glut wird aus dem Ofen entnommen. Dann werden Türen und Luken wieder
geschlossen und die Sauna ist zur Benutzung bereit. Rauchsauna ist vor allem
ein Brauch aus Südestland. In Nordestland und Finnland existierte der Brauch
auch, ist jedoch irgendwann in Vergessenheit geraten. Das Sitzen in der Rauchsauna
kam einer Meditation gleich. In der rauchigen Hitze bekommt man schnell ein
leichtes Trunkenheitsgefühl, auch ohne etwas getrunken zu haben. Es gibt
verschiedene Sagen und Mythen über Saunen und insbesondere Rauchsaunen.
Beispielsweise, dass es Glück bringe dreimal Wasser zu werfen (was in der
Rauchsauna schon eine Herausforderung ist, da das Atmen selbstverständlich viel
schwerer fällt als in einer normalen Sauna) und ein Folklorelied zu singen,
wobei man erst aus der Sauna rennen darf, wenn der letzte Ton gesungen ist, was
wir dann auch taten. <br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZASzst738xVlM46uKMBrL-Sb8INodxI-V6PX_xpvSgojSHoxlPWUJBI6tQTgcQStP1h77Ek_J-PhH7WNARhyTTBVImUw-o3NmY34fNv0YcyboV6kYYqUd9p1_qGW0mHPSqvPUVgaywIcu/s1600/DSCF2510.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZASzst738xVlM46uKMBrL-Sb8INodxI-V6PX_xpvSgojSHoxlPWUJBI6tQTgcQStP1h77Ek_J-PhH7WNARhyTTBVImUw-o3NmY34fNv0YcyboV6kYYqUd9p1_qGW0mHPSqvPUVgaywIcu/s320/DSCF2510.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wie in Finnland klopft man sich gerne auch einmal kräftig<br />gegenseitig mit Birkenzweigen ab. Das verleiht ein <br />stärkendes Gefühl und fördert den Blutfluss.</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
Nackig rannten wir dann gleich weiter um durch den Regen in
den eiskalten See zu springen. Stufe, Stufe, Platsch. Ein Gefühl von tausend
Nadelstichen, dass so befreiend ist, dass man es nicht beschreiben kann. Dafür
ähnelt man bestimmt optisch auch einem Hund, der ins Wasser geworfen wird, da
man so schnell wie möglich wieder nach dem Land hascht und zurück Richtung
Sauna rennt. Akustisch ähnelten die Schreie bestimmt denen von Schulmädchen. <br />
Eine sehr angenehme Erfahrung von 5 Saunagängen, 5 Rauchsaunagängen und 5
Sprüngen in den See bot der Abend auf jeden Fall. <br />
<br />
Ein wenig wehmütig war dann auch wieder der Abschied nach den schönen
Seminartagen, aber es bleibt ja die Erinnerung daran. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Genossen habe ich auch die paar Tage, die ich (von
mir aus) ohne Computer und mit einem Handy im Flugmodus verbracht habe. <br />
Im Anschluss verbrachte ich noch einen schönen Abend in Tallinn, an dem ich mit
Krissi und Eva (ihrer Mitbewohnerin, die auch deutsche Freiwillige ist) den
deutschen Stammtisch besuchte, der zweimal monatlich im „Schnitzelhaus“ in
Tallinn stattfand. Neben einem Schnitzel und Bier gab es auch Geschichten von
den Anwesenden, die meistens Lehrer am deutschen Gymnasium in Tallinn sind. <br />
<br />
Langsam rennt die Zeit vorbei. Meine 12 Monate offiziellen Dienstes sind bald
vorbei, es naht schon das Ende des elften Monats. Die Tagesplanung fällt zwar
schwer, ist es doch nun schon um 4 wieder dunkel, aber dennoch bleibt viel zu
tun und zu erleben. Zum Beispiel erwarten mich noch die Adventszeit, ein Trip
zu den Weihnachtsmärkten in Helsinki, Tartu und Tallinn und wie immer viele
Geschichten aus Estland. <span style="font-family: Wingdings; mso-ascii-font-family: Calibri; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-char-type: symbol; mso-hansi-font-family: Calibri; mso-hansi-theme-font: minor-latin; mso-symbol-font-family: Wingdings;"><span style="mso-char-type: symbol; mso-symbol-font-family: Wingdings;">J</span></span><br />
<br />
Päikest,<br />
Marcel</div>
</span>Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-74516995568576526352013-11-12T10:55:00.002-08:002013-11-12T10:55:38.783-08:00Kuula Palun! 2013Schon eine kleine Zeit ist es her, aber dennoch möchte ich euch noch ein paar Fotos von letzter Woche Montag zeigen, an dem wir in Tallinn zum Besuch des Maarja Küla Benefizkonzertes waren. Es gab zwei Konzerte: Eines in Tartu im Oktober im Vanemuise Theater und nun eines im russischen Kulturzentrum in Tallinn. Ich entschied mich, mein Freiticket für Tallinn zu lösen und so zogen wir als 4 Bewohner und 2 Arbeiter vom Sõbra Maja in einem Pulk von insgesamt etwa 40 Menschen - alle in feinster Abendkleidung - Richtung Tallinn, wo wir nach einer ersten Probe im russischen Kulturzentrum durch die Stadt Richtung Viru Keskus Einkaufszentrum schritten, um etwas zu essen. <br />Nach einem Versuch innen im Zentrum einen Platz zu finden, gingen wir einmal um besagtes Zentrum herum, um dann doch beim Burgerbrater Hesburger zu landen, wo wir auch auf andere Gesichter trafen und - immernoch in Festkleidung - Burger verzehrten. <br />Dann ging es jedoch los. Im russischen Kulturzentrum blendeten die großen Leuchten ab und unsere Bewohner ergriffen die Mikrofone. Unser Musikkreis eröffnete mit einer estnischen Folkloreweise, die insbesondere in Setomaa bekannt ist und LEELO genannt wird. Ein Sänger singt einen Kehrvers vor und alle anderen wiederholen diesen.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQHxPdWI3SOL8FI9afZu3Hwf4DHz_tcJM4SNrFLUkoyjvyAGfGwIX7gWBQNQah2iPzcJagIiaff8KEgb_-UMXq0maM9JTK2wEPcTMr62d9jwo2yXLYGPJTXs8rVD8MsVx83s5cjYc7tCJ5/s1600/1455969_756988587660612_1092890140_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQHxPdWI3SOL8FI9afZu3Hwf4DHz_tcJM4SNrFLUkoyjvyAGfGwIX7gWBQNQah2iPzcJagIiaff8KEgb_-UMXq0maM9JTK2wEPcTMr62d9jwo2yXLYGPJTXs8rVD8MsVx83s5cjYc7tCJ5/s320/1455969_756988587660612_1092890140_n.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Unser Musikkreis beim ersten Lied</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheR114jc-WOOaBPs1U5g1JSi0jxL930EmCWWAZf_WgdJoh7DZD0zALfLrcfDioqF0kpCLMgr0MnEkB7N7ZqheSU-HJMO0LS7a4_oTfwUIRej6mEIMr8_0DdptzWfwahqoHjjrwOPaw1teU/s1600/1393046_756990350993769_893957425_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheR114jc-WOOaBPs1U5g1JSi0jxL930EmCWWAZf_WgdJoh7DZD0zALfLrcfDioqF0kpCLMgr0MnEkB7N7ZqheSU-HJMO0LS7a4_oTfwUIRej6mEIMr8_0DdptzWfwahqoHjjrwOPaw1teU/s320/1393046_756990350993769_893957425_n.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ivo Linna, der "Vater des Programmes" und Alo Kurvits</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-c_z8UbmTnFJP61-J487AfpHQI_H3SWPNwvUnX-Hrm-7lzJ55dYkHaeKZQpo4V92I0QML9VP2xKuQYVscNrTxf1lzb62bSLyh4naubO8MVwUMP8OJvgAGWLEyIL9YgcCZW9RJvu9VGVmK/s1600/1466233_756992440993560_2083909334_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-c_z8UbmTnFJP61-J487AfpHQI_H3SWPNwvUnX-Hrm-7lzJ55dYkHaeKZQpo4V92I0QML9VP2xKuQYVscNrTxf1lzb62bSLyh4naubO8MVwUMP8OJvgAGWLEyIL9YgcCZW9RJvu9VGVmK/s320/1466233_756992440993560_2083909334_n.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Keine Ahnung, wie die heißen, aber langbeinige Frauen<br />machen sich auf einem Blog immer gut ;-)</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSIHtrpzRI_hkkqu55K7JX0h2__qBd50NOIl6vWnlLcAxEP820b2kzv0bto2PQL2EyCDB83i6xRfyM6RKMilnFORGZyVWGLAvk-gsxqyAC1zVgiPOgSHO_ilMmNsv4IV3QK7yVYlPppag5/s1600/DSC_0306.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSIHtrpzRI_hkkqu55K7JX0h2__qBd50NOIl6vWnlLcAxEP820b2kzv0bto2PQL2EyCDB83i6xRfyM6RKMilnFORGZyVWGLAvk-gsxqyAC1zVgiPOgSHO_ilMmNsv4IV3QK7yVYlPppag5/s320/DSC_0306.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Bühne voll für das letzte Lied</td></tr>
</tbody></table>
<br />Nach einer kurzen Ansprache folgten viele Stücke eines so unterschiedlichen Repertoires, dass von stimmungsvoll bis zu melancholisch und rockig von allem etwas vertreten war. Uhrheber und Galleonsfigur war der - in Estland - bekannte Sänger und Songschreiber Ivo Linna, den ich nach deutschem Maßstab mit Peter Maffay vergleichen möchte.<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhh8k_MqYC0TKBqffFUjLXelvV3VhbjjPj2LmK0vqJtPNgCw1EIYCO20WZw1ljK77xFmll2YodlPb5TNs1o6muQJrF_Pi3JMsmzTiNUwVS4kCitqtnfgltZcU5LH3RzUQYbvveXfMkDpJAK/s1600/DSC_0317.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhh8k_MqYC0TKBqffFUjLXelvV3VhbjjPj2LmK0vqJtPNgCw1EIYCO20WZw1ljK77xFmll2YodlPb5TNs1o6muQJrF_Pi3JMsmzTiNUwVS4kCitqtnfgltZcU5LH3RzUQYbvveXfMkDpJAK/s320/DSC_0317.jpg" width="320" /></a> Viele junge Schauspieler/innen und Sänger/innen, aber auch der Meister selbst, malten das Programm des Abends in bunten Farben auf die Bühne - just unter den Schein von Hammer und Sichel, die den Rahmen der Bühne des in Sowjetzeiten gebauten Theaters schmückten.<br />
<br />
<br />
<br />
In der Pause und im Anschluss wurden im Foyer auch noch Güter von unseren Werkstätten verkauft. <br />Die zusammengetragene Summe soll zum Bau eines neuen, großen Gewächshaus für die Vorzucht von Pflanzen dienen. <br />
<br />
Hier einmal zum Mithören ein schönes, emotionales Lied, das ich vorher auch schon kannte und das mir selbst sehr gefällt. "Vana Vaksal" von Ivo Linna singt vom "alten Bahnhof", von dem aus er so oft in die Welt enttritt. Viel Spaß beim Reinhören<br /><br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/aLSupQmj4CU?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
Die Stimmung beim Konzert zu beschreiben ist schwer, ich würde es aber gerne mit "emotional aufgeladen" versuchen. Insbesondere beim letzten Lied, als alle Musiker mit den Bewohnern auf der Bühne standen, war die Stimmung am Kochen. Ein toller Abend und ein wunderbares Konzert!<br />Im Anschluss zog es uns samt Bewohnern und Schauspielern und Sängern in den "Venus Club", eigentlich einen Stripclub, aber an diesem Abend trohnten auf dem Thresen weder Männer noch Frauen, sondern vielmehr Speisen und Getränke. Nach einigen feuchtfröhlichen Stunden bestiegen wir dann den Bus und gegen 4 Uhr morgens fiel ich auch in mein Bett.<br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiao17jCBL_XyejvkrHvAGn5RwRzUI7W2881QtTArqr6A93vxChahV8X_d9cBKHj1IAhGNDWOxEghXWsFyh9HU6fRODYpOmo4xXvamMY7NTYEMtCWqDZoW9l_682L_WYS2fvrzV0H-HwE7k/s1600/DSC_0322.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiao17jCBL_XyejvkrHvAGn5RwRzUI7W2881QtTArqr6A93vxChahV8X_d9cBKHj1IAhGNDWOxEghXWsFyh9HU6fRODYpOmo4xXvamMY7NTYEMtCWqDZoW9l_682L_WYS2fvrzV0H-HwE7k/s400/DSC_0322.jpg" width="400" /></a></div>
<br /><br />Ein herzliches DANKE an alle Beteiligten und Besucher <br />für einen wunderbaren, gefühlvollen Abend.<br /><br />AITÄH!<br />Marcel<br />Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-51919131136749481602013-11-02T10:22:00.001-07:002013-11-02T10:22:15.117-07:00Stromlos glücklichDa war er wieder einmal weg.<br />Hatte ich doch gerade ersteinmal von einem Stromausfall berichtet, so rollte auch schon der Sturm, der Europa in Atem hielt, in Estland ein. <br />Für uns bedeutete das zunächst einmal nur rauschenden Wind und knickende Ästchen, als wir Montagnacht vom Schülerwohnheim nach Maarja Küla zurückgefahren wurden. Mirjam, Alina und ich hatten den Abend bei den Schülern, die das Schulprojekt von Montag bis Donnerstag besuchen, verbracht, damit die zwei Arbeiter, die dies gewöhnlicherweise tun, am Abend zum ersten Benefiztkonzert von Maarja Küla gehen konnten. Am nächsten Montag steht dann das zweite Konzert, diesmal in Tallinn, an, das wir dann auch besuchen werden. <br />
Der Abend war sehr angenehm und entspannend und es war schön, auch einmal die Schüler kennen zu lernen, die nun ja immerhin jeden Tag für viele Stunden im Dorf sind. <br />Als wir nach hause gefahren wurden, zeigten sich schon die vielen kleinen Zweigchen, die von den Bäumen geweht wurden. Der Wind rauschte durch den Wald. <br />Dennoch gingen wir bei Strom, Licht und fließendem Wasser zu Bett. <br />Als wir jedoch am nächsten Morgen erwachten, war der Strom bereits weg und so ging ich ins estnische Haus zur Arbeit, wo wir das erste Mal seit Langem, wie ich mich zu erinnern vermag, keinen warmen Brei, sondern "nur" Brote hatten. Langsam rollten auch die Informationen herein, dass halb Südestland ohne Strom ausharrte und nur Põlva im Landkreis noch Strom hat - ist es ja auch gleich Ort der vielen Geschäfte, Einrichtungen und des Landkreiskrankenhauses. Alle anderen Orte zwischen Võrtssee und Peipussee, von Elva bis Värska und Räpina mussten auf Strom verzichten. Auch Viljandi und Tartu sollen zwischenzeitlich Probleme mit dem Strom gehabt haben. <br />Für uns bedeutete das im Klartext: Kein Strom, kein Licht, kein Internet, kein fliessendes Wasser, keine Heizung. Zum Mittagessen bekamen wir Suppe, die für 70 Menschen in einem Imbiss in Põlva bestellt wurde, ebenso wie jede Menge Trinkwasser, dass ebenso für uns aus Põlva geholt wurde. Wasser für die Toilettenspülung gab es derweil aus dem Dorfteich. Als wir am Nachmittag zum Dorfeinkauf fuhren, erfuhren wir per SMS, dass der Strom wohl wieder da war, was jedoch auch nur kurz anhielt. Mit Kerzen, Lampen und Essen, sowie Trinkwasser im Schlepptau ging es dann zurück ins Dorf, wo an allen Ecken und Enden in den Häusern Taschenlampen und Kerzen aufgestellt wurden. Kopflampen ergänzten zudem das Aussehen von vielen, darunter auch mir. <br />Es ist schon seltsam, eine Bewohnerin mit Kerzen und Kopflampe zu wickeln, sowie im Dunkeln Essen zu bereiten, ist es doch bei uns jetzt schon um 5 dunkel.<br />
<br />Den Abend verbrachten wir dann mit Tee (eine Mitarbeiterin wohnt ein Dorf weiter und besitzt einen Holzofen, mit dem sie uns Teewasser gekocht hat) uns Keksen bei Kerzenschein. Eigentlich ein sehr angenehmer, gesellschaftlicher Abend - anstatt nur vor dem Fernseher zu sitzen. Später saßen wir Freiwilligen dann noch bei Kerzenschein zusammen. Eigentlich angenehm, wenn mal der Strom weg ist. <br />Am nächsten Tag war der Strom dann jedoch wieder da, wobei man sagen muss, dass ich fließend Wasser und Heizung mehr vermisst habe als den eigentlichen Strom und das Licht. <br />Einen weiteren Tag später war dann auch wieder alles im Lot. Fast alles.<br />Gerade waren Mirjam, ich und ein Bewohner im Wald zum Spaziergang, als wir folgendes sahen:<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dwQwn9dGsIJKEhhW9oVVSa96uV4F9d53rMpv58HBGSHzfsRRQsYa6LKHQ3Yia4mRz910E815NRhHjU68X3O-Q' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div>
<br /><br />Zunächst gingen wir davon aus, dass jemand Laub verbrennt, was jedoch eigentlich ein sinnloser Gedanke war, denn um uns herum wohnt niemand, der dies hätte tun können. Bei näherem Hinsehen und vor Allem Hinhören (ein lautes *BZZZZZZ*) erkannten wir dann, dass sich von den Stromleitungen, die durch den Walt verlaufen, zwei gelöst hatten und auf den Boden gefallen waren. <br />Vor lauter Schreck wusste ich gar nicht, was zu tun sei. Mirjam rief im Dorf an, ich rief sofort den Notruf - zitternd und fürchtend, die Frau am anderen Ende nicht zu verstehen. Doch alles lief gut und nachdem ich der Frau zum fünften Mal erklärt hatte, wo wir uns befanden, sprintete ich mit dem Bewohner an der Hand zurück, was diesem so gar nicht gefiel, war er doch eher von gemütlicher Natur. Am Dorfeingang wartete ich dann auf den großen roten Wagen, der dann sehr schnell eintraf. <br />Mit einem Feuerwehrmann ging ich die Strecke bis zum Ort ab. Der Strom wurde inzwischen von der Stromfirma abgeschaltet. Als dann auch die Elektriker an Ort und Stelle waren, hieß es "aufatmen" und wir zogen uns zurück. Die Leitungen wurden ausgetauscht und wir hatten alle eine Geschichte zum Erzählen. Geht man heute die Strecke an den Stromleitungen ab, kann man die Schneise deutlich sehen, wo die Leitung den Boden berührte: Ein schwarzes Band zieht sich am Boden entlang, gefolgt von abgebrannten Büschlein. <br />Ein Glück, dass es zuvor geregnet hatte und der Boden naß war. <br /><br />So vergingen dann wieder ein paar Abenteuer im estnischen Wald, ich hatte mit meinem Estnisch eine wahrhafte "Feuerprobe" (Entschuldigung für das schlechte Wortspiel) und wir konnten alle einmal sehen, wie abhängig wir doch vom Strom sind.<br /><br />Terved tervitused,<br />MarcelMarcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-25282636377465306922013-10-28T02:51:00.000-07:002013-10-28T02:52:54.354-07:00Eine Stadt, Zwei Staaten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHccRCsZ9hit9pWSiTCPumZWGo8w3h8ZAMhiaaO8vTI4eyftQ4Gmz5aym-G6Glf_zndKAds1HphC3FsusmE9gj4RCONXKWkoOwCCkr9v32frc9vkTcEBqPNeo52zWQmQSsblvFo7vianyh/s1600/P1040817.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHccRCsZ9hit9pWSiTCPumZWGo8w3h8ZAMhiaaO8vTI4eyftQ4Gmz5aym-G6Glf_zndKAds1HphC3FsusmE9gj4RCONXKWkoOwCCkr9v32frc9vkTcEBqPNeo52zWQmQSsblvFo7vianyh/s640/P1040817.JPG" width="640" /></a></div>
<br />
Was ist an diesem Bild so besonders?<br />
Sehen wir hier etwa besonderes Laub?<br />
Habe ich mir neue Schuhe gekauft?<br />
<br />
Genauer betrachtet scheint an dem Bild nichts außerordentlich spannend.<br />
Das dieses Bild uns doch so einfach möglich ist, verdanken wir der EU - oder besser gesagt dem Schengen-Abkommen, denn während mein rechter Fuß weiterhin in Estland steht, so befindet sich mein linker Fuß auf diesem Bild bereits in Lettland - einem anderen Staat. <br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuOmh4Z7h8oDx2W5bST3G9-w554r_a8u5Eu970Ivwm9QlZcFJkD8VoNTd6KZy7byUkwwFxY7JS-136KSAXRSzek3Y8LKlC4VqCfitVQg4WDTRR7UOn0jxVtSAnCImQoysmvwWYqrya8XaO/s1600/P1040808.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="112" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuOmh4Z7h8oDx2W5bST3G9-w554r_a8u5Eu970Ivwm9QlZcFJkD8VoNTd6KZy7byUkwwFxY7JS-136KSAXRSzek3Y8LKlC4VqCfitVQg4WDTRR7UOn0jxVtSAnCImQoysmvwWYqrya8XaO/s200/P1040808.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ausgeschildert wie eine Attraktion:<br />
Der Grenzübergang</td></tr>
</tbody></table>
Dieses Motiv ist wohl eines der häufigsten gewählten Motive jener Touristen, die Valga, bzw. Valka, besuchen. Valga ist eine kleine Stadt am südlichen Rande Estlands, direkt an der lettischen Grenze, und gleich Zentrum des historischen Gebietes <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Livland" target="_blank">Livlands</a>. <br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig2gZFwz2XAxTYqhFThlAdbGLikgQKXcnCiyzaJvPCnNWzZmBaOxMFUYHQc_l60Hn2Je9ZsjGAXLCjMcml5pl4Hyq10mFby7wt6NW_VaXYnM-AYI1Fng6xMjtmvy9YxBLIx7c3Wf_6L2UM/s1600/P1040810.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig2gZFwz2XAxTYqhFThlAdbGLikgQKXcnCiyzaJvPCnNWzZmBaOxMFUYHQc_l60Hn2Je9ZsjGAXLCjMcml5pl4Hyq10mFby7wt6NW_VaXYnM-AYI1Fng6xMjtmvy9YxBLIx7c3Wf_6L2UM/s320/P1040810.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Keine Tanke, sondern tatsächlich schon der Übergang</td></tr>
</tbody></table>
Direkt auf der andere Seite des kleinen Grenzhäuschens befindet sich das lettische Örtchen Valka. Das sich die beiden Namen "Valga" und "Valka" ähneln ist keinesfalls Zufall, sondern weist auch auf den Slogan der beiden Städte hin: "Valga/Valka - Eine Stadt, zwei Staaten".<br />
Vor hunderten Jahren wurde hier die Stadt unter dem damaligen Namen Walk gegründet und war seither ein Zentrum estnischer und lettischer Gelehrter, bis bei der ersten Unabhängigkeitserklärung Lettlands 1917 und Estlands 1918 die Frage auftrat, wem denn die Hoheit über Walk gehörte. <br />
Nachdem die Frage unter der Führung eines britischen Schlichters nicht geklärt werden konnte, teilte dieser die Stadt entlang des Dorfbaches. Der leicht größere Ostteil samt Bahnhof und Ordenskirche ging an Estland, der kleinere Ortsteil an Lettland. Zu Sowjetzeiten wurden die Grenzen zwischen der estnischen und der lettischen SSR wieder geöffnet, nach der Unabhängigkeit wieder eröffnet. Erst durch den Beitritt zum Schengenabkommen 2007 wurden die Grenzkontrollen wieder abgeschafft und man konnte die "andere Seite" der Stadt unkompliziert erreichen. Erst 2008 rollten wieder Passagierzüge von Riga nach Valga. <br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgK0a-U6e9E1rMhwlFFQzAe6UN2Hi_VJBTax8mliiRZPDo9HXdUq81zP1Ie_yLb7kbDXW8YwDnYRm_kDFo8QafePQ_v90UxbY5dY3poJXRLQ85JLTvH_Arrbd41Anf1X8-fXn9Ot1zKCDxB/s1600/P1040798.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgK0a-U6e9E1rMhwlFFQzAe6UN2Hi_VJBTax8mliiRZPDo9HXdUq81zP1Ie_yLb7kbDXW8YwDnYRm_kDFo8QafePQ_v90UxbY5dY3poJXRLQ85JLTvH_Arrbd41Anf1X8-fXn9Ot1zKCDxB/s320/P1040798.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ein großer begehbarer Zugwagen erinnert an die Eröffnung<br />
der Fernstrecke Riga-Valga-Pskov</td></tr>
</tbody></table>
Heute warten die Bürger gespannt den 01. Januar 2014 ab, an dem Lettland den Euro einführt, der momentan noch eine große Barriere darstellt, da es sich für die Bewohner momentan zwecks Geldwechsel kaum lohnt, in den jeweils anderen Stadtteil zu gehen. Von der gemeinschaftlichen Währung werden beide Seiten profitieren.<br />
Nachdem wir am Samstag das estnische Nationalmuseum in Tartu unsicher machten, nutzten wir am Sonntag unseren Abstecher nach Valga, um uns nicht nur die Stadt Valga, sondern auch die lettische Stadt Valka samt deutschem Soldatenfriedhof, sowjetischem Mahnmahl und Sängerbühne anzusehen. <br />
Zudem nutzten wir auch eine der wenigen sinnvollen Zugstrecken Estlands. Da Züge langsamer, teurer und unbequemer sind, lohnen sich nur wenige Strecken in Estland, die besser und günstiger sind als das gut ausgebaute Bussystem. <br />
Züge spielen im gesamten Baltikum daher eher eine untergeordnete Rolle.<br />
<br />
Am Mittwoch zuvor erinnerte uns ein kleines Tier, wie abhängig wir doch von Luxusgütern wie Elektrizität sind. Als wir gegen 23 Uhr den Bus von Tartu an unserer Bushaltestelle im Wald verließen und uns auf den Weg ins Dorf aufmachten, sahen wir schon hinter der ersten Waldbiegung: "Etwas ist anders!" Für gewöhnlich erblickt man hinter der Biegung einen kleinen Lichtpunkt am Ende des Weges, doch dieser wollte uns heute nicht ins Auge fallen. Im Dorf angekommen erwartete uns Dunkelheit. Keine Straßenlaternen, keine Notbeleuchtung, kein Licht in den Fenstern. Alles war in Dunkelheit getaucht. In unserem Haus angekommen erfuhren wir, dass gegen 8 Uhr abends der Strom im ganzen Dorf ausgefallen war. <br />
So saßen wir bei Kerzenschein in der leicht ausgekühlten Küche des Vana Maja, kratzten unsere Trinkwasserreste zusammen und unterhielten uns bei warmem Licht und etwas zu essen. Eigentlich war es schon etwas peinlich, wie exotisch diese Sitatution auf uns wirkte. <br />
Gegen ein Uhr nachts kam dann eine Welle an Geräuschen und Farben auf uns zu:<br />
Die Straßenlaternen draußen und die Beleuchtung im Gang erstrahlten wieder, die Heizung begann wieder zu rauschen, das Wasser in den Spülkästen und Leitungen schoß nach. Der Strom war wieder da.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEL0AK-o69MT9AHJXU4IgKlEdNe2pMY9HWLcwMxCR6yYYwrNfSqcy1OBpt_10pU2AtroU0Lt1u0JA5aCI7NkRs8eh3jmlZUnMOQyxcSzZre7rwjet_HhTri7gQnsZhgH4KqwKEY4-DCKOk/s1600/DSC_0216.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="356" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEL0AK-o69MT9AHJXU4IgKlEdNe2pMY9HWLcwMxCR6yYYwrNfSqcy1OBpt_10pU2AtroU0Lt1u0JA5aCI7NkRs8eh3jmlZUnMOQyxcSzZre7rwjet_HhTri7gQnsZhgH4KqwKEY4-DCKOk/s640/DSC_0216.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bei Kerzenschein in der Küche: Markus, Meike (die gerade ein Praktikum in Tallinn macht und uns besuchte) und ich :)</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Am nächsten Tag erfuhren wir, dass die ganze Gemeinde Vastse-Kuuste mit allen umliegenden Ortschaften vom Netz abgeschnitten war. Ein Biber hatte sich ein Abendessen geleistet und damit einen Baum auf eine Stromleitung gehetzt. Die Stromleitung zu ersetzen hatte knapp vier Stunden vollen Einsatz gefordert. <br />
Wie große Auswirkungen doch manchmal kleine Dinge - wie das Abendessen eines Nagetiers - in sich tragen.<br />
<br />
Mein Abschiedsgruß heute ausnahmsweise einmal auf Lettisch:<br />
<br />
Uz redzēšanos!<br />
MarcelMarcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-91554789329803056122013-10-22T09:30:00.003-07:002013-10-22T09:30:59.001-07:000,5 ProzentNein, heute geht es nicht um Alkohol. Wobei mir dabei einfällt, dass Kali 0,5 Prozent Alkohol inne hat. Kali das ist estnisches Brotbier. Ähnlich wie das russische Kwass wird es auch Getreiden gebraut - nur eben in Estland aus Brot, wodurch es eben schmeckt wie ein "Glas Brot". Bei Esten ist dieses Getränk der Hit und auch ich habe mich darin verliebt. Ohnehin ehren die Esten ihr Brot - beziehungsweise ihre Brote, denn die Esten haben gleich mehrer komplett unterschiedliche Namen dafür.<br />
Da gäbe es:<br />
<br />
<div itemprop="articleBody">
<b>1. SAI </b>- Weißbrot, dass zu Zarenzeiten nur die Reichen gegessen haben, da es etwas besonderes wird. Alles süße Gebäck hat irgendetwas mit Weißbrot zu tun. So gibt es Saiake - süße Brötchen - oder Saiavorm - Weißbrotauflauf mit süßen Früchten zwischen Schichten von Brot. <br /><br /><b>2. SEPIK</b> - Mischbrot, dass gerne auch Körner beinhaltet<br /><br /><b>3. LEIB</b> - DAS eine Brot, das RICHTIGE Brot. Dunkles Brot in allen Formen und Farben. Keine Mahlzeit ohne Brot. Schon die alten Esten sagten " Küll jumalal päevi, kui peremehel leiba." - "Wohl dem Gott die Tage wie dem Familienvater das Brot!" - das eine wichtige Werk.</div>
<div itemprop="articleBody">
<br /></div>
<div itemprop="articleBody">
<b>4. SAIB</b> - eine relativ neue Wortschöpfung aus "leib" und "sai", das ein Mischbrot bezeichnet, dass sich nur leicht in Konsistenz, Form und Geschmack von "sepik" unterscheidet. </div>
<div itemprop="articleBody">
<br /></div>
<div itemprop="articleBody">
Beim Brot hört der Werdegang von Roggen und Weizen jedoch nicht auf. Nein! <br />Beim Brot fängt alles ersteinmal an. So wird Brot nicht nur daheim bei allen drei (warmen) Mahlzeiten dazugereicht, sondern auch in Hotels und Restaurants. </div>
<div itemprop="articleBody">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT5reR8X7AaPANe3jvV9UCoMW4jneYVPRn_zgFrio9uy9JPV37c_L6IzYjSy2NqXCgHtqDxmYVsBMG_SPag8VhxwlS8eCHf8mYbURRmQyziToeMTxwqmJ_Fisp6ZwVURi3AgxyelwrW2xt/s1600/Leib.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="442" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT5reR8X7AaPANe3jvV9UCoMW4jneYVPRn_zgFrio9uy9JPV37c_L6IzYjSy2NqXCgHtqDxmYVsBMG_SPag8VhxwlS8eCHf8mYbURRmQyziToeMTxwqmJ_Fisp6ZwVURi3AgxyelwrW2xt/s640/Leib.jpg" width="640" /></a></div>
<div itemprop="articleBody">
<br />Die estnische Hausfrau (oder seien wir politisch korrekt: auch die estnischen Hausmänner) wissen um die Vielseitigkeit ihres "dunklen Goldes". So bauen viele Gerichte auf einem Leib Brot auf.</div>
<div itemprop="articleBody">
<br />Hier einige meiner Favoriten, von denen ich sobald versuche, Rezepte hochzuladen:</div>
<ol>
<li><b>Leivasupp: </b><br />Brotsuppe. Ein süßer Nachtisch in Breiform, der gerne warm oder kalt mit Quark, Rosinen oder Milch genossen wird.</li>
<li><b>Leivavorm/ Saiavorm:</b><br />Brotauflauf wie beschrieben. Schichten von Brot mit dazwischen aufgeschichteten Frischen. Am Besten warm aus dem Ofen mit Milch.</li>
<li><b>Kali</b>:<br />Aus Brot gegärtes Malzbier mit karamelligem Geschmack. Sehr gut eisgekühlt an den wenigen warmen Sommertagen Estlands.</li>
<li><b>Küüslauguleivad:</b><br />Knoblauchbrot, die es nicht nur zu Estlands beliebtestem Bar-Snack geschafft hat, sondern sogar abgepackt in Supermärkten und Kinos verkauft wird. Geröstete oder gebratene Brotstückchen mit Knoblauch, am liebsten mit Sahnedip. Man reicht die Knoblauchzehe meist separat dazu, die am Brot gerieben wird. </li>
<li><b>Leivatort:</b><br />Brottorte. Mehrere Schichten Brot neben und übereinander, zwischen denen sich herzhafte Füllungen befinden, die wie eine Torte aufgestapelt werden. Kann alles beinhalten von Fisch bis Schinken, immer jedoch Sahne, Käse und Gemüse. </li>
</ol>
Und diese Rezepte sind nur einige. <br />Die Ironie an der Geschichte: In
Estland gibt es beinahe keine Bäckereien. Das Brot bekommt man im
Supermarkt oder am Kiosk, in südlichen Gegenden am rollenden Kiosk -
einem Verkaufs-LKW der an festgelegten Zeiten in menschenarme
Landstriche ohne Supermärkte kommt, um die dort lebenden Menschen zu
versorgen. <br />Konditoreien und Patisserien gibt es zwar in den Städten,
Brot oder Btötchen verkaufen diese jedoch selten - eher Torten und
Kuchen, aber auch Salziges, wie die estnischen Pirukas, die es ähnlich
auch in Russland (Pirogi), Polen (Piroggen) oder Finland (Pirakkas)
gibt. Pirukas sind mit z.B. Kohl, Fleisch oder Karotten befüllte
Teigtaschen. Dafür verkaufen Supermärkte auch im Schnitt öfter frisches
Brot und selbst gemachte Teigwaren.<br /><br />Doch zurück zu meinem Hauptthema. Was möchte ich nun mit 0.5 Prozent ausdrücken? <br />Dazu später mehr. Nun ersteinmal ein paar Neuigkeiten und ein Kurzbericht über das Wochenende in Tallinn:<br /><br /><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOol_U-CFn8fnCKIR_dTP-pTduge_4sFBI0AOLBTBW8ROSQYr9JSGhtQ6Llp51EdoVntXFywhZG5CYhX67GzHSri6uLgMM4sQ9G2-EalZuzeP3ELqwS38ZCAmSbn8whQEg8Tq3JAhQEP97/s1600/Kuula+Palun%2521+Plakaat.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOol_U-CFn8fnCKIR_dTP-pTduge_4sFBI0AOLBTBW8ROSQYr9JSGhtQ6Llp51EdoVntXFywhZG5CYhX67GzHSri6uLgMM4sQ9G2-EalZuzeP3ELqwS38ZCAmSbn8whQEg8Tq3JAhQEP97/s400/Kuula+Palun%2521+Plakaat.jpg" width="282" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
Noch eine Woche dauert es bis zum ersten Maarja Küla Benefizkonzert. Jedes Jahr gibt es zwei Konzerte: eines in Tartu und eines in Tallinn. Nächsten Montag ist ersteinmal das Vanemuise Theater in Tartu Schauplatz des Programmes bekannter estnischer Sänger, eine Woche später, am 4. November, dann das russische Kulturzentrum in Tallinn. <br />An alle Freiwilligen in Estland: Karten sichern!</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikXiOjk9RtBT_OqXruRt90l0BNqOE31pw5deznRwudtjTze-Ahz0_wNYgIZ7brx64DKzRO9oS-SGrxi6eKRirmU0uD3QN2DxFx7zDnrP-rVv566EPGU4I7Z7MI1xOg6Bt1utLi5e6VEu_u/s1600/DSCF2364.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikXiOjk9RtBT_OqXruRt90l0BNqOE31pw5deznRwudtjTze-Ahz0_wNYgIZ7brx64DKzRO9oS-SGrxi6eKRirmU0uD3QN2DxFx7zDnrP-rVv566EPGU4I7Z7MI1xOg6Bt1utLi5e6VEu_u/s320/DSCF2364.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
Ich habe mich mit Ingrid, meiner Sprachlehrerin unterhalten und sie hat mir Mut zugesprochen vor meinem Verlassen Estlands einen Sprachtest abzulegen. B1 würde ich sicher schaffen, für B2 müsste ich noch ein wenig büffeln. Je nachdem, was ich mir zutraue, muss ich nun überlegen, welchen Test ich ablege. B1 würde (in der Theorie) ausreichen um eingebürgert zu werden und B2 um einen estnischen Wissenschaftsgrad zu studieren. Momentan habe ich zwar nichts von beiden vor, aber zumindest den Sprachtest würde ich - und sei es um meinetwillen - sehr gerne ablegen.</div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaRCUZXeOolra6CyLDUuFzqylUB-CQw7mfQti3bFGp3qz3F9rOvzq82IQicy1pDeOZG1y3MlyQICZTlN0lt-1-jGnubagiS7uNdz8NFLnoDuPZo7e_QohHbKJqAqcl3fwYPlGdtg4Wo0oX/s1600/P1040782.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaRCUZXeOolra6CyLDUuFzqylUB-CQw7mfQti3bFGp3qz3F9rOvzq82IQicy1pDeOZG1y3MlyQICZTlN0lt-1-jGnubagiS7uNdz8NFLnoDuPZo7e_QohHbKJqAqcl3fwYPlGdtg4Wo0oX/s320/P1040782.JPG" width="320" /></a></div>
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Um von Sprachen zu reden: Ich habe mein (erstes GROSSES) Sprachziel geschafft, das ich mir vor dem Jahr gesetzt habe. Vor meiner Ausreise habe ich auf Youtube estnische Lieder durchgeklickt und die estnische Version von "Hakuna Matata" aus dem "König der Löwen" gefunden. Seitdem war es mein Ziel, diesen Film auf estnisch zu schauen, was ich nun getan habe. Zwar habe ich noch nicht jedes Wort verstanden, dennoch habe ich schätzungsweise 80%-90% der Dialoge verstanden.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1iMkDexVno_so8mJPawp0W0AqNWocDa5z6rsFFpTQM5hhyagW50fgg2UWLwCtf2GTwNQyQ0Wwg_ddxeNXcr2sY_RkLFtRkSHgyroEn2uzbsMH_3LjsbJSepeFz5XAmRVGZg0k7W-nSumR/s1600/P1040785.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1iMkDexVno_so8mJPawp0W0AqNWocDa5z6rsFFpTQM5hhyagW50fgg2UWLwCtf2GTwNQyQ0Wwg_ddxeNXcr2sY_RkLFtRkSHgyroEn2uzbsMH_3LjsbJSepeFz5XAmRVGZg0k7W-nSumR/s320/P1040785.JPG" width="320" /></a></div>
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Der Herbst rollt ein in Maarja Küla. Die Blätter sind schon von den Bäumen gefallen und wir haben jetzt beinahe jeden Morgen Frost auf dem Boden. Die letzten Äpfel werden zu Apfelmus eingekocht, die Blätter werden aufgerächt und der Wald legt sich in rot und gelb. <br />Sooo schöön :)<br />Zeitgleich findet sich auf allen Märkten, in allen Supermärkten und auf allen Speisekarten ein ähnliches Herbstmenü: Kartoffeln, rote Beete, Karotten, Kohl, Äpfel, Getreide<br />O.K.<br />Fairerwaise muss man sagen, dass diese Zutaten auch schon so die hauptsächlichen Bestandteile der normalen estnischen Küche sind, aber nun eben noch ein wenig mehr ;-)</div>
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Wiedereinmal war ich in Tallinn, da Mirjam noch gar nicht die Freuden der Hauptstadt erkunden durfte. Doch auch diesmal gab es wieder neue Akzente, beispielsweise den Blick vom Turm der Oleviste-Kirche, dem ehemalig höchsten Gebäude der Welt (ca. um 1250). </div>
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Ebenso hoch hinaus ging es im Viru Hotel, dem ersten Hochhaus Estlands und dem einzigen ausländischen Hotel zu Sowjetzeiten, denn die Erbauer waren Finnen. Zu Sowjetzeiten befand sich unter dem Dach ein verstecktes Lager des KGB, des sowjetischen Geheimdienstes, der das gesamte Hotel ausspähte. Heute kann man mehrmals am Tag in einer Tour den Turm besteigen und unter dem Dach nicht nur den Ausblick über Zallinn genießen, sondern auch durch die Originalräume schreiten. Zu sehen gibt es originales Material, gute Ausblicke und gleichzeitig darf man Geschichten und Anekdoten lauschen - beispielsweise über die Anschaffung des ersten Faxgerätes in 1989 (!), über die Verwendung von Kuchen und Kabarettkarten als hotelinterne Währung und über die Ausspähung von Personal und Gästen.</div>
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Wenn auch in veränderter Form sind überall wieder Originalbeschriftungen angebracht worden, die es in diesem Geheimlager tatsächlich gab. Am Lächerlichsten erscheint der Verheimlichungsversuch des Heiligtums - des Funkraumes. Dort prangt an der Tür zur Abschreckung der Satz "Siin ei ole midagi!" - "Hier gibt es nichts zu sehen!". Sowjetagenten hatten ausgefeilte Methoden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3RftvWbhjY_KegVtPTaW4QoYZyQcYX2wcqBJyJobMIEkb1FE-nXOq1Dea_Of9wYRPGfTg1QB09AW5BrLCvtYewoDk4ELrm1ORPz4rzeu-J1_uHHyj13-ErYSQuAoenLlHTeEtczvmaBtW/s1600/P1040781.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3RftvWbhjY_KegVtPTaW4QoYZyQcYX2wcqBJyJobMIEkb1FE-nXOq1Dea_Of9wYRPGfTg1QB09AW5BrLCvtYewoDk4ELrm1ORPz4rzeu-J1_uHHyj13-ErYSQuAoenLlHTeEtczvmaBtW/s320/P1040781.JPG" width="320" /></a></div>
<br />Am Samstagabend besuchte ich mit Mirjam die "Peter- und-Paul-Kathedrale", wobei ich das Wort Kathedrale immernoch übertreibend finde. Dort besuchten wir die englischsprachige römisch-katholische Messe (es gibt auch noch estnische, russische, lateinische und polnische). Es war keine besonders spektakuläre Messe, aber dennoch schön - war es doch meine erste katholische Messe in Estland. Leider konnte man den italienischen Priester wegen des Widerhalls kaum verstehen und ich vermisste die Begleitung einer Orgel oder wenigstens von Gesang schmerzhaft sehr.<br />Warum ich das alles sage? Um wieder auf meine 0.5 Prozent zu kommen:<br />In Estland gibt es keine hohe Kirchgängerrate. Mit 15 % bilden die Lutheraner die größte Religionsgemeinschaft, gefolgt von 8% russisch orthodoxen. Katholiken bringen es in Estland auf die besagten 0,5 Prozent - das entspricht 5000 Mitgliedern und 6 Kirchen. Estland besitzt daher im Strengen Sinne nicht einmal eine eigene Überdiözese, sondern ist ein Untergebit des Erzbistums Finnlands. In der Geschichte gehörte das Bistum Estlands zum Erzbistum Riga. <br />Die Kirchenentfernung der Esten hat viele Gründe. Estland war nie ein klassisches Land der Missionierung gewesen. Die ersten deutschen Kreuzritter, die Polen und die Orden brachten den Katholizismus nach Estland, die Schweden und die späteren Deutschbalten den Lutheranismus und schließlich die russischen Zaren das orthodoxe Christentum. Die verschiedenen Minderheiten wie die Seto und die Zwiebelrussen zeigen eine relativ hohe Religionszugehörigkeit - zur orthodoxen Kirche.<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZbJw3INWQTnFzFJihEjWeXVLEpOeoZxpls8pMYRNZVW3vNu7F9saWmGCKMX0GnKXc2_5FVDGDiMrqdbvcPMcyBq3Ct91_nQLqj3Bg4ePkeJ_7uAqOg50nBDOAn1HjZuydLZiHBeSt3zWd/s1600/DSCF2361.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZbJw3INWQTnFzFJihEjWeXVLEpOeoZxpls8pMYRNZVW3vNu7F9saWmGCKMX0GnKXc2_5FVDGDiMrqdbvcPMcyBq3Ct91_nQLqj3Bg4ePkeJ_7uAqOg50nBDOAn1HjZuydLZiHBeSt3zWd/s320/DSCF2361.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Peter-und-Paul-Kirche in Tallinn,<br /> die ich am Samstag mit Mirjam zur <br />englischsprachigen Messe besucht habe. </td></tr>
</tbody></table>
Verbreitet waren in Estland auch verschiedene heidnische Glaubensrichtungen und diverse Spiritualismen. Später verringerte sich die Zahl der Kirchengänger durch die Sowjetpolitik noch mehr. Heute zählt Estland zu den Ländern mit der wenigsten Kirchenzugehörigkeit, wobei die Rate der Kirchgänger in allen drei "großen" Konfessionen wächst. <br />Doch gerade in diesem Land muss man Kirche von Religion und wiederum von Spiritualität trennen. Kaum ein Este gehört eine Kirch an, aber noch weniger werden sagen, dass sie nicht spirituell oder gläubig sind. Aufgrund vieler geschichtlicher und sozialer Faktoren lehnen sie jedoch einen Platz in der Kirche mitsamt ihren Dogmen ab. Spirituell sind sie jedoch schon - und das in allen Ausrichtungen. Esten fühlen etwas - ein etwas, dass sie nicht beschreiben können. Diese Ausrichtung bezieht sich sowohl auf ethnische Esten, als auch ethnische Russen in Estland. Sie glauben an den Umgang mit der Natur, an moralische Grundwerte, eine tiefe Verbindung und einen Sinn im Leben. Wo diese Ausrichtungen wieder liegen mögen, das unterscheidet sich weitgehend. <br />In Estland herrscht zudem ein recht verbreiteter Aberglaube, der so gar nicht zu den modernen Strukturen einer nach vorne gerichteten Gesellschaft passen will. <br />Zwei Beispiele, die ich selbst von Esten im Dorf gehört habe:<br />
<ol>
<li>Pflückt man Kräuter, so darf sich der eigene Schatten nicht über der Pflanze liegen, die man schneidet. Tut er dies doch, so legt sich die eigene Krankheit auf die Pflanze und überträgt sie an alle, die von der Pflanze zu sich nehmen.</li>
<li>Taschen darf man nicht zwischen den Beinen abstellen - z.B. im Geschäft, im Wartezimmer oder im Auto. Das bringt Unglück.</li>
</ol>
Weitere Beispiele, von denen ich im Internet gelesen habe, sind "Pfeift man in seinem eigenen Haus, wird es kurz darauf abbrennen." und "Wer ein Hemd verkehrt herum anzieht, wird kurz darauf verprügelt.".<br />
Auch gibt es im estnischen Fernsehen auffällig viele Serien und Dokumentationen aus Ländern wie Russland oder der Ukraine, die sich mit Wahrsagerei und Phänomenen beschäftigen.<br /><br />Das zeigt: <br />Die Esten sind keine Kirchgänger, aber sie wollen auch nicht Atheisten oder Agnostiker genannt werden.<br />Die Esten glauben. An etwas. <br />Nur eben anders als vielleicht anderswo.Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-90514940209511892522013-10-18T02:28:00.001-07:002013-10-18T02:28:34.736-07:00Mu isamaa on minu arm ... Heute möchte ich noch einmal von meinen letzten Wochen und einigen Stichpunkten erzählen. Dabei hangel ich mich an Bildern den Handlungsfaden entlang. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKLhgdsaF-0R9DkRpM8yR6bLSLo0TA3RqJ5YtwtH61toHMuMXb0mFZoZkT4EZRtL1OHlSOvP7HnIIslyQHTPGlqcYtVSRiPLzyrtPVwiw4nYaZE1Rtk0ZREvpX9BShX5zWCU8zph_GXYjz/s1600/P9290406.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKLhgdsaF-0R9DkRpM8yR6bLSLo0TA3RqJ5YtwtH61toHMuMXb0mFZoZkT4EZRtL1OHlSOvP7HnIIslyQHTPGlqcYtVSRiPLzyrtPVwiw4nYaZE1Rtk0ZREvpX9BShX5zWCU8zph_GXYjz/s400/P9290406.JPG" width="400" /></a></div>
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Ich hab's wieder getan und war wieder in Tallinn. Diesmal gab es jedoch jede Menge neue Gesichter kennen zu lernen - zum Beispiel Jutta, die ihren Freiwilligendienst jetzt in Tallinn angefangen hat.</div>
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Bei einer Feier in einer Freiwilligenwohnung stach deutlich wieder einmal ein Punkt heraus, der Deutsche (und zu Teilen Österreicher) von anderen Freiwilligen unterscheidet. Nicht nur, dass es viel mehr Freiwillige von dort gibt, sondern auch, dass diese viel jünger sind. Freiwillige aus anderen Ländern sind zumeist um die 23 oder sogar bis zu 30 Jahre alt. Deutsche Freiwillige sind beinahe alle gleich: 18 oder 19 Jahre alt und haben soeben die Schule beendet. In Deutschland gilt Freiwilligendienst als "GapYear" - als Lückenjahr. Eigentlich ein Segen.<br />Wenn ich mit anderen Freiwilligen aus anderen Ländern gesprochen habe, so ging es denenweniger um Lückenjahre, sondern um andere Dinge bishin zum Perspektivenmangel. Es sind Krankenschwestern aus Spanien oder Lehrern aus Italien, die keine Anstellung finden, Akademiker aus Mazedonien oder Bulgarien, die sich vorher im Heimatland als Kellner durchschlagen mussten oder Personen, die aus politischen oder persönlichen Gründen eine Auszeit aus ihrem Leben haben möchten. Das macht mich sehr dankbar für diese Möglichkeit, alles aus freien Stücken und ohne Perspektivlosigkeit erleben zu dürfen und ruft mir wieder ins Gesicht: Viele von uns haben echte Luxusprobleme! </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOIxx7acvo2yShbtqFWstxuhRd5mQA8M2j7KTmjLKvC_MPGZttKw1QZASlX_FudKvhLs_1T6hondfTf8xI_Bt7_YzN6nCd4wt6PxFTqKBEIyDjuLu-7KIBs8AYf99xQr_abOb9vhfHKIa-/s1600/P9290409.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOIxx7acvo2yShbtqFWstxuhRd5mQA8M2j7KTmjLKvC_MPGZttKw1QZASlX_FudKvhLs_1T6hondfTf8xI_Bt7_YzN6nCd4wt6PxFTqKBEIyDjuLu-7KIBs8AYf99xQr_abOb9vhfHKIa-/s400/P9290409.JPG" width="400" /></a></div>
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Wir waren in Tallinn auch auf dem Lauluväljak, dem Singplatz von Tallinn. Jedes kleine Dorf in Estland hat einen eigenen überdachten Platz, an dem Chöre singen und Instrumente spielen können und vor dem man der Musik lauschen und den Tänzen zuschauen kann. Während beispielsweise UNSER Singplatz in Maarja Küla eine kleine Holzhütte ist, fasst der Singplatz in Tallinn 30.000 Sänger und der Schauplatz etwa eine halbe Million Menschen. Man sagt, man könne im Park vor und neben dem Singbogen die gesamte estnische Bevölkerung versammeln - 1,4 Millionen Menschen. <br />Gigantismus für ein so kleines Land. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEisikibxE5wKEAfNfoZINoxq5pCJHHtjTCcrcw4Rumtih9PDRasAY8i2YRITPT_3gxSseymjuYEBQHLBrL_wi8NW1dVxGi8pAIsowXPPelEFdAcTEc84uqgP8LkiA5U6Ik2VrI7WDeK9nYf/s1600/P9290418.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEisikibxE5wKEAfNfoZINoxq5pCJHHtjTCcrcw4Rumtih9PDRasAY8i2YRITPT_3gxSseymjuYEBQHLBrL_wi8NW1dVxGi8pAIsowXPPelEFdAcTEc84uqgP8LkiA5U6Ik2VrI7WDeK9nYf/s400/P9290418.JPG" width="400" /></a></div>
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Alle fünf Jahre versammeln sich die Esten zum großen "Laulupidu" - dem Singfest, bei dem dieser Platz bis auf die letzte Stelle gefüllt ist. Dann werden Volkslieder gesungen, tausende Sänger und Tänzer kommen in ihren regionalen Trachten und singen ihre Lieder. Obwohl Estland so klein ist und so wenige Menschen hier leben, verfügt es über einen der reichsten Schätze von Volksliedern, Volksweisen und von verschiedenen Trachten. Ähnlich wie in Schottland verschiedene Karomuster verschiedenen Klänen angehören, gehören verschiedene Trachtenmuster in Estland verschiedenen Regionen an. Hier ein Beispiel für das Muster der Insel Muhu - meinem Lieblingsmuster :)<br />
Als zweites das Muster von Põlva, quasi das Muster "meiner Region". <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhz8MZBnHeD3IqnLTJ7Ybz2poLqIAMHhKZLcrCvGu72o-hOd7fUSF2zVmHvzQQo8AirxQdUARPu5UYiaMa9XrS5Xw28Cbj3m0OFX0CqPMw7Gbh1AKjQNfyjZ6UJVLoeW8SlwrcfcVY47VVw/s1600/IMG_5305_v1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhz8MZBnHeD3IqnLTJ7Ybz2poLqIAMHhKZLcrCvGu72o-hOd7fUSF2zVmHvzQQo8AirxQdUARPu5UYiaMa9XrS5Xw28Cbj3m0OFX0CqPMw7Gbh1AKjQNfyjZ6UJVLoeW8SlwrcfcVY47VVw/s400/IMG_5305_v1.jpg" width="400" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1nTc2YBxzdHiPNn_Q9ZbaFZ20Wlvyg_mhaFufTyJcDes-sTXxCa6RtX5B4wKlmr_ViNYAbK8jkxExpH9fR5QW_Kn19ZcPxXrZkW7XIeZ0Mroowx234bhVxKwlOe5BWJXJTNTYEEg3JQ9z/s1600/Polva_pv..jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="161" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1nTc2YBxzdHiPNn_Q9ZbaFZ20Wlvyg_mhaFufTyJcDes-sTXxCa6RtX5B4wKlmr_ViNYAbK8jkxExpH9fR5QW_Kn19ZcPxXrZkW7XIeZ0Mroowx234bhVxKwlOe5BWJXJTNTYEEg3JQ9z/s400/Polva_pv..jpg" width="400" /> </a></div>
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Die Tradition der "Laulupeod" (Liederfeste) reicht hin bis ins frühe 19. Jahrhundert, als in Tartu Studentenverbindungen begannen, sich jährlich zu treffen, um Volkslieder zu singen. Diese Singfeste sind Tradition in allen drei baltischen Staaten, jedoch gilt dieser Tradition in Estland der höchste Stellenwert, wo überall das ganze Jahr Sing- und Tanzfeste stattfinden, das größte jedoch, dass Tallinner "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Liederfest_%28Estland%29" target="_blank">Laulupidu</a>" findet nur aller fünf Jahre statt - das nächste Mal 2014. <br />Das Singen ist für die Esten - gerade in der Sowjetzeit - wichtig geworden, um ihren Volksglauben und ihre Identität auszudrücken und über die Generationen weiterzugeben. Diese Tradition, das Gedankengut in die nächste Generation zu SINGEN, findet nicht nur auf Estnisch statt, sondern auch auf Võru und Seto. Võru ist eine Stadt in Südestland, in deren Region ein eigener Dialekt mit eigenen Wörtern gesprochen wird, von dem sich einige Wissenschaftler nicht einig sind, ob es nun ein Dialekt oder eine eigene Sprache ist. Gleiches gilt für Seto. Seto/Setu oder Setukesen sind die Einwohner Setomaa's, eines kleinen Landstriches an der russischen Grenze. Selbst Esten sagen, sie verstünden die Seto nicht, da sie eine Art "Urestnisch" ohne deutschen, finnischen und mit vermindertem russischen Einfluss sprechen.<br />Das folgende Lied "Mu isamaa on minu arm" war essenziell für die sogenannte "Singende Revolution" - die unblutige Wiedererlangung der Unabhängigkeit Estlands in den 90er Jahren. Es gilt bis heute als die inoffizielle Nationalhymne, da es im estnischen Volkskongress nur deshalb nicht zur Hymne erklärt wurde, weil es als zu langsam und melancholisch galt.</div>
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<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/34mYlYkzPVU?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe> </div>
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Von meinem - am Jahresanfang ungeplanten - Heimurlaub habe ich bereits einen Eintrag zuvor berichtet. Dennocheinmal ein großes Dankeschön an alle, die ich treffen konnte. Es war ein schöner Urlaub. <br />Nicht jedoch für einen meiner Bewohner - Kalju (Name geändert) , von dem ich bereits berichtet habe. Er war während der Zeit meiner Abwesenheit krank und soll sich wohl erst wieder erholt haben, als ich wieder da war, berichtete mir meine Hausleiterin nun im Geheimen. <br />"Mida ma siis teiega teen, kui sa ära lähed?" war ihr Kommentar.<br />"Was mach ich nur, wenn du weggehst?"</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8Sw_r_KGCCAvpH5UQw2NMi_9zAcl5SshI9BLFM3ujy3YywflmYtuiY4t6DO30psiex4J8eHNls8BsQLfKpdzhvlYghTFFQDXiho0PPjzZxdFhlce7eF1f0fYTPgn2GwmVLJej4HpatrBX/s1600/DSCF1738.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8Sw_r_KGCCAvpH5UQw2NMi_9zAcl5SshI9BLFM3ujy3YywflmYtuiY4t6DO30psiex4J8eHNls8BsQLfKpdzhvlYghTFFQDXiho0PPjzZxdFhlce7eF1f0fYTPgn2GwmVLJej4HpatrBX/s400/DSCF1738.JPG" width="400" /></a></div>
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<br />
<div style="text-align: center;">
Wir hatten die letzte Woche regelrecht ein "Full House", denn sowohl Alina hatte Besuch von ihrem Freund Moritz, als auch Markus, dessen Schwester und Großmutter gekommen waren. <br />Moritz, Alina und ich nutzten die Chance schönen Herbstwetters und begaben uns noch einmal auf den Fluss hinaus, um Boot zu fahren. Nachdem wir das Boot von geschätzten 100 Litern Moderwassers befreit hatten, ging es los - und bescherte uns eine super Fahrt bei untergehender Sonne.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSkt0gJp4RDf19EiEfgUrRBohW78dX1JQx2eDccSuJmNSKdMtll3Jn7z9WZrQ6wisf131vu2nzm7ha9iSYTjoEnTQjPigmrZdg0Gzc-QkJEkQH9Bex3rmqd5VT8AlSiuOpq12dTmSjE5PJ/s1600/P1040626.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSkt0gJp4RDf19EiEfgUrRBohW78dX1JQx2eDccSuJmNSKdMtll3Jn7z9WZrQ6wisf131vu2nzm7ha9iSYTjoEnTQjPigmrZdg0Gzc-QkJEkQH9Bex3rmqd5VT8AlSiuOpq12dTmSjE5PJ/s400/P1040626.JPG" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbQ6LEdeMuimLqyQSR1bzV9LNSDt0zBc8wHQLLeuHrQ-8U4xnR_gfDIqJPMPWKDgkeoxIb5Xh6Ytqgq9YHvoPP-9pxcGSP2gRdqkuYW16NnCLng-0Vg5pY9gM6dmpOcuwvJmnRtJEXQ7KA/s1600/P1040605.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><br /></a></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
Einen Tag später ging es los in die Nähe der russischen Grenze nach <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Setomaa" target="_blank">Setomaa</a>, einem Gebiet einer eigenen Volksgruppe Estlands. Markus samt Familie, Alina samt Moritz, Mirjam und ich brachen also mit dem Auto auf und so fuhren wir - ich saß am Steuer - zunächst Richtung Värska, wo wir in ein Setomuseum gehen wollten, dass jedoch geschlossen haben sollte. Zunächst hielten wir am Wegesrand jedoch am <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ilumetsa" target="_blank">Meteoritenkrater von Ilumetsa</a>, keinem sonderlich spektakulären Krater, aber immerhin einem großen Loch im Wald, an dem früher heidnische Völker zu ihren Tempelritualen zusammen gekommen sein sollen. Zwar ist Estland das Land mit den meisten Meteoritenkratern pro Flächenmaß, jedoch hatten wir alle schon größere Löcher gesehen. :)<br />Über Värska, wo wir immerhin einen orthodoxen Friedhof besuchen konnten, die Kirche war nämlich auch geschlossen, verfuhren wir uns ein wenig in der Landschaft, konnten jedoch so immerhin zwei besondere Dinge in Anspruch nehmen: <br />1. In Russland zu sein - ohne Visum! Eine Straße von Värska führt nach Saatse. Es handelt sich um eine alte, unasphaltierte Straße und die einzige Straße, die nach Saatse führt. Da zwischen Värska und Saatse jedoch ein Zipfel Russland nach Estland hineinragt, fährt man auf dieser Straße durch Russland hindurch. Die Straße ist offiziell estnisches Gebiet durch einen Wald, der jedoch Russland ist. Man findet überall ein paar Zäune und Hinweisschilder, dass man die Straße nicht verlassen darf, da man ja offiziell durch Russland fährt. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD4NM2wD1bvT0uTWdeFd5zMv1DF705OLpcg60MmvV4yWBZjiVZ84weuwWT4IfjtCVPtegwJ_TcoattxV07wQJiynO7Dj2H2cGTf5KCfO5Epa6T0BJkxxQoksFVo4vOc3joF0piVMl_5Sfi/s1600/Vollbildaufzeichnung+18.10.2013+120732.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD4NM2wD1bvT0uTWdeFd5zMv1DF705OLpcg60MmvV4yWBZjiVZ84weuwWT4IfjtCVPtegwJ_TcoattxV07wQJiynO7Dj2H2cGTf5KCfO5Epa6T0BJkxxQoksFVo4vOc3joF0piVMl_5Sfi/s400/Vollbildaufzeichnung+18.10.2013+120732.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhl-2FKEo7fvvd4JhlisN9Jiy14FppCgfJye9rtFA67kPTiSX4SAH2B1_5jlSjwkUrnsYH5IHtY-sItpPsebb0Dn6dKiIg_jHdnF4bAWbmXcilTrYmCLGAuuCNhKt2NiDhx_CtB-0ntkde9/s1600/P1040639.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhl-2FKEo7fvvd4JhlisN9Jiy14FppCgfJye9rtFA67kPTiSX4SAH2B1_5jlSjwkUrnsYH5IHtY-sItpPsebb0Dn6dKiIg_jHdnF4bAWbmXcilTrYmCLGAuuCNhKt2NiDhx_CtB-0ntkde9/s400/P1040639.JPG" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
2. Konnten wir auf einer großen Schaukel schaukeln. Denn diese speziellen Schaukeln sind Teil der estnischen Volkskultur. Insbesondere in den langen Sommerabenden und besonders am Abend der Mittsommernacht wird auf den großen hohen Schaukeln zu siebt oder zu zehnt geschaukelt. In Lutepää auf dem Weg hielten wir nun an und bestiegen zu fünft das Ungetüm. Ein Spaß, den man in Estland auf jeden Fall einmal erlebt haben sollte. </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<img alt="http://www.puukuju.ee/catalogue/plog-content/thumbs/m__nguv__ljakud--playgrounds/kiiged--swing-sets/large/142-kiik3-1.jpg" class="decoded" height="300" src="http://www.puukuju.ee/catalogue/plog-content/thumbs/m__nguv__ljakud--playgrounds/kiiged--swing-sets/large/142-kiik3-1.jpg" width="400" /> </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Zum Ende des Tages gastierten wir noch Piiusa, wo wir in die Sandsteinhöhlen gingen. Diese wurden im 20 Jahrhundert zum Abbau von Rohstoffen zur Glasherstellung geschaffen und sind inzwischen zur Touristenattraktion erkoren, weil dieser Ort nach der Stilllegung nun auch unter Naturschutz gefallen ist, da in den Höhlen Fledermäuse überwintern. Die Touristenführerin erklärte uns auch, dass in den 90er Jahren Satanisten aus St. Petersburg hierher gekommen waren, um in den Höhlen Teufelsanbetungen zu feiern. Als dies bemerkt wurde, wurde es mit allen Mitteln unterbunden, ihr Altar jedoch steht immernoch in den Höhlen. </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7vEbTfyOKIi95LobJmdfISC0MlKWHrYlllLBqTVKDs1KDWDgLGWzy7NNR7kF2izKCvIHbRILidfIFei-lMSesuQKMGFn4vrzEAMgLH-S9ks8C-E5CzrhXw_TMk2cN5Is2VZEjUteajeoS/s1600/P1040649.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7vEbTfyOKIi95LobJmdfISC0MlKWHrYlllLBqTVKDs1KDWDgLGWzy7NNR7kF2izKCvIHbRILidfIFei-lMSesuQKMGFn4vrzEAMgLH-S9ks8C-E5CzrhXw_TMk2cN5Is2VZEjUteajeoS/s400/P1040649.JPG" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Soweit war es das nun ersteinmal von mir. Wie immer habe ich reichlich Pläne für die nächsten Wochen und es wird bald wieder sehr viel zu erzählen geben.<br />In diesem Sinne:<br /><br />Musi, kalli, pai,<br />Marcel</div>
Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-47956330478264060002013-10-13T23:47:00.003-07:002013-10-13T23:47:39.501-07:00Halleluja Berlin<!--[if gte mso 9]><xml>
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</o:OfficeDocumentSettings>
</xml><![endif]--><br />
<div style="text-align: right;">
<blockquote class="tr_bq">
<h4>
<b>Berlin - Halleluja
Berlin</b> <b><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><br />Alle wollen dahin<br />
Also will ich das auch</span></b></h4>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 5pt;">
<h4>
<i><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">
Rainald Grebe</span></i></h4>
</div>
</blockquote>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEEjTAIizvTjS0-s5EuYMs2JQPeXFzxjloV0ZsLmyW6yB3N57YzxKi5O3FWOWSZhFx6SNHrw8GvyERPXR2YA0rWDb1bcW6rqESkeiKmPs4p7nC1sE1uovQrwlKU4h7dlOyburjw1wTZgL_/s1600/DSCF1767.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEEjTAIizvTjS0-s5EuYMs2JQPeXFzxjloV0ZsLmyW6yB3N57YzxKi5O3FWOWSZhFx6SNHrw8GvyERPXR2YA0rWDb1bcW6rqESkeiKmPs4p7nC1sE1uovQrwlKU4h7dlOyburjw1wTZgL_/s200/DSCF1767.JPG" width="200" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><br />
</span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Knapp 9
Monate bin ich nun in Estland. <br />
Das ist ein Zeitraum, in dem viel passieren kann.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"></span>9 Monate reichen aus, um ein Haus zu bauen.<br />
9 Monate reichen aus, um schwanger zu sein.<br />
9 Monate reichen aus, um alles zu verändern.<br />
</span><br />
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"></span><br />
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"></span><br />
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><br /> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">So war es auch ein sehr spannendes Erlebnis, am vergangenen Mittwoch das erste
Mal seit 9 Monaten deutschen Boden unter meinen Füßen zu spüren. Seit der
letzten Begegnung war ich in Finnland, in Russland, in Estland und in Lettland.
Seit der letzten Begegnung habe ich eine neue Sprache gelernt, mich verändert
und der Welt um mich herum beim Verändern zugesehen. </span><br />
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJwfrbNU0BIsuNd3btPQHJ7YK23AvsrkyOzl-Wdc7jFVtlX7L-xwxlespGZrDSfB5exbwRiT-YbbyD1-PcxQqgxxIQzsMhgo7otOsPLxv9vebASN1kXeOSR-I3Kp8PZP_HuIBYhNxu0JSf/s1600/DSCF1738.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJwfrbNU0BIsuNd3btPQHJ7YK23AvsrkyOzl-Wdc7jFVtlX7L-xwxlespGZrDSfB5exbwRiT-YbbyD1-PcxQqgxxIQzsMhgo7otOsPLxv9vebASN1kXeOSR-I3Kp8PZP_HuIBYhNxu0JSf/s640/DSCF1738.JPG" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><br />
Wer mit mir vor rund einem halben Jahr oder noch vor meiner Abreise gesprochen
hat, der wird im Kopf behalten habe, dass ich es kategorisch abgelehnt hatte,
in diesem Jahr meinen Heimatboden zu betreten. Nach langem Überlegen hatte ich
diese Bedenken vor circa zwei Monaten über Bord geworfen, um in Deutschland die
Chance zu nutzen meine Freundin Bettina, meine Freunde Linh und Nico und meine Familie zu sehen. <br /></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmOtP8lJyzx8loBJy8TwlMtT2soKM5BGvELbpsFgiQRhgLw2-128NPfg7_mQo-x8KFlFo8Qe43Cajy4iSJm4oIbaFA6ojW9FEJIREftRwKAbYaqvJDUB-2ChscptYBAi9H74Intv9dqQuK/s1600/DSCF1787.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmOtP8lJyzx8loBJy8TwlMtT2soKM5BGvELbpsFgiQRhgLw2-128NPfg7_mQo-x8KFlFo8Qe43Cajy4iSJm4oIbaFA6ojW9FEJIREftRwKAbYaqvJDUB-2ChscptYBAi9H74Intv9dqQuK/s640/DSCF1787.JPG" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><br /><br />
So wurden es sechs spannende, freudige und durchaus schöne Tage in Berlin und
Leipzig. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Ich habe mit
Bettina ein wenig mehr von der Hauptstadt meines Heimatlandes gesehen, Zeit mit
meiner Familie verbracht und ein wenig entspannt.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><br />
Mein Fazit?<br />
<br />
<b>1. Mein Besuch hilft mir, irgendwann tatsächlich heim zu kommen.</b><br />
Viele Freiwillige fürchten den Heimbesuch, gerade weil viele befürchten, den
"Abschiedsmarathon" noch ein zweites Mal durchleben zu müssen. Diese
Angst hatte ich zwar nicht, jedoch hatte ich Bedenken in Bezug auf den
Heimurlaub, weil ich befürchtete, die Kontinuität meines Dienstes zu verlieren.
Dienst ist Dienst und Heimat ist Heimat. Weil ich gerne eine klare Abgrenzung
zwischen "MEINER Heimat" und "MEINEM Jahr" haben wollte,
stand ich einer vorzeitigen Rückkehr nach Deutschland eher skeptisch gegenüber. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6Qxaw9ihgeW616ZDkmX85C6yJLk4A67L4XnizrqKRiwSK4NC6_26LLPV586j9fJ6TT5njRGzQL_qHuV7UVL9wlSvO0NK4QiaAECU8feRVaGMkxateckC5EAY71MsCkaOkHfimlI-6P7f5/s1600/DSCF1840.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6Qxaw9ihgeW616ZDkmX85C6yJLk4A67L4XnizrqKRiwSK4NC6_26LLPV586j9fJ6TT5njRGzQL_qHuV7UVL9wlSvO0NK4QiaAECU8feRVaGMkxateckC5EAY71MsCkaOkHfimlI-6P7f5/s320/DSCF1840.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Zwar war es tatsächlich merkwürdig, all die alten Plätze wiederzusehen und in
ein doch so anderes Leben wieder hineinzuschauen, jedoch überwiegt momentan
doch eher die Euphorie auf die letzten Monate hier oben im Norden und die
Zuversicht auf das, was in Deutschland auf mich wartet. Viel hat sich schon
verändert in Deutschland und sicherlich wird noch einiges dazu kommen, doch ich
bin der Meinung, dass dieser Urlaub mir schon geholfen hat, meinen
"Wiederankommens-Schock" zu überwinden. <br />
Fragt man EVS-Freiwillige nach ihrem Dienst, so werden die meisten sagen, dass
das Wiederankommen in Deutschland einen größeren Kulturschock mit sich gezogen
hat, als die Abreise. <br />
Diesem Schock konnte ich jetzt ein wenig entgegenwirken, denn nun konnte ich
meine Heimat und mein altes Leben einmal ganz unbefangen betrachten -
schließlich bin ich ja hinterher wieder heimgekehrt. Das hat mir Gründe ins
Gedächtnis gerufen, mich auf meine Wiederankunft zu freuen und schon ein wenig
meine Angst vor der Abreise gelindert.<br />
<b><br />
2. Ich hab das Großstadtleben verlernt</b><br />
Schon am Frankfurter Flughafen schockte mich die Monumentalität in Deutschland.
Der FRAPORT war mindestens genauso groß wie alle Flughäfen, auf denen ich
bisher abgeflogen oder gelandet bin, ZUSAMMEN. Kaum entstieg ich dann in Berlin
aus dem zweiten Flugzeug, musste ich knapp 30 Minuten für mein Busticket
anstehen - in Estland hätten mir zwei Minuten gereicht. Überall lärmten Autos,
Busse bliesen ihre Abgase in die Luft, Menschen drängten sich mit Koffern und
Rucksäcken durch große Gruppen und die Flughafenansagen plärrten durch den
Einheitsbrei an Gesprächen und Maschinengeratter. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtHrDlg6DOUJAxHPFU8pepxvR1BRBsC2hB2cQZK1Egq9L-vCYi29s8FxzAjDBGwBciG1IWGNFUlV-CyeRx7O6tthvsk7nn8O1ntKZ6P-TxhAWXOeAn_GND0InuKfIo4zhnSYMKjT8VU4U5/s1600/DSCF1830.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtHrDlg6DOUJAxHPFU8pepxvR1BRBsC2hB2cQZK1Egq9L-vCYi29s8FxzAjDBGwBciG1IWGNFUlV-CyeRx7O6tthvsk7nn8O1ntKZ6P-TxhAWXOeAn_GND0InuKfIo4zhnSYMKjT8VU4U5/s320/DSCF1830.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Im Stadtzentrum von Berlin angekommen, begann ich meinen kleinen Wald zu
vermissen. <br />
Alles war so groß, alles war so laut und irgendwie roch es auch alles ein wenig
nach Müll. <br />
So viele Menschen bestiegen so viele Autos und produzierten dabei viel zu viel
Lärm.<br />
Mit meinem kleinen Wald in einem Land, das nicht einmal halb so viele Einwohner
hat wie Berlin, bin ich sehr verwöhnt. Saubere Luft, keine überfüllten Straßen
und weniger brummende Autos.<br />
Oft scherzen wir bereits bei einem Gegenverkehr von drei Autos über
"stauähnliche Zustände" auf estnischen Straßen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Deutschland
darf mich gerne wieder aufnehmen, doch den Lärm und die Größe habe ich nicht
vermisst.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<b><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">3. Es gibt
keine deutsche "nationale Einheit", von der immer alle reden sie würde zerstört </span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Bettina und
ich besuchten in Berlin am Tag der deutschen Einheit das vom Coca-Cola-Konzern
veranstaltete Fest vor dem Brandenburger Tor - nennen wir es einmal
"Volksfest", denn mit dem Thema hatte das alles recht wenig zu tun.
Gerade einmal wehte uns die deutsche Flagge entgegen - am Stand des
Bundestages, der irgendwo zwischen Würstchenbude, Bowle-Bar und Riesenrad
geparkt wurde. <br />
Ich bin der Meinung, in Estland an jedem noch so kleinen Gedenktag mehr Flaggen
zu sehen als am größten Nationalfeiertag Deutschlands. Am Flaggentag, am Tag
der ersten Unabhängigkeit, am Tag der wiedererlangten Unabhängigkeit, ja sogar
am Tag der Muttersprache, baumeln an jedem Haus Flaggen. Kein Haus wird hier
ohne Flaggenständer gebaut. In Estland gibt es kaum ein Volkslied, dessen Text
nicht jeder kennen würde. Und in Deutschland?<br />
Außer bei der WM/EM keine Spur!</span><br />
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"></span><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0nGAQNcnnf22sb8TVjYbpFyWemCjXxV3KGzkjd-6WCRjTFa3Gwbp6uM8PJL1d6YxUgDPlP-AOQmh6LSQy87ioj_2NPoYNRKnfkMoaIY64TTIu3ViKplBUu158G7Gysm3_o7g1_VW5Iwu_/s1600/DSCF1747.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0nGAQNcnnf22sb8TVjYbpFyWemCjXxV3KGzkjd-6WCRjTFa3Gwbp6uM8PJL1d6YxUgDPlP-AOQmh6LSQy87ioj_2NPoYNRKnfkMoaIY64TTIu3ViKplBUu158G7Gysm3_o7g1_VW5Iwu_/s400/DSCF1747.JPG" width="400" /></a><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Mir fällt es schwer, der NPD zu glauben, der Islam, die Türken, die Vietnamesen
oder sonst eine Volksgruppe würden die deutsche Identität stehlen, denn diese
Identität sehe ich irgendwie nirgends. Schuld daran sind wohl die Jahre des
Kaiserreiches und des Hitler-Regimes, in der jede Vielfalt und Identität im
Versuch, etwas Künstliches zu erschaffen, niedergemetzelt wurde. Merkwürdig -
im Versuch etwas Großes zu schaffen, wurde etwas Großes zerstört.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Die Jahre
der Teilung haben dann der Identität den Garaus gemacht.<br />
Deutsche Identität? Vielleicht erleben das MEINE Urenkel noch. </span><br />
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Ich möchte hier niemanden oder irgendetwas anklagen. Ich lebe gern in Deutschland und bin gerne Deutscher. Auch identifiziere ich mich mit Sachsen, Leipzig und meiner Sprache und Vergangenheit. Aber ich bin der Meinung, es ist falsch zu sagen, dass Einwanderer die deutsche Kulturidentität schädigen, denn so etwas gibt es in Deutschland (noch) nicht. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Alles in
Allem bin ich sehr froh, diesen vorerst ungeplanten Urlaub getätigt zu haben. Ungeplanter
Weise hat er mir sogar geholfen, die Angst vor dem Abschied aus Estland zu
verarbeiten. <br />
Jetzt blicke ich voller Zuversicht auf meine letzten Monate in Estland.<br />
Dies ist ein guter Punkt, noch einmal öffentlich das klarzustellen, was ich mir
seit einiger Zeit überlegt und nun beschlossen habe. Sollte die Möglichkeit
bestehen, werde ich zwei Monate länger als geplant in Estland bleiben. Grund
dafür ist auf der einen Seite, dass ich der Meinung bin, dass ich mit meiner
Arbeit hier mental noch nicht abschließen kann. Auf der anderen Seite steht
pragmatisch mein Mangel an Perspektiven innerhalb der 10 Monate, die mir
zwischen Projektende und Unistart bleiben würden. </span><br />
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"></span><br />
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"></span><br />
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><br />
So werde ich gegen Bezahlung samt Praktikumsvertrag im Dorf bleiben. <br />
Anstatt zu Projektende Mitte Januar abzufliegen, werde ich so
höchstwahrscheinlich Mitte März heimkehren. <br />
<br />
Head aega, <br />
Marcel</span></div>
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<![endif]-->Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-52820047828641430952013-09-26T02:34:00.000-07:002013-09-26T02:34:01.641-07:00AVARII !!!<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxEryfMx9uMpn6u9HAe_P7bZ_S1LDx8XzeI7TrHhDbgWVxZwdR6w6ru7KPW2aNjfAAb-M5LstuXhq5ysvLXl5I-cOw0-8ara0wwAyCDY9WgT421TPB8YROfP4FWBowSq464hY-6qd5mf2q/s1600/P9200313.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxEryfMx9uMpn6u9HAe_P7bZ_S1LDx8XzeI7TrHhDbgWVxZwdR6w6ru7KPW2aNjfAAb-M5LstuXhq5ysvLXl5I-cOw0-8ara0wwAyCDY9WgT421TPB8YROfP4FWBowSq464hY-6qd5mf2q/s320/P9200313.JPG" width="320" /></a>Man sagt ja, dass alles, was einen nicht umbringt, nur stärker macht.<br />Demnach bin ich jetzt wieder ein wenig stärker geworden - Markus auch - und ebenso der Rest der Menschen, die mit uns im Vana Maja leben. <br />Letzten Freitag ereignete es sich nämlich so, dass aus heiterem Zufall - oder heiterer Blödheit, wenn man es realistischer auszudrücken vermag - das Zimmer, in dem Markus und ich wohnen, zum Schwimmbad wurde. Ein Verbindungsstück des Heizungsrohres direkt neben meinem Bett brach und versetzte mich, mein Bett und das ganze Zimmer in einen Ausnahme zustand. <br />"Avarii!" - "Notfall!" <br />Markus und ich hatten rumgeblödelt und mit einem Schulterhieb versetzte ich den armen Burschen gegen den Heizkörper, dessen besagtes Verbindungsstück daraufhin brach. Warmes, leicht schmutziges Wasser strömte in alle Richtungen ins Zimmer. In Windeseile schoben wir das Bett von der Heizung, brachten alles vom Boden in Sicherheit und holten Eimer herbei, doch da das Wasser in so ziemlich alle Richtungen verströmte, erfüllten diese nur recht dürftig ihren Zweck. Mit bloßen Händen versuchte ich den Wasserstrahl in die Eimer zu lenken, doch immernoch strömte Wasser überall hin. Der in Windeseile von Alina und Mantisa herbeigerufene Hausmeister Lembit stellte dann in Windeseile die Heizung ab. Tropfend und nervös standen Markus und ich in unserem Sumpf. <br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEii3OnMRB4ryrEOgLRBxDdnJYGB_zq9k63maL2FY9e90JXiCLENy3J1EYjISr6O6qwAFDvdgSpCIAD2BKgBUcZyiNCsyvrlQhfaK9Vh4xRI0wmPI7McVFe3B42qWtXw_47B2Xc6w9Kv_NLI/s1600/P9200316.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEii3OnMRB4ryrEOgLRBxDdnJYGB_zq9k63maL2FY9e90JXiCLENy3J1EYjISr6O6qwAFDvdgSpCIAD2BKgBUcZyiNCsyvrlQhfaK9Vh4xRI0wmPI7McVFe3B42qWtXw_47B2Xc6w9Kv_NLI/s320/P9200316.JPG" width="320" /></a>Das Wasser hat nicht nur das komplette Zimmer bis in die letzte Ecke circa zwei Zentimeter unter Wasser gesetzt, sondern auch alles durchweicht, was im Weg war. Auch die Wand und die Decke wurden bespült, ja sogar die Gardinenstange tropfte. Der Kondensfilm an den Fenstern und am Spiegel erinnerte an eine türkische Sauna. Alle Fotos an meiner Wand, inklusive meines Elches und meines Bären (Erinnerungsstücke meiner Abschlussfeier) wurden durchtränkt und so musste ich mich schweren Herzens von ihnen verabschieden. C'est la vie!<br />
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Meine Kleidung war so durchweicht, dass ich in Unterhose die Außentreppe des Vana Maja hinauf und hinunter rannte, um nasse Dinge zum Trocknen aufzubahren. Auch mein (erst neues) Handy hat den Zwischenfall nicht schadenfrei überlebt. Anstatt an jenem Abend wie geplant nach Viljandi zu fahren, hieß es also, den Schaden zu beseitigen.<br />Schließlich fuhren wir, als endlich alles trocken gelegt war, noch einmal zum Supermarkt, um Nervennahrung zu besorgen. Das ganze Wochenende verbrachten Markus und ich mit der Reinigung und dem Waschen aller durchnässter Sachen. Am Abend mussten ich und Markus im Sõbra Maja nächtigen und bis einschließlich Mittwochabend musste das Vana Maja frieren, denn das Heizungssystem war bis zur Endreparatur abgestellt. <br />Mirjam möchte wegen ihrer Qualen, in einem kalten Zimmer zu leiden, namentlich erwähnt werden :)<br /><br />Man lernt daraus: <br />Wer Mist baut, kann sein Zimmer in einen Sumpf versetzen. <br />
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Meine Arbeit im Eesti Maja verläuft derweilen sehr gut. Sich an die Bewohner und den Ablauf zu gewöhnen, wird aber noch ein bisschen dauern. Beispielsweise verläuft das Kochen im Eesti Maja etwas schwieriger, denn ich darf neben einer "normalen Mahlzeit" noch eine Speise komplett ohne Gluten, Laktose und weißen Zucker, sowie eine Mahlzeit für eine PKU-kranke Bewohnerin zubereiten. PKU bezeichnet die erbliche Verdauungsstörung<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Phenylketonurie" target="_blank"> Phenylketonurie</a>. <a href="http://www.youtube.com/watch?v=9J1-7JaJ6t4" target="_blank">Hier</a> gibt es ein Video vom ORF, das über die Krankheit informiert) PKU ist eine Eiweißverdauungsstörung, die durch einen Gendefekt entsteht. Betroffene können die Aminosäure Phenylalanin nicht richtig umsetzen, was dazu führen kann, dass bei unbemerkter Krankheit ohne spezifische Ernährungsumstellung - wie bei unserer Bewohnerin - solchartige Veränderungen im Gehirn auftreten, dass diese zu einer geistigen Behinderung führen. Alle diese Veränderungen des Nervensystem sind nicht umkehrbar. Die Krankheit ist unheilbar und das Problem - Phenylalanin - fast überall aufzufinden. Milch, Eier, Getreide, Fisch, Fleisch - alles tabu. Selbst bei Kartoffeln gibt es Beschränkungen. PKU-Kranke dürfen nur Obst, Gemüse und speziell für sie hergestellte eiweißarme Produkte zu sich nehmen. PKU-Krankheit gilt in Deutschland als Behinderungsform, was zu einer Staatsförderung für entstehende Kosten führt. <br />Von Geburt an müssen PKU-Kinder eine strikte Diät einhalten, ansonsten kann es zu schweren Behinderungen kommen. Der PKU-Test ist heutzutage in Deutschland und den anderen EU-Ländern bei Neugeborenen Pflicht. Zu Sowjetzeiten, als unsere Bewohnerin geboren ist, waren solche Tests selten.<br />Diese Ernährungsweise erschwert das Zubereiten der Nahrung im Eesti Maja, aber ich bin zuversichtlich, bald den Dreh heraus zu bekommen. Beim Verzicht auf Gluten und Laktose bin ich schon Meister. :)<br /><br />Head aega,<br />MarcelMarcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-31679639967777232042013-09-17T12:20:00.002-07:002013-09-17T12:25:32.894-07:00Vom großen Tõll zur fetten Margarete<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh11gGYb1tPMlmY11dckI-evvLrWIbNcB2NGndSrBEIxkasAgViFAzHxXOq_3_ZLfMVcDfU6i03mfuFHiyFoKKWBaWTWIks-yBTOrQOmf7zLShGcC_86gLGaEVVMVrJgkmlQkGFCXYcMCpu/s1600/P8300034.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh11gGYb1tPMlmY11dckI-evvLrWIbNcB2NGndSrBEIxkasAgViFAzHxXOq_3_ZLfMVcDfU6i03mfuFHiyFoKKWBaWTWIks-yBTOrQOmf7zLShGcC_86gLGaEVVMVrJgkmlQkGFCXYcMCpu/s320/P8300034.JPG" width="320" /></a>Wieder einmal ist die Zeit weitergeflogen und es gibt viel aus Estland zu berichten.<br />
Angefangen von der Tatsache, dass wir für den Winter vorgesorgt haben. Auf einem Feld in der Nähe wurden für uns von einer Bekannten des Dorfes Kartoffeln gezogen und so sind wir mitsamt Bewohnern aufgebrochen, um stundenlang Kartoffeln zu lesen. Juchey. Als wir zwei Traktoranhänger befüllt hatten, war die komplette Kleidung dreckig, die Knie geschwollen und die Haare voller Staub. Aber was tut man nicht alles für das estnische Nationalobst? :)<br />
Des Weiteren haben wir die Fahrt mit dem Ausflugsboot auf unserem Fluss eingelöst. 30 Bewohner und Arbeiter sind mit der "Lonny", einem kleinen Dampfer gefahren, der auf dem Ahja-Fluss auf und ab fährt - und so durften auch wir vom Dorf einmal den Fluss, bzw. Stausee näher ansehen, der gleich an unser Dorf grenzt. Ein wunderschönes Erlebnis.<br />
Viel phänomenaler lässt sich noch dazu erzählen, dass ich wieder einmal eine Woche Urlaub rund um die estnische Freirepublik genießen durfte. So habe ich hochrangigen Besuch aus Deutschland von meinen Freunden Linh und Tobi bekommen und so reisten wir durch die Landschaft.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7_OKIW7U-iyQLHesN72dRH9M-zyYz8RS5O7Qyv2ySkzbr0xmopk5tRXql0APffUjoAkFilsmv7kEVHljFEPlckqSFZfwRS417kuykDGoXMHkrDuTY0UO0OODYS_j3qJ2F18xJNwEOb3Ve/s1600/DSC04036.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7_OKIW7U-iyQLHesN72dRH9M-zyYz8RS5O7Qyv2ySkzbr0xmopk5tRXql0APffUjoAkFilsmv7kEVHljFEPlckqSFZfwRS417kuykDGoXMHkrDuTY0UO0OODYS_j3qJ2F18xJNwEOb3Ve/s640/DSC04036.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ich, Markus und Linh</td></tr>
</tbody></table>
Neben reichen Touren durch die üblichen Verdächtigen - Tartu, Maarja Küla und Tallinn - mussten uns auch ganz andere Ortschaften ertragen. Doch ersteinmal vorneweg:<br />
Samstag ging es für mich mit einer langen Reise von Tartu zum Tallinner Flughafen, wo ich Linh und Tobi in Empfang nahm und von wo wir bald wieder aufbrachen. Im Bus kam ich ins Gespräch mit meinem Sitznachbarn - einem Letten, der wie Linh und Tobi auch aus Bremen geflogen kam. Er sprach sehr gut Deutsch und war auf der Weiterreise nach Alakzne, Lettland. <br />
In Tartu gab es wieder die obligatorischen Stadtrundgänge, ebenso wie einen Abend rund um die Studentenkneipen. Zurück im Dorf warteten die Sauna, der Wald und jede Menge Bewohner auf uns. <br />
Doch so viel wisst ihr ja bereits ;-)<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidXVlpzQZy-YBQ4giAbYMBz1Stg9kyC0Np-YLECmKoszc-p0etB0LnkhXxwqKdQYiMZjcuf1fSQqWlkjpTH3_FCzQRyCW30a9CgHtFhmwI-03GQ7-FF5FToYOVDxpQ0yUeoL0ySnHkTH0B/s1600/DSC04019.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidXVlpzQZy-YBQ4giAbYMBz1Stg9kyC0Np-YLECmKoszc-p0etB0LnkhXxwqKdQYiMZjcuf1fSQqWlkjpTH3_FCzQRyCW30a9CgHtFhmwI-03GQ7-FF5FToYOVDxpQ0yUeoL0ySnHkTH0B/s640/DSC04019.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Einen Tag haben mich Linh und Tobi auf die Arbeit im Dorf begleitet</td></tr>
</tbody></table>
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Weiter ging es auf jeden Fall noch und ich habe mit Linh und Tobi weitere Stationen auf meiner Estlandkarte abgearbeitet, wobei wir einmal quer durch Estland gefahren sind:<br />
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<b>Paide</b><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAjXIcB3QaJ8InvtGHjQ5ACRV05w5PpNzil7zQowYLGZGlVGCnakD2DTKhdc2aqgzNZalfNBoEw1WsUawe54s31UK6nAp5oPrTkur2-z7hkfDkxhhvwtJNQ5eYcmHj0AjKDNl18jzBhyfb/s1600/DSC04072.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAjXIcB3QaJ8InvtGHjQ5ACRV05w5PpNzil7zQowYLGZGlVGCnakD2DTKhdc2aqgzNZalfNBoEw1WsUawe54s31UK6nAp5oPrTkur2-z7hkfDkxhhvwtJNQ5eYcmHj0AjKDNl18jzBhyfb/s400/DSC04072.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ein Herz im Herzen des Herzens Estlands</td></tr>
</tbody></table>
Das Herz vom Herzen Estlands. Der Ort, der dem Mittelpunkt des Landes am nähesten liegt. <br />
Die Stadt begrüßte uns jedoch nicht mit offenen Armen: sowohl Kirche, als auch Burg waren geschlossen. So ließen wir uns zu einem Snack auf dem Zentralplatz nieder - ein Wurstherz im Herzen vom Herzen Estlands. Juchey. Auch das kleine Heimatmuseum des Kreis Järvamaas durfte uns aufgrund mangelnder Alternativen beherbergen. Für uns wurde sogar - waren wir doch die einzigen Besucher- extra das Licht angemacht und uns erwartete, doch etwas unerwartet, ein recht süßes Museum mit Wachspuppen, ausgestopften Tieren und einer original nachgebauten Apotheke aus dem 19. Jahrhundert.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCTuLi0bUc8aBosNT4lsQh1vaXtPS1qZJszUPOkkeOXBR7BHpN20wkhPkZVSku4uvWndma0a05KT-mDgMPTXrV_9PzvVoMmgQzJSqtSPO2ntoNUsSMFEsfWFfNodogPVGl7XAARbuWLaBN/s1600/DSC04487.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><br /></a></div>
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<b>Haapsalu</b><br />
Die Kurstadt am Meer ist eine echte Schönheit und es hat mich sehr erfreut, dass ich sie nocheinmal im Sommer sehen durfte, nachdem sie schon der Platz meines On-Arrival-Seminars im Februar war.<br />
In Haapsalu schritten wir die Strandpromenade hinab - vorbei an Kurhäusern und nett angelegten Parks, sowie kleinen Kirchen und Holzhäusern - bishin zur Tschaikovsky-Bank. Der russische Komponist hatte, wie viele reiche Russen seiner Zeit - Sommer in der Kurstadt Haapsalu an der Ostsee verbracht, was ihn so inspirierte, dass er das Thema eines estnischen Folklore-Liedes in seine sechste Symphonie aufnahm. Heute kann man auf einer Bank Platz nehmen an eben jener Stelle, an der der Komponist immer gesessen haben soll. Auf Knopfdruck gibt es dann Informationen und Tschaikovsky's Musik. <br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAEC4ghWXBlbnjBYwY54BdL75Dd197ugKa0djIKN8dyb_8n12dbAJSUmyMyzTO6qUDkBfpik7vpYX5trrgnjxXmHY7QcIXO9lKnDFRwuUH5jPX_E9DWAiQWc3HalsPjS_32HB8njzx8G3q/s1600/DSC04149.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAEC4ghWXBlbnjBYwY54BdL75Dd197ugKa0djIKN8dyb_8n12dbAJSUmyMyzTO6qUDkBfpik7vpYX5trrgnjxXmHY7QcIXO9lKnDFRwuUH5jPX_E9DWAiQWc3HalsPjS_32HB8njzx8G3q/s320/DSC04149.JPG" width="320" /></a>Doch in Haapsalu gibt es auch das erste Schlammheilbad der Welt zu besichtigen, sowie das Haus Ilon Wiklands. Die Illustratorin aus Tartu hat viele Jahre in Haapsalu gelebt, bevor sie später den Großteil der Werke von Astrid Lindgren illustriert hat. Viele der Zeichnungen hat sie an Estland orientiert. Die Burg aus "Ronja Räubertochter" beispielsweise ist auf der Grundlage der Bischofsburg von Haapsalu gezeichnet, die wir ebenso besucht haben, wobei uns leider für Ilon Wiklands Haus und das Schlammbad keine Zeit blieb, denn bald ging es weiter in den Süden die Küste entland nach Virtsu, von wo aus wir mit der Fähre auf Muhu übersetzten - die drittgrößte Insel Estlands.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLM7mGrCROrcOSs04h_HtYz-kjwuxzyNVcxjpnJRkGOuvMj1azq1Xbtqeix01lof2er435vhKyFcOo7MyWJPZJ3dj6pPBlIiC419DkzJhHV_QE-ywLsaOKff9LQA4Wia0DGYg0SAa8QHen/s1600/DSC04129.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLM7mGrCROrcOSs04h_HtYz-kjwuxzyNVcxjpnJRkGOuvMj1azq1Xbtqeix01lof2er435vhKyFcOo7MyWJPZJ3dj6pPBlIiC419DkzJhHV_QE-ywLsaOKff9LQA4Wia0DGYg0SAa8QHen/s640/DSC04129.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Bischofsburg von Haapsalu - Grundlage für die Burg in Astrid Lindgrens "Ronja Räubertochter"</td></tr>
</tbody></table>
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<b>Saaremaa</b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRcG61tGHk_NNIRuy_pFDe2HJNXosofun1okLkWoLkvLuw4vjDonEvAyHyWiYmjJI0MRaiCtPNDvL_VIZgJQkzlnJh1YP-OlpTHK5qiMDMaP602ajO5qeyMouE4Z1DcYS2a4Kewtd_ksTG/s1600/DSC04269.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRcG61tGHk_NNIRuy_pFDe2HJNXosofun1okLkWoLkvLuw4vjDonEvAyHyWiYmjJI0MRaiCtPNDvL_VIZgJQkzlnJh1YP-OlpTHK5qiMDMaP602ajO5qeyMouE4Z1DcYS2a4Kewtd_ksTG/s320/DSC04269.JPG" width="320" /></a></div>
Leider blieben wir nicht auf Muhu, sondern fuhren gleich mit dem Bus weiter über eine Landbrücke auf Saaremaa - die größte Insel Estlands. In Kuressaare, der Hauptstadt der Insel, nächtigten wir im reizenden Holzhaus der Schwester meines Mentors, wo wir auch ein nettes Frühstück auf Landhaus-Art bekamen. Die Marmelade, der Honig und die Tomaten, die uns gereicht wurden, waren selbstevrständlich frisch und selbst gezogen, ebenso wie der für Saaremaa typische selbst geräucherte und gefangene Fisch aus der Ostsee. Perfekt. Kuressaare selbst ist eine sehr schöne Stadt mit kleinen, niedlichen Holz- und Steinhäusern, Kursäälen, kleinen Kirchen und einer großen Bischofsburg in der sich ein Denkmal über den sowjetischen Genozid befindet, unter dem hunderte Leichen im Innenhof in ein Massengrab vergraben wurden - größtenteils Mitglieder der estnischen Elite. <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqRWjizcQlqDSx32d-owbCXCQ_PhJxc81wAeJD8yrPlyx3w-G_WKkN6-8T-BtHsaOSHN5Az_g02Mz6bg0VDqEw78b6_RCKxEsxBP0EqFzKSpjOW2wbrdrWEtzctTe6C_f2ApEAPJFGFqbZ/s1600/DSC04204.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqRWjizcQlqDSx32d-owbCXCQ_PhJxc81wAeJD8yrPlyx3w-G_WKkN6-8T-BtHsaOSHN5Az_g02Mz6bg0VDqEw78b6_RCKxEsxBP0EqFzKSpjOW2wbrdrWEtzctTe6C_f2ApEAPJFGFqbZ/s320/DSC04204.JPG" width="320" /></a></div>
Einen Tag brachen wir früh auf, um mit gemieteten Fahrrädern circa 21 Kilometer die Sõrve Landzunge hinunterzufahren. Vorbei kamen wir nicht nur an Schlachtdenkmälern und wunderschönen Wäldern und Schilfmeeren, sondern auch langen, menschenleeren Sandstränden im Sonnenschein, wo wir bis zu Sanddünen vorliefen und Muscheln sammelten. Auch nach Bernstein konnte man Ausschau halten und mit viel Glück - jedoch ohne das sichere Wissen, dass es wirklich jener sei - fanden wir etwas.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgETzUaSYD3JmWVd0Te4Zo0fmpmIRatH6ARwOEVUvrzl-qI2tfqfmg2YIgbkWja3XJPB2zYM3-TIvhKj0DbLN5uCzuSahLZZaLqhF_9YZtiaSFruLhMsFmtNF50Pnyxbj-llQvzPOsO3M-G/s1600/DSC04277.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="140" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgETzUaSYD3JmWVd0Te4Zo0fmpmIRatH6ARwOEVUvrzl-qI2tfqfmg2YIgbkWja3XJPB2zYM3-TIvhKj0DbLN5uCzuSahLZZaLqhF_9YZtiaSFruLhMsFmtNF50Pnyxbj-llQvzPOsO3M-G/s640/DSC04277.JPG" width="640" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVzMCpY5pJVu7N0AmR0hLUsMOAYaddpEgX7z9-rgja9fh_ePvMeJyg7ZDjyMkCLQPfrHvsKBNTPg5hom-l97u1aHjveAkUwDf1gHqSTYalr60S_xDDD0ZUetcL4wMf4WlVLyNwsa7tFxSs/s1600/DSC04334.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVzMCpY5pJVu7N0AmR0hLUsMOAYaddpEgX7z9-rgja9fh_ePvMeJyg7ZDjyMkCLQPfrHvsKBNTPg5hom-l97u1aHjveAkUwDf1gHqSTYalr60S_xDDD0ZUetcL4wMf4WlVLyNwsa7tFxSs/s200/DSC04334.JPG" width="112" /></a>In Salme, einer kleinen Stadt auf der Landzunge, machten wir schließlich an einem kleinen Hafen mit einer Windmühle - dem Symbol von Saaremaa - kehrt. Dabei ließen wir jedoch den "Suur Tõll"-Abenteuerpfad nicht ungenutzt hinter uns liegen. Dieser Pfad war für Familien angelegt und erzählt auf rund 10 Stationen Geschichten über den Folklorehelden von Saaremaa - den Riesen Tõll, der durch verschiedene Geschichten die Insel Saaremaa geformt haben soll. Der Pfad war ywar wenig spektakulär, forderte aber dennoch ein wenig Kraft und Adrenalin. <br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMFCKfIHklhfkO5Xed9F-1ceAfy1dTsap3-SEp1lxcNrUHGLiumrSy5qIde_F2nkgMamAJrz02OZ6tLzKKYEV-VmRrreF3W9oMwL3Gg2oXichIdqa0PGfiKzlKxlmEUJDgsGK-euLWWLNc/s1600/DSC04332.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMFCKfIHklhfkO5Xed9F-1ceAfy1dTsap3-SEp1lxcNrUHGLiumrSy5qIde_F2nkgMamAJrz02OZ6tLzKKYEV-VmRrreF3W9oMwL3Gg2oXichIdqa0PGfiKzlKxlmEUJDgsGK-euLWWLNc/s200/DSC04332.JPG" width="112" /></a><br />
Meinen Glanzpunkt erlebte ich auf dem Pfad jedoch an einer Strickleiter, auf der ich mich niederließ. Wie auf einem Kinderspielplatz baumelte ich dann kopfüber mit den Kniekehlen auf einer Stange der Leiter liegend, als sowohl mein Telefon, als auch mein Portmonee mir auf den Kopf fielen. Daraufhin glitt ich so aus der Leiter, dass meine Füße noch zusammen in irgendeiner Schlaufe hängen blieben und so hing ich kopfüber an den Füßen angebunden im Netz der Strickleiter - was in etwa wie einer der Räucherfische ausgesehen haben muss, die überall auf den Inseln vor sich hin trocknen. <br />
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<b><br /> </b><br />
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<b>Tallinn</b><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvoqPFy9Mo2avWyfUIqR3GxJJn3mrNXrE1Dtoni6JqkUTWpNoiIn0AGFfngaxNfvQVI-Ew6FRPn1gt7YtLHrUDfMOhmyK05l3v93UYTdie_Ma2YUcP_uDqGc_mQ5dBHa1UsDu52ByUmiwO/s1600/DSC04366.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvoqPFy9Mo2avWyfUIqR3GxJJn3mrNXrE1Dtoni6JqkUTWpNoiIn0AGFfngaxNfvQVI-Ew6FRPn1gt7YtLHrUDfMOhmyK05l3v93UYTdie_Ma2YUcP_uDqGc_mQ5dBHa1UsDu52ByUmiwO/s320/DSC04366.JPG" width="320" /></a>Schließlich brachen wir früh am Morgen auf, um bei Anbruch des Tages auf der Fähre zurück an das Festland zu sein. <b> </b>Als wir auf der Fähre über die Ostsee schipperten, ging gerade die Sonne über dem Festland auf. Ein wunderschöner Anblick.<br />
Später in Tallinn angekommen gab es nach der obligatorischen Stadttour durch die kleinen mittelalterlichen Gassen der Hauptstadt einen Abstecher ins Meeresmuseum, das im inneren des Kanonenturms, der "Fetten Margarete" aufgebaut war. Nicht nur der Ausblick vom Dachcafé lohnte, sondern auch der Rundgang, der über das Leben der Fischer und Segler erzählte. <br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL4WYZHcoQMJQwtriBa_oMmxvANY_jpO8hVzZtYh8ZPBydRTIXYNBb5UW19LGd_SYBcZPyG-5jIEoOHo_bQ6hOYqSwG8xm-4ai4gRFeDhH2vT15rF_5-NIW-3SIZCrGoPYBupqGKpV40kO/s1600/DSC04526.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="112" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL4WYZHcoQMJQwtriBa_oMmxvANY_jpO8hVzZtYh8ZPBydRTIXYNBb5UW19LGd_SYBcZPyG-5jIEoOHo_bQ6hOYqSwG8xm-4ai4gRFeDhH2vT15rF_5-NIW-3SIZCrGoPYBupqGKpV40kO/s200/DSC04526.JPG" width="200" /></a>Zwischendurch schlichen wir wieder durch die kleinen Gässchen, schlenderten an den Stadtmauern entlang über den Wollmarkt, aßen Elchsuppe oder überdimensionale Pfannkuchen. <br />
Tallinn hat - wie immer - mein Herz gefangen und ich kann es wie immer nur wieder sagen:<br />
Tallinn ist eine der schönsten Städte, die ich je gesehen habe!<br />
Sooooo schön!<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRw-8Ar0SCMnSFuXCU4OPbEbTCrtCxMb8FQ61RcYLlmV84AsAGHyhHZQ5wIavfe3npHfMn_l-V-gOj82NywkXGaxVCrY4F3bxJ10Lb5McM_L6z9I4fIowGNkgmpjZ0WcTExla0GRMfNGA2/s1600/DSC04487.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="358" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRw-8Ar0SCMnSFuXCU4OPbEbTCrtCxMb8FQ61RcYLlmV84AsAGHyhHZQ5wIavfe3npHfMn_l-V-gOj82NywkXGaxVCrY4F3bxJ10Lb5McM_L6z9I4fIowGNkgmpjZ0WcTExla0GRMfNGA2/s640/DSC04487.JPG" width="640" /></a></div>
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Bald rückte der Abschied an und wir mussten uns am Flughafen Tallinn "Adieu!" sagen. <br />
An dieser Stelle einen enormen Dank an die zwei, dass sie den langen Weg nach Estland auf sich genommen haben. Es hat mir sehr gefallen und es war eine wunderschöne Woche.<br />
Aitäh!<br />
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Des Weiteren liegen schöne Tage mit meinen Mitfreiwilligen Mirjam, Markus, Mantisa und Alina hinter mir. Meine Truppe hier ist ziemlich super drauf und ich freue mich schon auf weitere gemeinsame Aktionen neben diversen Filmen, die wir gesehen, Dingen, die wir getan, und Speisen, die wir gekocht und gegessen haben. Tausende Fotos sind schon entstanden und ich bin mir sicher, dass noch viele mehr meine Speicherkapazität zum Erliegen bringen werden.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNYLNj551ejMo3oa6NNUWzC53Kk-NeLaoMksM7B08Vg7M8L4uMmRMteVl4JeZ83iBPLT6d6zjHpaOVFdZTlNgrI4PmsclDzED0L3csS8f1XN33i8s-YhjckRRPJdzig1FjcfDOGeQjnLY5/s1600/P1040182.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNYLNj551ejMo3oa6NNUWzC53Kk-NeLaoMksM7B08Vg7M8L4uMmRMteVl4JeZ83iBPLT6d6zjHpaOVFdZTlNgrI4PmsclDzED0L3csS8f1XN33i8s-YhjckRRPJdzig1FjcfDOGeQjnLY5/s640/P1040182.JPG" width="640" /></a></div>
<br />
Die Situation lässt sich mit den Worten von Tobi beschreiben, die er gegenüber Markus und mir gesagt hat: "Man könnte meinen, ihr kennt euch Jahrzehnte lang!"<br />
Diese Woche bin ich zudem auf Probearbeit im Eesti Maja - dem estnischen Haus. In diesem Haus hatte ich als einziges noch nicht gearbeitet. Die Arbeit ist im Ganzen sehr schön, nur etwas ungewöhnlich. So darf ich morgen zum Beispiel das erste Mal für einen Bewohner mit PKU kochen - Phenylketonurie ist eine Störung, bei der das Eiweiß Phenylalanin nicht verarbeitet werden kann, dass in gut 70% aller Lebensmittel vorkommt. Die Aufnahme des Eiweißes kann irreversible Gehirnschäden auslösen. Das heißt: Verzicht auf beinahe jegliche Proteine! Sehr spannend.<br />
Wenn alles gut läuft, werde ich dann wieder in zwei Häusern arbeiten: zwei Wochen im Eesti Maja und zwei Wochen im Sõbra Maja.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjKjUnOPM4mG_crtTcBcLIwrdXTkD9Fa3YOEoNHAjnDQub2p3PqMk-W_9oODEThxleRpRhj7mZEOApY9O3EQZuRVLMdVdfXY-hTQydCkwEttpALvVhVWUrf-nfxdTVOCWHcHQyVFkzGsDS/s1600/DSCF7225.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjKjUnOPM4mG_crtTcBcLIwrdXTkD9Fa3YOEoNHAjnDQub2p3PqMk-W_9oODEThxleRpRhj7mZEOApY9O3EQZuRVLMdVdfXY-hTQydCkwEttpALvVhVWUrf-nfxdTVOCWHcHQyVFkzGsDS/s320/DSCF7225.JPG" width="240" /></a></div>
An dieser Stelle möchte ich eine Ankündigung machen, die ich bewusst nicht über Facebook und Co., sondern nur hier oder pesönlich verlauten lasse. Entgegen meines Ursprungsplanes werde ich bald innerhalb meines Jahres nach Deutschland reisen, um mich mit Bettina und meiner Familie zu treffen. Gemäß meines Wunsches treffen wir uns jedoch nicht in Leipzig, sondern in Berlin. <br />
So werde ich am 2. Oktober von Tallinn abfliegen und am 7. Oktober abends den Flieger zurück nehmen. <br />
Wenn es Personen gibt, die sich gerne mit mir treffen möchten, bitte ich diese, mir dies auf irgend einer Weise mitzuteilen, sodass ich planen kann. Beachtet aber, dass ich - wie erwähnt - NICHT in Leipzig oder Dresden sein werde, sondern in BERLIN. Bitte teilt mir eure Wünsche mit, damit ich die Zeitaufteilung planen kann. Bitte seid mir dabei nicht böse, wenn die Planung mit Bettina und meiner Familie vorgeht. Für Schlafplatz in Berlin kann gesorgt werden.<br />
<br />
An anderer Stelle war es das soweit erst einmal.<br />
Wie immer: Wenn etwas passiert, erfahrt ihr es :)<br />
<br />
Head aega Eestist, <br />
Marcel<br />
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P.S. Im Portal gibt es <a href="http://tereeesti.jimdo.com/die-arbeit-in-maarja-k%C3%BCla/" target="_blank">HIER</a> viel Neues über das Dorf, die Häuser und die Arbeit hier im Bereich "Die Arbeit in Maarja Küla".Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8740637328008664697.post-24923036367951614972013-08-28T07:12:00.000-07:002013-08-31T04:53:42.202-07:00Welcome to Estonia ... and Helsinki<!--[if gte mso 9]><xml>
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</o:OfficeDocumentSettings>
</xml><![endif]--><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDOldyT4MGdBs7EtahNun0T42E6rj0zQ7vKZwvp_rEFfs3gn1_r91ShsumLu6_wZ-bB5OUXynftvwzbz8HfcPcVbpKLgF2iYIr5KvPR0qVe4aGssQ1xBNFv1XwyQRdNgiKX7KkRrYR10Xg/s1600/DSCF2257.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDOldyT4MGdBs7EtahNun0T42E6rj0zQ7vKZwvp_rEFfs3gn1_r91ShsumLu6_wZ-bB5OUXynftvwzbz8HfcPcVbpKLgF2iYIr5KvPR0qVe4aGssQ1xBNFv1XwyQRdNgiKX7KkRrYR10Xg/s320/DSCF2257.JPG" width="320" /></a>Am 14. August schrieb ich für meinen Blog von einem für meine Berichterstattung eher untypischen Ort –
mitten von der Ostsee, denn an jenem Morgen saß ich auf einer <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Viking_XPRS" target="_blank">Viking</a>-Line-Fähre die
unter schwedischer Flagge über den Finnischen Meerbusen bretterte. Auf dem Weg
von Tallinn nach Helsinki.<br />
So saß ich, lehnte an einer Glasscheibe in einem Gang (hinter mir ist aber
nicht viel Interessantes zu sehen gewesen, denn das Wetter war sehr regnerisch) und
habe meinen PC an eine aufgefundene Steckdose eingestöpselt. Abwechselnd
stapften an mir alle möglichen Nationen vorbei: Amerikaner, Schweden, Finnen,
Esten, Russen, Deutsche, Spanier, Franzosen, usw. <br />
<div class="MsoNormal">
Doch erst einmal von Anfang an: <br />
Aufgrund ungeplanter Umstände (die wirklich UNGEPLANT waren, denn so etwas will
keiner freiwillig) konnte ich leider nicht an meinem MidTerm-Seminar in Leppoja
(bei Tallinn) teilnehmen, weshalb ich später erst im November an einem weiteren
Seminar teilnehmen kann. Eine dicke Mandelentzündung hat mich dahin gerafft –
am Anfang sogar so miserabel, dass ich nachts nicht schlafen konnte und Alina
mich erst einmal Samstagmorgen ins Krankenhaus gefahren hat. Die Beste aller
Entscheidungen war daher, nicht am Seminar teilzunehmen. So lag ich viel im
Bett, hab so viel Suppe gegessen wie noch nie in meinem Leben und dazu gab es
zur Abwechslung viel Tee und Tee und noch mehr Tee …. und Eiscreme. Nun ging es
mir aber immerhin zum Urlaub hin schon wieder so viel besser, dass die Mandel abgeschwollen
sind und das Fieber entflogen war. Lieber krank VOR dem Urlaub als krank IM Urlaub.<br />
So startete ich schon am 13. August am Abend mit meiner Kraxe auf nach Tartu, wo ich im
Maarja Küla Apartment vielleicht drei Stunden (optimistisch geschätzt) schlief,
bevor ich um 2:50 Uhr einen Nachtbus nach Tallinn bestieg, der dort kurz nach 5
ankam. Der Kleinbus knöpfte mir gleich einmal 17 Euro ab (normal sind zwischen
5 und 10), aber einfach auch nur deshalb, weil es der EINZIGE Bus ist, der
zwischen 11 Uhr abends und 5 Uhr morgens Tartu Richtung Tallinn verlässt) Im
Bus habe ich auch nicht ganz so viel geschlafen wie gewollt, aber immerhin war
die Fahrt angenehm. <br />
Kurz nach fünf schlich ich also vom Bus in den Busbahnhof, schlang ein kleines
Frühstück hinunter und stapfte im Regen in Richtung Passagierhafen. Eine
heitere Suche. Tallinn ist für eine Haupstadt nicht sehr groß (ca. 400.000
Einwohner) und unheimlich klar strukturiert, dennoch war es eine merkwürdige
Suche, wenn man bedenkt, dass mein einziger Anhaltspunkt „Richtung Zentrum und
dann in den Norden" war. Der Spaziergang gefiel mir trotz Regen und Nässe von
innen (mit der Regenjacke war es sehr heiß, doch ohne ging wegen des
Niederschlages nicht). Mir kamen auch ein paar Rucksacktouristen, wie ich es
bin, entgegen. Über mir kreisten schon die Möwen, was mich das Meer in
schmackhafter Nähe erahnen ließ. Schließlich gelang es mir dann kurz nach sechs
am Terminal zu sein und in etwa 8 Uhr stachen wir dann in See.<br />
Mir gefällt das Fahren auf einer Fähre sehr. Die Atmosphäre am Hafen ist wie am
Flughafen, nur gemütlicher und entspannter ohne lange Pass- und
Sicherheitskontrollen. Der Fakt, wie so ein riesiger Stahlgigant so schnell auf
dem Wasser schwimmen kann, überwältigt mich immer noch ein wenig. Auch die
Vielfalt im Innenraum beeindruckt mich, wenn ich bedenke, dass dies noch eine
relativ normale Passagierfähre ist. Bars, Restaurants, Coffee-Shops, ein
Spielcasino, ein großer Duty-Free-Shop.<span lang="EN-US" style="mso-ansi-language: EN-US;"> <br />
</span>Das Ablegen in Tallinn war ein wahnsinnig schöner Moment, auch wenn ich
drei Minuten gebraucht habe, um zu realisieren, dass sich das Boot und nicht
Tallinn wegbewegt. Wenn auch das Wetter hätte schöner sein können, so gefiel
der Anblick generell doch sehr, wie die Altstadt von Tallinn, aber auch die
Hochhäuser und der Fernsehturm langsam kleiner werden und die großen Wellen
hinter dem Boot aufschlagen. Estland – das Land das mir so ans Herz gewachsen
ist, sagt „Nägemist!“ und die offene See erwartet uns. Wir hätten in dem
Moment, indem ich diese Zeilen getippt habe (leider konnte ich sie wegen eines Fehlers von Google nicht veröffentlichen), in etwa kurz über dem Mittelpunkt
zwischen Tallinn und Helsinki gewesen sein. Zweieinhalb Stunden dauert die Überfahrt in
etwa. Leider habe ich keine Bilder vom Ablegen in Tallinn machen können, da ich
Batterien zu kaufen vergessen hatte, aber dank Bordshop habe ich Bilder von der Einfahrt in Helsinki.<br />
In Helsinki traf ich dann auf Bettina, die mit dem Bus aus Sankt Petersburg
angekommen war. Unter sehr witzigen, aber auch komplizierten Umständen mussten wir uns in einer Metrostation in Helsinki treffen (Bettina hatte kein Geld mehr auf dem Telefon und ich konnte sie nicht anrufen, um nachzufragen wo sie war), doch wir haben uns nicht verpasst. Im Regen ging es schon ein wenig durch die kleine, süße Innenstadt von Helsinki, doch irgendwann bestiegen wir dann den Shuttle zum Flughafen, wo wir gegen 18 Uhr Antonia in Empfang nehmen durften. Antonia hatte von uns Flugtickets zum 18. Geburtstag geschenkt bekommen und so durften wir sie bald in die Arme nehmen.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJTPJ1vN93IHt22VgVyEghBQAU7KaNnhj53ihKf8trCfHpofx5J3vn3cbWhQ0OZFlNp0akS8B9HfYSXkKaCh5muQy1pGsAxqEQUSilsg0phuvgIzIy9vRUHbjG78lOQUSc0_KeIn9bFnNo/s1600/IMGP2312.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJTPJ1vN93IHt22VgVyEghBQAU7KaNnhj53ihKf8trCfHpofx5J3vn3cbWhQ0OZFlNp0akS8B9HfYSXkKaCh5muQy1pGsAxqEQUSilsg0phuvgIzIy9vRUHbjG78lOQUSc0_KeIn9bFnNo/s320/IMGP2312.JPG" width="320" /></a></div>
Den Abend verbrachten wir im Flughafen, wo wir uns viel erzählten, viel meines mitgebrachten Essens verspeisten (ich habe alles Essen aus Estland mitgebracht, weil das Einkaufen in Finland und insbesonders in Helsinki SEHR teuer ist) und jede Menge lachten. Irgendwann parkten wir uns mit Schlafsäcken zwischen unser Gepäck auf eine große Bank und verbrachten dort die Nacht - mitten im Gang. Am nächsten Morgen erstanden wir dann aus unserem Schlaflager und zogen nach einem Frühstück weiter nach Helsinki. Dort verbrachten wir den Tag mit einer Menge an Sightseeing - durch den Senatsplatz, die Domkirche, die Uspenski-Kathedrale, den Hafen, usw.<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAmvzlaS_R3PvF7x8P4O4ZlvOlOb2MNfkBuP_TiiYm6cKuB_27_93dLrO-wNQQtGqcnif00pC5iTOIg7H_5fREDoN7wfrnGPEY_4bvBth4M6S7mSprtFGANfTEvyggTA1mzScmjt1Q8T-W/s1600/IMGP2400.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAmvzlaS_R3PvF7x8P4O4ZlvOlOb2MNfkBuP_TiiYm6cKuB_27_93dLrO-wNQQtGqcnif00pC5iTOIg7H_5fREDoN7wfrnGPEY_4bvBth4M6S7mSprtFGANfTEvyggTA1mzScmjt1Q8T-W/s400/IMGP2400.JPG" width="400" /></a>Am spannendsten und eindrucksvollsten war aber auf jedenfall der Aufenthalt auf Suomenlinna einer alten Schwedenfestung auf drei Inseln, die direkt im Hafen liegen. Mit einer städtischen Fähre fuhren wir etwa 15 Minuten zum Anlegeplatz, von wo aus wir den Rundgang auf der Insel begannen. Zunächst hielten wir den Spruch aus dem Reiseführer, man benötige gut fünf Stunden für den Rundgang auf Suomenlinna, für pure Übertreibung ... das bisschen Insel. Doch schon bald erfuhren wir, wie genau die Rechnung sein konnte. Wir waren nur auf zwei der Inseln und benötigten schon gut 3-4 Stunden. Doch es lohnte sich. Suomenlinna ist ein eigener Stadteil von Helsinki, in dem gut 900 Menschen ihr zu Hause haben. Diese wohnen in alten umgebauten Anlagen der Festung oder kleinen Fischerhäuschen. Der überwiegende Teil der Insel besteht jedoch aus alten Maueranlagen und Klippen, sowie Anlagen der finnischen Marineschulen und Museen. <br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_czN2festyi_9NHkEiMEB4BYQ5mny02cxmU0aojyW8hpYvdTyItjmwyGD4zGE0smoQUrl_3l-S1i_rmbbW6HBoUnOVAoREYhHMKOFSBU5cOMVyJuTj66TjtEwEYknBzeip3mKPtsAk_SW/s1600/IMGP2581.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_czN2festyi_9NHkEiMEB4BYQ5mny02cxmU0aojyW8hpYvdTyItjmwyGD4zGE0smoQUrl_3l-S1i_rmbbW6HBoUnOVAoREYhHMKOFSBU5cOMVyJuTj66TjtEwEYknBzeip3mKPtsAk_SW/s320/IMGP2581.JPG" width="320" /></a>Am überzeugendsten gewannen uns die Klippen für sich. Die grünen Wiesen, gewaltigen Festungsmauer und die rohen Steine, an die die Meerbrandung rau anpeitschte, erinnerten uns alsbald an Bilder aus Schottland oder Irland. So saßen wir eine Weile an den Klippen, während Möwen an uns vorbeizischten und der Wind uns ins Gesicht schlug. <br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMH-6Wbt4OM_k9x39G9cLZMYxabbwn4lQUVuulmZxTxT8cv0vHFuulrbR-lbPXHuZHOiJ877dn-VafBIL2uBOIAh1fB8IJAW8VH18XZsNzRnDHJ9tpCNbHRbtPVdsQ7fEBuMae6e9WMeg7/s1600/IMGP2727.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMH-6Wbt4OM_k9x39G9cLZMYxabbwn4lQUVuulmZxTxT8cv0vHFuulrbR-lbPXHuZHOiJ877dn-VafBIL2uBOIAh1fB8IJAW8VH18XZsNzRnDHJ9tpCNbHRbtPVdsQ7fEBuMae6e9WMeg7/s320/IMGP2727.JPG" width="320" /></a>Am Abend bestiegen wir dann bei untergehender Sonne die Fähre nach Tallinn. Beim Hafenauslauf aus Helsinki bot sich uns ein gewaltiges Bild: der Himmel über der Stadt war lila und blau und überall strahlten die Lichter der Stadt und der Boote auf. Ein wahres spektakel. <br />
Auch der Hafeneinlauf in Tallinn war spektakulär. Die Altstadt wurde ästhetisch angestrahlt und auch die Hochhäuser der Neustadt waren in sattes Licht getaucht. Es war Mitternacht und somit konnte man auch die Sterne und einen tief stehenden blutroten Vollmond bewundern.<br />
<br />
Am Hafen nahmen uns dann drei Menschen in Empfang, Elisabeth, ihre Schwester und Martin, unser Couchsurfer (Für das ältere Semester: Couchsurfer sind Leute, die fremde Menschen auf ihrer Couch oder in freien Betten schlafen lassen, damit diese kein Hotel bezahlen müssen)<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2jeBzx4vqe0YPDLFoBB5JQFW2v-G6q3F_-OjUkQDw6zvT9Jdu0XZyZXZ9Z2F9HSe1U2_w5uiT0hVW0i7BqZBkQ7uDStgEFMM9St9wbkT4YvSVoigZBN_4TjOyfL0zvVjBXEhc57TYKJxV/s1600/IMGP2892.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="132" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2jeBzx4vqe0YPDLFoBB5JQFW2v-G6q3F_-OjUkQDw6zvT9Jdu0XZyZXZ9Z2F9HSe1U2_w5uiT0hVW0i7BqZBkQ7uDStgEFMM9St9wbkT4YvSVoigZBN_4TjOyfL0zvVjBXEhc57TYKJxV/s200/IMGP2892.JPG" width="200" /></a>In seiner Wohnung verbrachten wir die Nacht, bis ich um ca. fünf Uhr Morgens (in Unterwäsche) geweckt wurde und Elisabeth verabschiedete, die an diesem Tag von Tallinn aus ihre Rückreise nach Deutschland fortsetzte. <br />
Gegen Tagesmitte schafften wir es in unserem Dreierverbund dann auch raus aus Tallinn in die zweitgrößte Stadt Estlands - nach Tartu - in "MEINE Stadt".<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTSKWcXKa5kVvQYMwroXLzJ3QpPbW0iMbKfq0fdhyH71UL7rERkZIiOdfx3Se1TA0b8yPRFkGIoJhEFumZJB50mBJr7DxTUzOZ7HmWOfRivYrxO8RvBIMDMgmFxY3ch-0rTL0T5l8oRZ-h/s1600/IMGP2901.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="132" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTSKWcXKa5kVvQYMwroXLzJ3QpPbW0iMbKfq0fdhyH71UL7rERkZIiOdfx3Se1TA0b8yPRFkGIoJhEFumZJB50mBJr7DxTUzOZ7HmWOfRivYrxO8RvBIMDMgmFxY3ch-0rTL0T5l8oRZ-h/s200/IMGP2901.JPG" width="200" /></a></div>
Dort striffen wir mehrmals durch die Altstadt, versehen mit viel Spaß und Gelächter, zogen in das Einkaufszentrum "Lõunakeskus", wo wir auch im Maarja Küla Shop waren, trafen auf Tamar und Alina und zogen nach einem Pfannkuchenessen noch in verschiedene Bars, wo wir u.A. auch Tischkicker spielten. Nach einer Nacht im Maarja Küler Apartment zogen wir Samstag dann weiter ins Dorf, wo wir die obligatorischer Dorfrunde abhielten, in den Wald gingen, selbst kochten und gegen Abend in die Sauna zogen, wo wir den Abend mit viel Spaß und Gelächter verbrachten.<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhATkXSv32tS8rEuXh-_4rL7fjJz-d_KQH9nRN50BHXoEhV2c1ew_ibwhrsPVGhGTHq3Men9oP7HnAkx0Eb8iXgbYnaeIv-RKS5_7Zv93licoGl8RJ3g2H5dqpFcoNP19vIti1062-f4ODK/s1600/IMGP2972.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="132" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhATkXSv32tS8rEuXh-_4rL7fjJz-d_KQH9nRN50BHXoEhV2c1ew_ibwhrsPVGhGTHq3Men9oP7HnAkx0Eb8iXgbYnaeIv-RKS5_7Zv93licoGl8RJ3g2H5dqpFcoNP19vIti1062-f4ODK/s200/IMGP2972.JPG" width="200" /></a> Sonntag bestiegen wir relativ früh wieder den Bus nach Tartu, wo wir sehr bald weiter Richtung Pärnu aufbrachen. <br />
In Pärnu stiefelten wir bei immernoch sehr gutem Wetter auf durch die kleinen Gässchen zu DEM, wofür Pärnu berühmt ist: den Sandstrand. Dieser zeigte sich zwar von seiner besten Seite, jedoch könnte man die momentane Temperatur der Ostsee schon doch als "kühl" beschreiben.<br />
Der Stimmung und unserer Einstellung, doch ins Meer zu gehen, konnte dies nichts anhaben, und so wagten wir uns in die - an dieser Stelle unglaublich flache - Ostsee, in der wir noch fünfzig Meter vor der Uferlinie nur knietief im Wasser standen ... und so hilflos ansehen mussten, wie Krähen unser Gepäck auseinandernahmen. Außer aufgepickten Tüten und unserer verstreuten Mülltüte geschah dennoch nichts.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEin0BHXV37uezU7JqjVHdityJosRjC_aj6lgs8sJzM-43QbbrrZby111_nkDAmax54UGLmHkxam1t-YmrprCa80JNCIEzaDMQ14-W6BgnUMF9Kmc_rHb6FZKmK8Pn1gzyX7WSHcJ6xTP3FO/s1600/IMGP2990.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEin0BHXV37uezU7JqjVHdityJosRjC_aj6lgs8sJzM-43QbbrrZby111_nkDAmax54UGLmHkxam1t-YmrprCa80JNCIEzaDMQ14-W6BgnUMF9Kmc_rHb6FZKmK8Pn1gzyX7WSHcJ6xTP3FO/s320/IMGP2990.JPG" width="320" /></a></div>
Nachdem wir uns noch etwas in der Sonne aalten (schreibt man das so?) und den Nachmittag am Strand verbrachten, schlenderten wir noch ein wenig durch die unglaublich schönen und gut gepflegten Strand-, Kur- und Altstadtgebiete der Stadt, bevor wir uns schließlich mit Hanka trafen, einer tschechischen Freiwilligen, die ihren Dienst in Pärnu vollbrachte (inzwischen ist sie bereits wieder in Tschechien). In dem Haus, in dem sie wohnte, verbrachten wir mit ihr den Abend gemütlich in der Küche.<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiV-2OqZUsrlZB9OWyDBClqe3Svvnx7z97D_Ilhqds8HDWEloxX0DyqTwKKoIo88-qZLI03y-Al25uXQHg27Y_IeV0RE5RP4Ht5MaSijXjfJ-G5NnWqlwwkXlcZw8Nve5FBOTHtm4ZBO72V/s1600/IMGP3147.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiV-2OqZUsrlZB9OWyDBClqe3Svvnx7z97D_Ilhqds8HDWEloxX0DyqTwKKoIo88-qZLI03y-Al25uXQHg27Y_IeV0RE5RP4Ht5MaSijXjfJ-G5NnWqlwwkXlcZw8Nve5FBOTHtm4ZBO72V/s320/IMGP3147.JPG" width="320" /></a>Der Montag brachte uns neue Erfahrungen ein. So entschieden wir uns nicht, mit dem Bus nach Tallinn zu fahren, sondern per Anhalter in die Hauptstadt zu kommen. Nach zwei Frauen, die uns für ein paar Kilometer mitnahmen, hielt für uns dann eine einmalige Gelegenheit: ein estnischer Truckfahrer öffnete seine Seitentür und bat uns herein. Wir hieften unser Gepäck hinauf, Bettina und ich nahmen auf dem Fahrerbett platz und Antonia nahm den Beifahrersitz in Beschlag. Während die Landschaft so umherflog, smalltalkten wir mit dem Fahrer, der uns irgendwann in Ülemiste (letzte Ortschaft vor Tallinn, wo sich u.A. auch der Flughafen befindet) absetzte, wo wir nach einer Pause in die Innenstadt aufbrachen, um für eine Nacht das Hostel "Fat Margarets" bezogen.<br />
Der Name (zu Deutsch: "Fette Margarete" leitet sich vom Spitznamen "Paks Margareet" ab, der den nahegelegenen Wehrturm bezeichnet.<br />
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So zogen wir alsbald in die Innenstadt von Tallinn, die ich an diesen Tagen mehrmals mit dem Attribut "Soooo schön!" beschrieb. Bettina und Antonia sollen mir an dieser Stelle bitte die ständigen Wiederholungen verzeihen, doch auch wenn ich schon oft für Feiern oder einfach nur zum Umsteigen in Tallinn zu Gast war, so war dies dennoch meine erste Gelegenheit, längerfristig als Tourist die estnische Hauptstadt zu erkunden. <br />
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Tallinn - eine Stadt mit 1000 Gesichtern bekommt damit jetzt einmal das Attribut "SEHR GUT!" ausgesprochen - definitiv eine Empfehlung wert. <br />
So bestiegen wir die Aussichtspunkte der Altstadt, besuchten Kathedralen und Kirchen, striffen durch kleine Gassen und Gänge und sogen das Flair dieser einzigartigen Stadt in uns auf. Nach einem guten, selbst gemachten Essen in der dürftigen Hostelküche brachen wir dann nochmal an den Hafen auf, um nicht nur einen Jahrmarkt mit deutschen Attraktionen zu sehen, sondern auch einen Blick auf das nächtliche Tallinn zu genießen, der genauso wie der Anblick von Helsinki von der Fähre eine Bereicherung für das Auge war. <br />
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Da an diesem Tag außerdem estnischer Unabhängigkeitstag von der Sowjetherrschaft war, fand dort unter großem Trara ein Familientag statt, der beispielsweise ein Konzert vom Militärorchester und eine Folkloretanzvorstellung beinhaltete, doch auch den Auftritt von Feuerwehr, Notärzten, Militär und Polizei, die an ihren Ständen verschiedene Aktionen anboten. Wir zogen eine Nummer für den Eintritt auf den Turm und warteten in der Menge, während wir die Vorstellungen begutachteten. Als unsere Nummer für den Aufstieg endlich aufgerufen wurde, fuhren wir mit dem Fahrstuhl die 170 hinauf, von wo aus wir einen göttlichen Ausblick über den finnischen Meerbusen und Tallinn genossen.<br />
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Auf der Freiterrasse konnten wir dann auch noch frische Luft atmen und den Ausblick weiter genießen. Durch Pirita, einen etwas reicheren Stadtteil mit dem alten Yachthafen, der für die 1980er olympischen Spiele in der Sowjetunion gebaut worden war, bei denen in Tallinn die Segelwettbewerbe ausgetrugen wurden, schritten wir langsam zurück Richtung Stadtkern - doch nicht ohne eine Pause vor der Skyline von Tallinn. In Kadriorg (Katharinenthal), wo das Fürstenanwesen eines russischen Zaren (leider vergaß ich den Namen) in einer großen Parklandschaft sitzt, schritten wir durch Mengen von Menschen, die zum abendlichen Robbie-Williams-Konzert auf dem Lauluväljak zogen, um in den Parkkern zu kommen, wo nah am Schloss Katharinenthal ein Konzert für die Unabhängigkeitsfeier stattfand. Chöre und Orchester performten dort estnische Lieder und trugen ebenso wichtige Texte vor, um die Wiedererlangung der Unabhängigkeit Anfangd er 90er Jahre zu feiern.<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhV4wgCeyyg27Tmpce58jzf1rrYxKZzcx4R56H76-OLKp-pmKOMx8YUI_89GPlgCfBR7UK5Fyb2winRFm9_lQLpvjsKK_rooLIfc-jQGmWuKLep3iVhVOLM-yHTJvold8X2N42Gno9UObVn/s1600/IMGP3396.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="424" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhV4wgCeyyg27Tmpce58jzf1rrYxKZzcx4R56H76-OLKp-pmKOMx8YUI_89GPlgCfBR7UK5Fyb2winRFm9_lQLpvjsKK_rooLIfc-jQGmWuKLep3iVhVOLM-yHTJvold8X2N42Gno9UObVn/s640/IMGP3396.JPG" width="640" /></a>Mit einem "Kali" (Brotbier ohne Alkohol) stießen wir dann auf uns an, sowie auf unseren Urlaub, auf Tallinn und die Unabhängigkeit Estlands. Am Abend führten wir uns noch einmal in ein kleines Restaurant in einer Seitengasse der Tallinner Altstadt, wo es beispielsweise Ziegenkäse und Elch gab. Zwei Tische weiter saß der Taiwanische Botschafter in Estland, wie wir später herausfanden. Am Ende des Abends bestiegen wir dann samt Gepäck den Bus zum Flughafen, wo wir auf einer Bank nächtigten - bzw. auf dem Boden, der dennoch einen besseren und längeren Schlaf zuließ als der Flughafen in Helsinki. <br />Am Morgen wünschte uns sogar der Wachmann einen herzlichen guten Morgen und nach einem Frühstück mussten wir Antonia verabschieden, die über Riga zurück nach Deutschland flog.<br />Ein großes DANKE dir fürs kommen. Es war ein magischer Urlaub.<br />Bettina und ich zogen dann noch ein wenig weiter durch das Okkupationsmuseum, wo gerade eine Ausstellung über die "Waldbrüder" tagte. Die "Waldbrüder" waren etwa 50.000 Menschen, meistens Männer, die sich nach der Sowjetokkupation in Bunkern in den estnischen Wäldern versteckten und den Widerstand planten - bspw. durch Sabotage, Flugblätter und Überfälle auf sowjetische Einrichtungen. <br />Auch dem Zoo in Tallinn statteten wir einen Besuch ab, genauso wie ein paar kleinen weiteren Gässchen, etwa der Katharinengasse (der "schönsten Gasse Tallinns" laut Reiseführer) und dem Wollmarkt an der alten Stadtbastion. Am Abend bestiegen wir dann den "Täistunniekspress", den wohl luxuriösesten Bus, der in Estland durch die Gegend fährt. Zu jeder vollen Stunde bringt er die Fahrgäste zum Normaltarif (!) von Tartu nach Tallinn oder zurück und stellt dabei jedem Gast einen komfortablen Sitzplatz und einen eigenen Monitor zur Verfügung, auf dem man sich aus 40 Filmen einen heraussuchen kann, live Fernsehen schauen, Radio oder Musik hören, Onlinezeitung lesen oder Spiele spielen kann. So vertiefte ich mich in "Walk the line", während die Straße nach Tartu an uns vorbeirauschte. Bettina und ich verbrachten noch ein paar schöne letzte Tage zusammen, bevor wir sie dann zu ihrem Buss brachten, denn sie würde nicht nach Russland, sondern bereits nach Deutschland zurückkehren. Von Abschiedsschmerz gab es zwar auch genug, jedoch überwog die Freude auf das nächste Zusammenkommen noch mehr, was sie auch jetzt noch tut, und so ging es tränenlos (!) auseinander. <br />Ein großes DANKE auch an Bettina, die immer so viel Geld investiert hat, mich besuchen zu kommen, und die mir meine Zeit hier versüßt hat :*<br />Somit war der aus langer Hand geplante Urlaub auch schon vorbei. <br />Wie schnell die Zeit vergehen kann ...<br /><br />Weitere Neuerungen standen jedoch bald ins Haus, denn wir durften unsere neuen zwei Freiwilligen begrüßen: Mirjam und Markus, die über die Diakonie Mitteldeutschland hier sind. <br />Mirjam kommt aus Thüringen und Markus aus Sachsen! Juchey :)<br />So wurde jetzt einiges geändert und ich teile mir mit Markus ein größeres Zimmer und Mirjam wohnt in meinem alten Zimmer. Ich freue mich schon auf alle Aktionen mit den Neuen und auf die kommenden Monate. :)<br /><br />Der Herbst wird bald eingeläuter. Äpfel und Birnen werden eingesaftet, Marmelade eingekocht, Gurken und Pilze werden eingelegt. Die Welt dreht sich weiter... auch in Estland.<br /><br />Head aega, <br />Marcel</div>
Marcelhttp://www.blogger.com/profile/07642851897175372614noreply@blogger.com0